FIA-Formel-E-Meisterschaft 2019/20

Sechste Saison der FIA-Formel-E-Meisterschaft

Die FIA-Formel-E-Meisterschaft 2019/20 war die sechste Saison der FIA-Formel-E-Meisterschaft. Sie begann am 22. November 2019 in Diriyya und endete am 13. August 2020 in Berlin. Die Saison umfasste elf Rennen.

FIA-Formel-E-Meisterschaft 2019/20
Meister
Fahrer: Portugal António Félix da Costa
Team: China Volksrepublik DS Techeetah
Saisondaten
Anzahl Rennen: 11
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2020/21 >

Änderungen 2019/20 Bearbeiten

Rennen Bearbeiten

Neu im Kalender waren der Jakarta E-Prix und der Seoul E-Prix. Der London E-Prix kehrte nach drei Saisons in den Rennkalender zurück. Alle drei Rennen wurden wegen der COVID-19-Pandemie jedoch nicht durchgeführt.

Es entfielen zudem die Rennen in Berlin, Hongkong und Monaco.[1]

Technisches Reglement Bearbeiten

In der Saison 2019/20 war die Verwendung von mehr als einem Motor verboten, zuvor waren auch technische Lösungen mit zwei Motoren erlaubt.[2]

Sportliches Reglement Bearbeiten

Es wurde ein Zusatzpunkt für den Fahrer vergeben, der im Gruppenqualifying die schnellste Runde fuhr.[2]

Sollte es zu einer Full-Course-Yellow oder einer Safety-Car-Phase kommen, so wurde den Fahrern für jede Minute unter diesen Bedingungen eine Kilowattstunde von den insgesamt zur Verfügung stehenden 52 kWh Gesamtenergie abgezogen.[2]

Die Leistung der Fahrzeuge bei Nutzung des Attack-Mode erhöhte sich von 225 kW auf 235 kW. Dieser durfte zudem nicht mehr hinter dem Safety Car oder in einer Full-Course-Yellow aktiviert werden.[2]

Teams Bearbeiten

Mercedes stieg in die FIA-Formel-E-Meisterschaft ein und übernahm den Startplatz von HWA Racelab.[3] Porsche stieg als zwölftes Team in die Meisterschaft ein, das Starterfeld vergrößerte sich somit auf 24 Fahrzeuge.[4]

Venturi trat als Mercedes-Kundenteam an. Zuvor hatte das Team vier Saisons lang einen gemeinsam mit ZF Friedrichshafen entwickelten Antrieb eingesetzt, der in der Vorsaison auch an HWA geliefert wurde.[5]

Fahrer Bearbeiten

Neel Jani gab bei Porsche sein Comeback in der FIA-Formel-E-Meisterschaft.[6] Er war in der Saison 2017/18 zwei Rennen für Dragon Racing gefahren. Sein Teamkollege wurde André Lotterer, der zuvor zwei Jahre für DS Techeetah an den Start ging.[7]

Brendon Hartley debütierte für Dragon Racing in der Meisterschaft, zuvor hatte er gemeinsam mit Jani Testfahrten für Porsche bestritten.[8] Er wurde Nachfolger von Maximilian Günther, der zu BMW i Andretti Motorsport wechselte.[9] Hier ersetzte Günther António Félix da Costa, der für DS Techeetah startete.[10] Hartleys Teamkollege bei Dragon Racing wurde Nico Müller, der zuvor Test- und Ersatzfahrer bei Audi Sport ABT Schaeffler war.[11]

Nyck de Vries debütierte für Mercedes-Benz in der FIA-Formel-E-Meisterschaft. Er wurde Teamkollege von Stoffel Vandoorne, der in der Vorsaison für HWA gefahren war.[12] James Calado debütierte bei Jaguar Racing in der Rennserie, er wurde Nachfolger von Alex Lynn.[13] Ma Qinghua ersetzte Tom Dillmann bei NIO und kehrte somit als Stammfahrer in die Rennserie zurück.[14]

Während der langen Rennpause aufgrund der COVID-19-Pandemie gab es mehrere Fahrerwechsel: René Rast ersetzte Daniel Abt nach dessen Suspendierung bei Audi Sport ABT Schaeffler[15], außerdem verließ Pascal Wehrlein sein Team Mahindra Racing.[16] Als Ersatz verpflichtete das Team Lynn.[17]

Abt seinerseits ersetzte Ma Qinghua bei NIO.[18] Auch Hartley verließ das Dragon Racing in der Rennpause. Das Team ersetzte ihn durch Sérgio Sette Câmara.[19]

Vor den letzten beiden Rennen gab es einen weiteren Fahrerwechsel: Tom Blomqvist ersetzte Calado, der zeitgleich bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft antrat.[20]

Teams und Fahrer Bearbeiten

Alle Teams und Fahrer verwendeten das Einheits-Chassis Spark SRT_05e sowie Reifen von Michelin.

Bild Team Fahrzeug Nr. Fahrer Rennen
China Volksrepublik  DS Techeetah DS E-Tense FE20[21] 13 Portugal  António Félix da Costa[10] 1–11
25 Frankreich  Jean-Éric Vergne[22] 1–11
Vereinigtes Konigreich  James Rossiter 5
  Deutschland  Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team Audi e-tron FE06[23] 11 Brasilien  Lucas di Grassi[24] 1–11
66 Deutschland  Daniel Abt[24] 1–5
Deutschland  René Rast[15] 6–11
Vereinigtes Konigreich  Envision Virgin Racing Audi e-tron FE06[23] 02 Vereinigtes Konigreich  Sam Bird[25] 1–11
04 Niederlande  Robin Frijns[25] 1–11
Frankreich  Nissan e.dams Nissan IM02[26] 22 Vereinigtes Konigreich  Oliver Rowland[27] 1–11
23 Schweiz  Sébastien Buemi[27] 1–11
  Vereinigte Staaten  BMW i Andretti Motorsport BMW iFE.20[26] 27 Vereinigtes Konigreich  Alexander Sims[28] 1–11
28 Deutschland  Maximilian Günther[9] 1–11
Indien  Mahindra Racing Mahindra M6Electro[29] 64 Belgien  Jérôme D’Ambrosio[30] 1–11
94 Deutschland  Pascal Wehrlein[30] 1–5
Vereinigtes Konigreich  Alex Lynn[17] 6–11
  Vereinigtes Konigreich  Panasonic Jaguar Racing Jaguar I-Type IV[13] 20 Neuseeland  Mitch Evans[31] 1–11
51 Vereinigtes Konigreich  James Calado[13] 1–9
Vereinigtes Konigreich  Tom Blomqvist[20] 10, 11
  Monaco  ROKiT Venturi Racing Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01[5] 19 Brasilien  Felipe Massa[5] 1–11
48 Schweiz  Edoardo Mortara[5] 1–11
  Deutschland  Mercedes-Benz EQ Formula E Team Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01[12] 05 Belgien  Stoffel Vandoorne[12] 1–11
17 Niederlande  Nyck de Vries[12] 1–11
Vereinigte Staaten  Geox Dragon Penske EV-4[26] 06 Neuseeland  Brendon Hartley[8] 1–5
Brasilien  Sérgio Sette Câmara[32] 6–11
07 Schweiz  Nico Müller[11] 1–11
China Volksrepublik  NIO 333 FE Team NIO FE-005[26] 03 Vereinigtes Konigreich  Oliver Turvey[14] 1–11
33 China Volksrepublik  Ma Qinghua[14] 1–5
Deutschland  Daniel Abt[18] 6–11
  Deutschland  TAG Heuer Porsche Formula E Team[33] Porsche 99X Electric[34] 18 Schweiz  Neel Jani[6] 1–11
36 Deutschland  André Lotterer[7] 1–11

Rennkalender Bearbeiten

Ursprünglicher Rennkalender Bearbeiten

2019/20 sollten vierzehn Rennen in zwölf Städten ausgetragen werden. Am 14. Juni 2019 veröffentlichte die FIA den Rennkalender, bei dem jedoch zwei Austragungsorte fehlten. Bei einem der beiden Rennen wurde lediglich bekanntgegeben, dass es in China ausgetragen werden solle.[35] Am 4. Oktober 2019 erfolgte die Veröffentlichung des finalen Rennkalenders, aufgrund der politischen Unruhen in Hongkong entfiel das dort geplante Rennen und wurde durch einen erneuten Lauf in Marrakesch ersetzt. Sanya wurde als Austragungsort für das Rennen in China bekanntgegeben. Außerdem kam mit Jakarta eine neue Stadt in den Rennkalender, der Termin Anfang Juni machte mehrere Verschiebungen notwendig.[1]

Nr. Datum E-Prix (Strecke)
01 22. November Saudi-Arabien  Diriyya E-Prix
(Diriyya)
02 23. November
03 18. Januar Chile  Santiago E-Prix
(Santiago)
04 15. Februar Mexiko  Mexiko-Stadt E-Prix
(Mexiko-Stadt)
05 29. Februar Marokko  Marrakesch E-Prix
(Marrakesch)
06 21. März China Volksrepublik  Sanya E-Prix
(Sanya)
07 4. April Italien  Rom E-Prix
(Rom)
08 18. April Frankreich  Paris E-Prix
(Paris)
09 3. Mai Korea Sud  Seoul E-Prix
(Seoul)
10 6. Juni Indonesien  Jakarta E-Prix
(Jakarta)
11 21. Juni Deutschland  Berlin E-Prix
(Berlin)
12 11. Juli Vereinigte Staaten  New York City E-Prix
(New York City)
13 25. Juli Vereinigtes Konigreich  London E-Prix
(London)
14 26. Juli

Überarbeiteter Rennkalender nach der COVID-19-Pandemie Bearbeiten

Am 2. Februar 2020 gaben die Organisatoren der Rennserie bekannt, das für den 21. März 2020 geplante Rennen im chinesischen Sanya wegen der Coronavirus-Epidemie abzusagen. Man hielt sich dabei jedoch offen, das Rennen auf ein unbestimmtes Datum zu verschieben.[36] Gleiches gilt für den am 4. April geplanten E-Prix in Rom, was am 6. März 2020 bekannt gegeben wurde.[37]

Am 13. März 2020 entschieden die Verantwortlichen der Rennserie, die Saison für zwei Monate auszusetzen und bis Mitte Mai keine Rennen mehr auszutragen. Dies bedeutete somit auch die Absage der Rennen in Paris und Seoul.[38] Auch sämtliche weiteren Rennen wurden in der Folge abgesagt.

Am 17. Juni gab die Rennserie bekannt, die Saison ab Anfang August fortzusetzen. Alle sechs terminierten Rennen erfolgten in Berlin auf dem Vorfeld des stillgelegten Flughafens Tempelhof. Es gab dabei drei unterschiedliche Streckenführungen, bei der jede Variante für zwei Rennen genutzt wurde.[39] In den ersten beiden Rennen wurde weitgehend die Streckenführung aus der Vorsaison genutzt, diese wurde jedoch in umgekehrter Richtung befahren.[40] Das dritte und vierte Rennen entsprach anschließend sowohl hinsichtlich der Fahrtrichtung als auch weitgehend hinsichtlich der Streckenführung dem Rennen aus der Vorsaison.[40] Abschließend wurde die Streckenführung für die letzten beiden Rennen selbst noch einmal merklich abgeändert, indem zusätzliche Kurven eingebaut wurden, sodass eine Runde nun 16 statt zehn Kurven umfasste.[40]

Nr. Da­tum Veranstaltung
(Rennstrecke)
Erster Zweiter Dritter Pole-Position Schnellste
Runde
Gesamtführung
Fahrer Team
01. 22. No­vem­ber Saudi-Arabien  Diriyya E-Prix
(Diriyya)
Vereinigtes Konigreich  Sam Bird
(Envision Virgin Racing)
Deutschland  André Lotterer
(TAG Heuer Porsche Formula E Team)
Belgien  Stoffel Vandoorne
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
Vereinigtes Konigreich  Alexander Sims
(BMW i Andretti Motorsport)
Deutschland  Daniel Abt[# 1]
(Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team)
Vereinigtes Konigreich  Sam Bird
(Envision Virgin Racing)
Vereinigtes Konigreich  Envision Virgin Racing
02. 23. No­vem­ber Vereinigtes Konigreich  Alexander Sims
(BMW i Andretti Motorsport)
Brasilien  Lucas di Grassi
(Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team)
Belgien  Stoffel Vandoorne
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
Vereinigtes Konigreich  Alexander Sims
(BMW i Andretti Motorsport)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Vereinigtes Konigreich  Alexander Sims
(BMW i Andretti Motorsport)
Deutschland  Mercedes-Benz EQ Formula E Team
03. 18. Ja­nuar Chile  Santiago E-Prix
(Santiago)
Deutschland  Maximilian Günther
(BMW i Andretti Motorsport)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Neuseeland  Mitch Evans
(Panasonic Jaguar Racing)
Neuseeland  Mitch Evans
(Panasonic Jaguar Racing)
Vereinigtes Konigreich  Oliver Rowland[# 2]
(Nissan e.dams)
Belgien  Stoffel Vandoorne
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
Vereinigte Staaten  BMW i Andretti Motorsport
04. 15. Fe­bruar Mexiko  Mexiko-Stadt E-Prix
(Mexiko-Stadt)
Neuseeland  Mitch Evans
(Panasonic Jaguar Racing)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Schweiz  Sébastien Buemi
(Nissan e.dams)
Deutschland  André Lotterer
(TAG Heuer Porsche Formula E Team)
Vereinigtes Konigreich  Alexander Sims
(BMW i Andretti Motorsport)
Neuseeland  Mitch Evans
(Panasonic Jaguar Racing)
05. 29. Fe­bruar Marokko  Marrakesch E-Prix
(Marrakesch)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Deutschland  Maximilian Günther
(BMW i Andretti Motorsport)
Frankreich  Jean-Éric Vergne
(DS Techeetah)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Deutschland  Pascal Wehrlein[# 3]
(Mahindra Racing)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
China Volksrepublik  DS Techeetah
06 5. Au­gust Deutschland  Berlin E-Prix
(Berlin)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Deutschland  André Lotterer
(TAG Heuer Porsche Formula E Team)
Vereinigtes Konigreich  Sam Bird
(Envision Virgin Racing)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
07 6. Au­gust Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Schweiz  Sébastien Buemi
(Nissan e.dams)
Brasilien  Lucas di Grassi
(Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Belgien  Stoffel Vandoorne
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
08 8. Au­gust Deutschland  Berlin E-Prix
(Berlin)
Deutschland  Maximilian Günther
(BMW i Andretti Motorsport)
Niederlande  Robin Frijns
(Envision Virgin Racing)
Frankreich  Jean-Éric Vergne
(DS Techeetah)
Frankreich  Jean-Éric Vergne
(DS Techeetah)
Neuseeland  Mitch Evans
(Panasonic Jaguar Racing)
09 9. Au­gust Frankreich  Jean-Éric Vergne
(DS Techeetah)
Portugal  António Félix da Costa
(DS Techeetah)
Schweiz  Sébastien Buemi
(Nissan e.dams)
Frankreich  Jean-Éric Vergne
(DS Techeetah)
Vereinigtes Konigreich  Sam Bird[# 4]
(Envision Virgin Racing)
10 12. Au­gust Deutschland  Berlin E-Prix
(Berlin)
Vereinigtes Konigreich  Oliver Rowland
(Nissan e.dams)
Niederlande  Robin Frijns
(Envision Virgin Racing)
Deutschland  René Rast
(Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team)
Vereinigtes Konigreich  Oliver Rowland
(Nissan e.dams)
Brasilien  Lucas di Grassi[# 5]
(Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team)
11 13. Au­gust Belgien  Stoffel Vandoorne
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
Niederlande  Nyck de Vries
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
Schweiz  Sébastien Buemi
(Nissan e.dams)
Belgien  Stoffel Vandoorne
(Mercedes-Benz EQ Formula E Team)
Schweiz  Nico Müller[# 6]
(Geox Dragon)
Anmerkungen
  1. Daniel Abt fuhr die schnellste Runde beim ersten Rennen des Diriyya E-Prix. Da er jedoch nicht innerhalb der ersten Zehn ins Ziel kam, erhielt Mitch Evans den Bonuspunkt für die schnellste Runde.
  2. Oliver Rowland fuhr die schnellste Runde beim Santiago E-Prix. Da er jedoch nicht innerhalb der ersten Zehn ins Ziel kam, erhielt Sam Bird den Bonuspunkt für die schnellste Runde.
  3. Pascal Wehrlein fuhr die schnellste Runde beim Marrakesch E-Prix. Da er jedoch nicht innerhalb der ersten Zehn ins Ziel kam, erhielt Mitch Evans den Bonuspunkt für die schnellste Runde.
  4. Sam Bird fuhr die schnellste Runde beim vierten Rennen des Berlin E-Prix. Da er jedoch nicht innerhalb der ersten Zehn ins Ziel kam, erhielt António Félix da Costa den Bonuspunkt für die schnellste Runde.
  5. Lucas di Grassi fuhr die schnellste Runde beim fünften Rennen des Berlin E-Prix. Da er jedoch nicht innerhalb der ersten Zehn ins Ziel kam, erhielt Oliver Rowland den Bonuspunkt für die schnellste Runde.
  6. Nico Müller fuhr die schnellste Runde beim sechsten Rennen des Berlin E-Prix. Da er jedoch nicht innerhalb der ersten Zehn ins Ziel kam, erhielt Sam Bird den Bonuspunkt für die schnellste Runde.

Wertung Bearbeiten

Die zehn erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 QG[# 1] PP SR
Punkte 25 18 15 12 10 8 6 4 2 1 1 3 1
  1. Schnellste Runde nach der Gruppenphase des Qualifyings

Fahrerwertung Bearbeiten

Pos. Fahrer Saudi-Arabien  DIR Chile  SAN Mexiko  MEX Marokko  MAR Deutschland  BER Deutschland  BER Deutschland  BER Punk­te
01 Portugal  A. Félix da Costa °14° °10° ° ° ° ° ° ° ° °DNF° °10° 158
02 Belgien  S. Vandoorne ° ° ° °NC° °15° ° ° °DNF° °12° ° ° 87
03 Frankreich  J. Vergne DNF 8 DNF 4 3 NC 10 3 1 18 7 86
04 Schweiz  S. Buemi °DNF° °12° 13 3 4 7 2 11 3 10 3 84
05 Vereinigtes Konigreich  O. Rowland 4 5 17 7 9 14 7 6 5 1 DNF 83
06 Brasilien  L. di Grassi 13 2 ° ° ° 8 3 ° ° 21 ° 77
07 Neuseeland  M. Evans 10 18 3 1 6 13 °12° 9 7 ° 11 71
08 Deutschland  A. Lotterer ° °14° DSQ °DNF° 8 2 5 ° 8 ° 14 71
09 Deutschland  M. Günther 18 11 1 11 2 DSQ DNF 1 °DNF° DNF 12 69
10 Vereinigtes Konigreich  S. Bird 1 DNF 10 DNF 10 3 6 13 11 20 5 63
11 Niederlande  N. de Vries ° °16° ° °DNF° 11 4 °DNF° 18 4 14 ° 60
12 Niederlande  R. Frijns 5 DNF 15 DSQ 12 DNF 4 2 DNS 2 DNF 58
13 Vereinigtes Konigreich  A. Sims 8 1 DNF 5 DNF 9 19 10 13 11 13 49
14 Schweiz  E. Mortara 7 4 DNF 8 5 17 8 14 14 8 10 41
15 Deutschland  R. Rast           °10° 13 DNF 16 3 4 29
16 Belgien  J. D’Ambrosio 9 DNS NC 10 °13° 5 DSQ 7 15 16 18 19
17 Vereinigtes Konigreich  A. Lynn           12 11 17 9 5 8 16
18 Deutschland  P. Wehrlein 11 15 4 9 °22°             14
19 Vereinigtes Konigreich  J. Calado 16 7 8 DSQ 16 15 20 DNF 17     10
20 Schweiz  N. Jani 17 13 DNF 14 18 11 15 DNF 19 6 15 08
21 Deutschland  D. Abt DNF 6 °14° DNF 14 °18° °16° °15° °18° °DNF° °20° 08
22 Brasilien  F. Massa 12 17 9 DNF 17 DNF NC 19 10 13 16 03
23 Neuseeland  B. Hartley 19 9 DNF 12 19             02
24 Vereinigtes Konigreich  O. Turvey 15 DSQ 11 13 21 16 18 16 22 19 21 00
25 Schweiz  N. Müller DNS DNF 12 DNF 20 NC 14 12 20 17 22 00
26 Vereinigtes Konigreich  T. Blomqvist                   12 17 00
27 Brasilien  S. Sette Camara           °DSQ° 17 DNF 21 15 19 00
28 China Volksrepublik  Q. Ma 20 19 16 DNF 23             00

Teamwertung Bearbeiten

Pos. Team Nr. Saudi-Arabien  DIR Chile  SAN Mexiko  MEX Marokko  MAR Deutschland  BER Deutschland  BER Deutschland  BER Punk­te
01 China Volksrepublik  DS Techeetah 13 °14° °10° ° ° ° ° ° ° ° °DNF° °10° 244
25 DNF 8 DNF 4 3 NC 10 3 1 18 7
02 Frankreich  Nissan e.dams 22 4 5 17 7 9 14 7 6 5 1 DNF 167
23 °DNF° °12° 13 3 4 7 2 11 3 10 3
03 Deutschland  Mercedes-Benz EQ Formula E Team 05 ° ° ° °NC° °15° ° ° °DNF° °12° ° ° 147
17 ° °16° ° °DNF° 11 4 °DNF° 18 4 14 °
04 Vereinigtes Konigreich  Envision Virgin Racing 02 1 DNF 10 DNF 10 3 6 13 11 20 5 121
04 5 DNF 15 DSQ 12 DNF 4 2 DNS 2 DNF
05 Vereinigte Staaten  BMW i Andretti Motorsport 27 8 1 DNF 5 DNF 9 19 10 13 11 13 118
28 18 11 1 11 2 DSQ DNF 1 °DNF° DNF 12
06 Deutschland  Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team 11 13 2 ° ° ° 8 3 ° ° 21 ° 114
66 DNF 6 °14° DNF 14 °10° 13 DNF 16 3 4
07 Vereinigtes Konigreich  Panasonic Jaguar Racing 20 10 18 3 1 6 13 °12° 9 7 ° 11 81
51 16 7 8 DSQ 16 15 20 DNF 17 12 17
08 Deutschland  TAG Heuer Porsche Formula E Team 18 17 13 DNF 14 18 11 15 DNF 19 6 15 79
36 ° °14° DSQ °DNF° 8 2 9 ° 8 ° 14
09 Indien  Mahindra Racing 64 9 DNS NC 10 °13° 5 DSQ 7 15 16 18 49
94 11 15 4 9 °22° 12 11 17 9 5 8
10 Monaco  ROKiT Venturi Racing 19 12 17 9 DNF 17 DNF NC 19 10 13 16 44
48 7 4 DNF 8 5 11 8 14 14 8 10
11 Vereinigte Staaten  Geox Dragon 06 19 9 DNF 12 19 °DSQ° 11 DNF 21 15 19 02
07 DNS DNF 12 DNF 20 NC 14 12 20 17 22
12 China Volksrepublik  NIO 333 FE Team 03 15 DSQ 11 13 21 16 18 16 22 19 21 00
33 20 19 16 DNF 23 °18° °16° °15° °18° °DNF° °20°

Legende Bearbeiten

Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieger
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet
NC nicht klassifiziert
Rot DNQ nicht qualifiziert
Schwarz DSQ disqualifiziert
Weiß DNS nicht am Start
WD zurückgezogen
C Rennen abgesagt
Blanko nicht teilgenommen
DNP gemeldet, aber nicht teilgenommen
INJ verletzt oder krank
EX ausgeschlossen
sonstige
Formate
und
Zeichen
P/fett Pole-Position
kursiv Schnellste Rennrunde
(ab 2017/18: Schnellste Rennrunde der ersten Zehn)
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung
° FanBoost
* nicht im Ziel, aufgrund der zurück­gelegten Distanz aber gewertet
( ) Streichresultat

E-Sports Bearbeiten

Als Ersatz für die entfallenen oder verschobenen Rennen wurde die Formula E Race at Home Challenge ins Leben gerufen. Es fanden jeweils Rennen für die Stammfahrer der Formel E, bei denen der Großteil des aktuellen Starterfelds teilnahm, und für sogenannte Challenger statt. Es handelte sich hierbei um die schnellsten Fahrer, die sich in den Tagen vor dem Rennen mit einer schnellen Rundenzeit online qualifizieren konnten und eingeladene Persönlichkeiten sowie Ersatzfahrer der Serie und Rennfahrer anderer Serien. Gefahren wurde auf der Plattform rFactor 2. Die Rennen fanden in einem Ausscheidungsmodus statt, bei dem solange jeweils nach einer absolvierten Runde der Letztplatzierte ausschied, bis nur noch zwölf Fahrer im Rennen waren, die um den Sieg kämpften. Der Erlös, der dabei generiert wurde, kam der UNICEF zugute.

Beim fünften Rennen auf der Formel-E-Rennstrecke Berlin (Tempelhof) wurde Daniel Abt disqualifiziert, da er den professionellen E-Sports-Fahrer Lorenz Hörzing an seiner Stelle fahren ließ. Außerdem verpflichtete er sich, 10.000 Euro an eine Wohltätigkeitsorganisation seiner Wahl zu spenden. Wenige Tage darauf wurde er von seinem Team Audi Sport ABT Schaeffler mit sofortiger Wirkung suspendiert.[41]

Stoffel Vandoorne gewann die Gesamtwertung der Formel-E-Fahrer, Kevin Siggy die der sogenannten Challenger.

Kalender Bearbeiten

Rennen Strecke Datum
0 Monaco  Circuit de Monaco (Testrennen) 18. April
1 Hongkong  Hong Kong Central Harbourfront Circuit 25. April
2 Vereinigte Staaten  Lester Electric Docks Circuit (fiktive Strecke) 2. Mai
3 Monaco  Circuit de Monaco 9. Mai
4 Hongkong  Hong Kong Central Harbourfront Circuit 16. Mai
5 Deutschland  Formel-E-Rennstrecke Berlin (Tempelhof) 23. Mai
6 Vereinigte Staaten  Formel-E-Rennstrecke New York City 30. Mai
7 Vereinigte Staaten  Formel-E-Rennstrecke New York City 6. Juni
8 Deutschland  Formel-E-Rennstrecke Berlin (Tempelhof) 7. Juni

Weblinks Bearbeiten

Commons: FIA-Formel-E-Meisterschaft 2019/20 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Tobias Wirtz: Finaler Formel-E-Rennkalender 2019/20 verabschiedet: Hongkong wird ersetzt, Berlin E-Prix verschoben. e-Formel.de, 4. Oktober 2019, abgerufen am 4. Oktober 2019.
  2. a b c d Tobias Bluhm: Neue Formel-E-Regeln für Saison 6: Mehr Attack-Mode-Power & Punkte für Bestzeit in Quali-Gruppen. e-Formel.de, 14. Juni 2019, abgerufen am 2. Juli 2019.
  3. Timo Pape: Offiziell: "Mercedes EQ Formel E Team" verkündet Unterstützung durch HWA & Formel-1-Team. e-Formel.de, 17. Mai 2018, abgerufen am 2. Juli 2019.
  4. Timo Pape: Offiziell: Porsche bestätigt Formel-E-Einstieg als Werksteam. e-Formel.de, 28. Juli 2017, abgerufen am 2. Juli 2019.
  5. a b c d Tobias Bluhm: Formel E: Venturi verlängert mit Massa & Mortara, Mercedes-Motoren ab Saison 2019/20. e-Formel.de, 3. Oktober 2019, abgerufen am 3. Oktober 2019.
  6. a b Tobias Wirtz: Formel E: Porsche präsentiert Neel Jani als 1. Fahrer für Saison 6. e-Formel.de, 14. Dezember 2018, abgerufen am 2. Juli 2019.
  7. a b Tobias Bluhm: Offiziell: Andre Lotterer fährt ab Formel-E-Saison 2019/20 für Porsche. e-Formel.de, 17. Juli 2019, abgerufen am 17. Juli 2019.
  8. a b Tobias Bluhm: Formel E: Brendon Hartley unterschreibt Dragon-Vertrag für 2019/20. e-Formel.de, 8. August 2019, abgerufen am 8. August 2019.
  9. a b Timo Pape: Offiziell: BMW verpflichtet Formel-E-Fahrer Maximilian Günther für Felix da Costa. e-Formel.de, 9. September 2019, abgerufen am 9. September 2019.
  10. a b Tobias Bluhm: Offiziell: Felix da Costa fährt ab Formel-E-Saison 2019/20 für DS Techeetah. e-Formel.de, 17. September 2019, abgerufen am 17. September 2019.
  11. a b Tobias Bluhm: Geox Dragon verpflichtet Nico Müller für Formel-E-Saison 2019/20. e-Formel.de, 18. September 2019, abgerufen am 18. September 2019.
  12. a b c d Timo Pape: Mercedes präsentiert Stoffel Vandoorne, Nyck de Vries & ersten Formel-E-Silberpfeil. e-Formel.de, 11. September 2019, abgerufen am 12. September 2019.
  13. a b c Tobias Wirtz: Formel E: Jaguar präsentiert I-Type 4 und James Calado. e-Formel.de, 2. Oktober 2019, abgerufen am 2. Oktober 2019.
  14. a b c Tobias Bluhm: Formel E: Nio 333 präsentiert neues Auto & Fahrerpaarung Turvey/Ma für Saison 2019/20. e-Formel.de, 15. Oktober 2019, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  15. a b Timo Pape: Offiziell: Rene Rast übernimmt Audi-Cockpit von Daniel Abt beim Formel-E-Sixpack in Berlin. e-Formel.de, 19. Juni 2020, abgerufen am 20. Juni 2020.
  16. Tobias Bluhm: Pascal Wehrlein bestätigt Mahindra-Abschied & soll für 7. Formel-E-Saison zu Porsche wechseln. e-Formel.de, 8. Juni 2020, abgerufen am 20. Juni 2020.
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  20. a b Tobias Bluhm: Offiziell: Tom Blomqvist ersetzt James Calado bei Jaguar für Formel-E-Finale. e-Formel.de, 10. August 2020, abgerufen am 22. August 2020.
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  23. a b Timo Pape: e-tron FE06: Audi präsentiert Formel-E-Auto für Saison 2019/20. e-Formel.de, 5. September 2019, abgerufen am 5. September 2019.
  24. a b Timo Pape: Offiziell: Daniel Abt startet auch in Saison 6 für Audi in der Formel E. e-Formel.de, 11. Juli 2019, abgerufen am 11. Juli 2019.
  25. a b Timo Pape: Offiziell: Virgin zeigt neue Lackierung & bestätigt Fahrerpaarung Bird/Frijns. e-Formel.de, 11. Oktober 2019, abgerufen am 11. Oktober 2019.
  26. a b c d Provisional Formula E entry list revealed for 2019/20 ahead of the Valencia test. FIAFormulaE.com, 11. Oktober 2019, abgerufen am 12. Oktober 2019 (englisch).
  27. a b Tobias Bluhm: Formel E: Nissan verlängert Verträge mit Buemi & Rowland für 2019/20. e-Formel.de, 5. September 2019, abgerufen am 5. September 2019.
  28. Timo Pape: BMW bestätigt Alexander Sims als 2. Fahrer für Formel-E-Saison 2019/20. e-Formel.de, 9. Oktober 2019, abgerufen am 9. Oktober 2019.
  29. Erich Hirsch: Goodwood: Heidfeld testet neuen M6 Electro. e-Formel.de, 4. Juli 2019, abgerufen am 5. September 2019.
  30. a b Tobias Bluhm: Mahindra verlängert mit Wehrlein & d′Ambrosio, partnert mit ZF und präsentiert neues Auto. e-Formel.de, 4. Oktober 2019, abgerufen am 4. Oktober 2019.
  31. Tobia Bluhm: Offiziell: Mitch Evans fährt auch in Formel-E-Saison 2019/20 für Jaguar. e-Formel.de, 26. September 2019, abgerufen am 27. September 2019.
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  33. Timo Pape: Formel E: Uhrenhersteller TAG Heuer wird Titelsponsor von Porsche. e-Formel.de, 27. August 2019, abgerufen am 27. August 2019.
  34. Timo Pape: Galerie: Porsche präsentiert Lackierung seines ersten Formel-E-Autos. e-Formel.de, 28. August 2019, abgerufen am 5. September 2019.
  35. Tobias Wirtz: Schweiz-Rennen raus! Formel E veröffentlicht provisorischen Rennkalender für Saison 6. e-Formel.de, 14. Juni 2019, abgerufen am 2. Juli 2019.
  36. Tobias Bluhm: Coronavirus: Formel E sagt Sanya E-Prix vorübergehend ab, Alternativ-Termin möglich. e-Formel.de, 2. Februar 2020, abgerufen am 2. Februar 2020.
  37. Robert Seiwert: Formel E 2020: Rom-Rennen wegen Coronavirus abgesagt. Motorsport-Magazin.com, 6. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
  38. Timo Pape: Offiziell: Formel-E-Saison 2019/20 vorübergehend ausgesetzt. e-Formel.de, 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  39. Timo Pape: Termine bestätigt: Formel E beendet Saison 2019/20 mit 6 Rennen in Berlin. e-Formel.de, 17. Juni 2020, abgerufen am 20. Juni 2020.
  40. a b c Daniel Geradtz: Formel E: Das sind die drei Strecken für das Berlin-Finale. In: motorsport-magazin.com. 22. Juli 2020, abgerufen am 20. August 2020.
  41. Timo Pape: Nach E-Sports-Eklat: Audi suspendiert Formel-E-Fahrer Daniel Abt. e-Formel.de, 26. Mai 2020, abgerufen am 26. Mai 2020.