Ewald Gutbier
(1887–1965); GND:1024924408;
Ewald Gutbier (* 10. Dezember 1887 in Langensalza; † 11. Februar 1965 in Marburg) war ein deutscher Archivar und Historiker.
Leben
BearbeitenGutbier studierte Geschichte und war seit 1907 Mitglied der Berliner Burschenschaft Rugia.[1] Er wurde 1912 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin promoviert. Danach war er Staatsarchivrat u. a. in Marburg und Dozent an der Archivschule Marburg. 1945 wurde er von der amerikanischen Militärverwaltung nach dem plötzlichen Tode von Rudolf Vaupel bis 1946 vorübergehend als Leiter des Staatsarchivs Marburg eingesetzt. Er beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit hessischer Landesgeschichte und mit der Geschichte der Musik.
Schriften (Auswahl)
Bearbeiten- Das Itinerar des Königs Philipp von Schwaben. Beyer, Langensalza 1912 (zugleich: phil. Diss., Berlin, 1912).
Literatur
Bearbeiten- Annekatrin Schaller: Michael Tangl (1861–1921) und seine Schule. Forschung und Lehre in den Historischen Hilfswissenschaften. (= Pallas Athene. Band 7). Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08214-X, S. 316.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Unsere Toten. In: Burschenschaftliche Blätter, 80. Jg. (1965), H. 10/11, S. 209.
Personendaten | |
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NAME | Gutbier, Ewald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Archivar |
GEBURTSDATUM | 10. Dezember 1887 |
GEBURTSORT | Langensalza |
STERBEDATUM | 11. Februar 1965 |
STERBEORT | Marburg |