Esjufjöll
Der Esjufjöll (gesprochen „Ä:sjüfjötl“) ist ein Vulkansystem im Süden von Island. Es wird größtenteils von der Gletscherkappe des Vatnajökull bedeckt.
Esjufjöll | ||
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Esjufjöll hinter dem Breiðamerkurjökull | ||
Höhe | 1522 m | |
Lage | Island | |
Gebirge | Esjufjöll | |
Koordinaten | 64° 15′ 16″ N, 16° 32′ 17″ W | |
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Typ | Stratovulkan | |
Letzte Eruption | 1927 (aktiv) | |
Blick von Süden auf Breiðamerkurjökull und Esjufjöll (rechts) |
Lage und Gestalt Bearbeiten
Die Esjufjöll liegen zwischen den Vulkansystemen des Öræfajökull und des Snæfell und bilden mit diesen den Öræfi-Vulkangürtel, eine sogenannte Flankenzone, die sich 40 bis 50 km östlich der eigentlichen Riftzone befindet.
Der größte Teil des Systems einschließlich einer großen Caldera von 40 km² liegt unter dem Gletscher Vatnajökull.[1]
Vermutlicher Ausbruch 1927 Bearbeiten
In historischen Zeiten brach der Vulkan soweit bekannt nur einmal aus, vermutlich 1927, was jedoch beträchtliche Gletscherläufe zur Folge hatte. Allerdings stellte man auch im Oktober 2002 eine Erdbebenserie fest, die auf mögliche Magmabewegungen hinweisen könnte.[1]
Vulkanismus Bearbeiten
Der Berg neigt zur Produktion alkalischer (basaltischer) Laven und von Pyroklastischen Strömen.
Nunataks Bearbeiten
Einige Gipfel ragen als Nunataks aus dem Gletscher heraus, darunter Esja, der höchste Berg des subglazialen Massivs mit 1522 m.
Hütte Bearbeiten
In den Esjufjöll befindet sich eine Hütte des isländischen Gletschervereins Jöklarannsóknarfélag.[2]
Siehe auch Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
- Esjufjöll im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- Fredrik Holm et al.: Petrology and geochemistry of the Esjufjöll central volcano, Iceland. (PDF; 2,4 MB) Nordic Volcanologic Institute, University of Iceland, Report 0303, Summer School 2003, Abstract, S. 18 (englisch).
- Skitouren. skimountaineer.com (englisch).
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b Esjufjöll im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch) abgerufen am 20. September 2010.
- ↑ T. Einarsson, H. Magnússon (Hrsg.): Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 2. bindi. 1989, S. 936.