Eschenbach (Netphen)

Stadtteil von Netphen

Eschenbach ist ein Teil der Stadt Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen mit 568 Einwohnern (Stand: 30. Juni 2022).

Eschenbach
Stadt Netphen
Koordinaten: 50° 56′ N, 8° 8′ OKoordinaten: 50° 55′ 44″ N, 8° 7′ 30″ O
Höhe: 341 (310–390) m
Fläche: 4,42 km²
Einwohner: 568 (30. Jun. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 129 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57250
Vorwahl: 02738
Eschenbach
Eschenbach

Geographie Bearbeiten

Der Ort liegt etwa 3 km nordöstlich von Netphen und hat eine Fläche von 4,4 km². Eschenbach liegt zwischen 310 und 390 m Höhe, der höchste Berg in der Umgebung ist die Alte Burg mit 632,9 m Höhe. Weitere Berge sind der Schüffel mit 540,9 m, Schießberg mit 406 m, Scharn mit 496,1 m, sowie Hager mit 471 m Höhe. Durch den Ort fließt die Netphe.

Nachbarorte Bearbeiten

Nachbarorte von Eschenbach sind Oechelhausen im Norden, Afholderbach im Nordosten, Brauersdorf im Südosten, Netphen im Süden und Südwesten und Frohnhausen im Nordwesten.

Geschichte Bearbeiten

Eschenbach wurde im Jahr 1311 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Von 1815 bis zur kommunalen Neugliederung im Jahr 1969 gehörte der Ort dem Amt Netphen an und wurde am 1. Januar 1969 ein Ortsteil der neuen Großgemeinde Netphen[3], seit 2000 ein Stadtteil.

Einwohnerzahlen Bearbeiten

Einwohnerzahlen des Ortes:[4]

Jahr Einwohner
1818 172
1885[5] 196
1895[6] 199
1905 209
1910[7] 229
1925[8] 215
1933[9] 213
Jahr Einwohner
1939[9] 238
1950 316
1961[10] 291
1967 405
1994[11] 573
2005 638
2009 619
Jahr Einwohner
2012 601
2013 587
2015 562
2017 578
2021 568
2022 568

Ort Bearbeiten

In Eschenbach steht die St. Andreas Kapelle, welche kürzlich renoviert wurde. Der Ort besitzt ein Bürgerhaus, einen Kindergarten, einen Sportplatz, einen Bolzplatz, zwei Kinderspielplätze und einen Friedhof. Eine Besonderheit Eschenbachs war die Privatgerberei des Siegerlandes.

Vereine Bearbeiten

Die Löschgruppe Eschenbach der Freiwilligen Feuerwehr Netphen hat die drittgrößte Besatzungsstärke mit 49 Aktiven und Jugendlichen Feuerwehrmännern und -frauen. Daneben gibt es auch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und noch andere Vereine: den Gesangverein „MGV Frohsinn Eschenbach 1888“, den Sportverein „SV Grün-Weiß Eschenbach“, den Bürgerverein Eschenbach sowie die Dorfjugend Eschenbach „DJE“.

Belege Bearbeiten

  1. Stadt Netphen: Haushaltsplan 2023 / Stadt Netphen. (PDF: 22,2 MB) S. 10, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2023; abgerufen am 17. September 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.netphen.de
  2. Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/greif.uni-greifswald.de
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
  4. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  5. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
  6. Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 110 / 111
  7. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  8. genealogy.net: Amt Netphen
  9. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  10. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 184.
  11. Bernhard Oltersdorf: Netphen (Memento des Originals vom 7. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwl.org (PDF; 9,0 MB), ca. 1995