Ernest Rixhon

belgischer römisch-katholischer Geistlicher und Märtyrer

Ernest Rixhon (* 1889 in Landen (Belgien); † 14. Februar 1944 in Bochum) war ein belgischer römisch-katholischer Geistlicher und Märtyrer.

Leben Bearbeiten

Ernest Rixhon wurde in Wamont (heute Stadtteil von Landen) geboren. Er wuchs im Bistum Lüttich auf und wurde 1913 zum Priester geweiht. Die Stationen seines Wirkens waren: Kaplan an St. Jakob (Lüttich), Pfarrer in Stoumont (1926), in Statte (heute Stadtviertel von Huy) und ab 1940 an der Kirche Saint-Christophe in Lüttich.

Am 13. Dezember 1942 verlas er auf der Kanzel den Hirtenbrief der belgischen Bischöfe über die Arbeiterdeportationen durch die deutschen Besatzer. Er wurde denunziert und am 5. Januar 1943 vom Kriegsgericht zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Er kam in die Gefängnisse Hagen und Bochum. In Bochum starb er am 14. Februar 1944 im Alter von 54 Jahren.

Gedenken Bearbeiten

Er steht auf der Liste der Gerechten unter den Völkern aus Belgien.

Literatur Bearbeiten

  • Josse Alzin (Joseph-Adolphe Alzinger 1899–1978): Martyrologe 40-45. Le calvaire et la mort de 80 prêtres belges et luxembourgeois. Editions Fasbender, Arlon 1947, S. 155–157.

Weblinks Bearbeiten

  • Erwähnung auf einer Widerstandsseite, französisch