Der Ermesgraben ist ein knapp zwei Kilometer langer, nördlicher und linker Zufluss der Mosel in der Stadt Schweich im rheinland-pfälzischen Landkreis Trier-Saarburg. Er hat die Gewässerkennziffer 267152.

Ermesgraben
Daten
Gewässerkennzahl DE: 267152
Lage Moseltal

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Mosel → Rhein → Nordsee
Quelle in Schweich
49° 49′ 38″ N, 6° 44′ 37″ O
Quellhöhe 141 m ü. NHN
Mündung in Schweich-Issel in die MoselKoordinaten: 49° 48′ 51″ N, 6° 44′ 29″ O
49° 48′ 51″ N, 6° 44′ 29″ O
Mündungshöhe 123 m
Höhenunterschied 18 m
Sohlgefälle 11 ‰
Länge 1,7 km[1]
Einzugsgebiet 76,6 ha[1]

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Ermesgraben entspringt in der Stadt Schweich auf einer Höhe von 141 m ü. NHN in einem Grünstreifen südwestlich der Bahnhofstraße.

Der Graben fließt zunächst, begleitet von dichtem Gehölz, in südwestlicher Richtung durch den Grünstreifen an der Villa Mentis vorbei. Nach knapp zweihundert Meter wird er auf seiner rechten Seite von einem zweiten, aus dem Norden kommenden Quellast gestärkt. Der vereinigte Graben läuft nun in südlicher Richtung durch das Neubaugebiet Ermesgraben und kreuzt dann die Schweicher Straße (K 35) und passiert dabei die Gemarkungsgrenze von Schweich nach Issel.

Er unterquert danach noch die Bundesstraße 53 und mündet schließlich auf der Gemarkung des Schweicher Stadtteils Issel oberhalb des Sportboothafens auf einer Höhe von 123 m ü. NHN bei Mosel-KM 179 von Norden und von links in die aus dem Osten kommende Mosel.

Der 1,710 km lange Lauf des Ermesgrabens endet etwa 18 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von ungefähr 11 ‰.

Einzugsgebiet Bearbeiten

Das 0,766 km² große Einzugsgebiet des Ermesgrabens liegt im Föhrener Kuppenland und im Trierer Moseltal. Es wird durch ihn über die Mosel und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Das Einzugsgebiet grenzt

  • im Osten an das des Föhrenbachs, der in die Mosel mündet
  • und im Westen an das des Merzbachs, der ebenfalls ein Zufluss der Mosel ist.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)