Ellershausen (Niemetal)

Ortsteil von Niemetal

Ellershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Niemetal in der Samtgemeinde Dransfeld im niedersächsischen Landkreis Göttingen.

Ellershausen
Gemeinde Niemetal
Wappen von Ellershausen
Koordinaten: 51° 31′ N, 9° 41′ OKoordinaten: 51° 30′ 38″ N, 9° 40′ 59″ O
Höhe: 285 m
Einwohner: 314 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 37127
Vorwahl: 05502
Die ev.-luth. Kapelle wurde 1801 erbaut
Die ev.-luth. Kapelle wurde 1801 erbaut

Beschreibung Bearbeiten

Der Ort liegt am Rande des Bramwaldes am Oberlauf der Nieme, einem rechten Nebenfluss der Weser.

Das 437 ha große Naturschutzgebiet Totenberg umgibt den nordwestlich gelegenen Totenberg, der mit 408,1 m ü. NN der höchste Berg im Bramwald ist. Rund 2 km westnordwestlich von Ellershausen erhebt sich innerhalb von Bramwald und Naturpark Münden der 382,3 Meter hohe Sandberg.

Für Ellershausen sind in der Liste der Baudenkmale in Niemetal zwei Wohnwirtschaftsgebäude in der Haardstraße und sechs Wohnwirtschaftsgebäude in der Lange Straße aufgeführt. Außerdem ist die aus dem Jahr 1801 stammende Kirche, auf deren Dach sich ein Giebelreiter befindet, in der Liste vertreten.

An Vereinen gibt es in Ellershausen einen Sportverein, einen Gesangverein, einen Frauensingkreis, einen Verschönerungsverein und die Freiwillige Feuerwehr.

Die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Gemeinde erfolgte am 1. Januar 1973.[2]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner
1689 120
1812 256
1950 447
1972 323
1993 330
2021 314[1]

Wappen Bearbeiten

 
Wappen von Ellershausen
Blasonierung: „In Schwarz ein schrägrechts liegender silberner (weißer) Eichenstamm mit zwei Ästen und zwei Blättern, oben und unten begleitet von je zwei schrägrechten gestümmelten goldenen (gelben) Bienen.“
Wappenbegründung: Das Wappen entstammt einer Fahne der Familie von Stockhausen aus dem Jahre 1742, die jahrhundertelang großen Einfluss in der Gemeinde hatte. Darüber hinaus spielte die Bienenzucht seit Urzeiten bei den Ellershausenern eine große Rolle.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Bevölkerungsfortschreibung. Landkreis Göttingen, 31. Dezember 2021, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. September 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.landkreisgoettingen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 213.
  3. Wappen Ellershausen

Literatur Bearbeiten

Joachim von Stockhausen: Dankelshausen – Wellersen zwischen Göttingen und Hann. Münden. Ein dorf- und familiengeschichtlicher Streifzug. Disserta Verlag, Hamburg 2014. ISBN 978-3-95425-796-6 (behandelt außer Dankelshausen auch die benachbarten Bramwald-Dörfer, darunter Ellershausen).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Ellershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien