Elisabeth von Hessen († 1306)

durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel, Herrin von Eppstein

Elisabeth von Hessen (* 1276; † 1306) war eine landgräfliche Prinzessin, durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel und durch weitere Heirat Herrin der Herrschaft Eppstein, in deren Zentrum die Burg Eppstein lag.

Leben Bearbeiten

Elisabeth war eine Tochter des Heinrich I. von Hessen, erster hessischer Landgraf und Begründer des hessischen Fürstenhauses. Ihre Mutter war Mechthild von Kleve, Tochter des Dietrich von Kleve und der Aleidis von Heinsberg.[1] [2]

1290 wurde sie mit Herzog Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1270–1292) verheiratet. Dieser teilte sich mit seinen beiden älteren Brüdern das Herzogtum Braunschweig. Die Ehe blieb kinderlos; der Herzog starb 22-jährig nach kurzer Ehe. Ende 1294 heiratete Elisabeth Gerhard V. von Eppstein aus dem Hause Eppstein. Er war zunächst Kleriker und als Prior von St. Peter in Mainz tätig, als er auf Veranlassung seines Onkels Gerhard II. von Eppstein aus dem Kirchendienst austrat, um durch eine Heirat die politische Bindung zum Haus Eppstein zu festigen.

Weblinks Bearbeiten

Eppstein, Elisabeth Herrin von. Hessische Biografie. (Stand: 20. Dezember 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Europäische Stammtafeln, von Wilhelm Karl, Prinz zu Isenburg, Vol. XVII, Tafel 24, abgerufen auf Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins Digitalisat
  2. Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. Vol. I/2, Tafel 239, abgerufen auf WebseiteOur Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins Digitalisat