Eitzweiler ist ein Ortsteil (Gemeindebezirk) der saarländischen Gemeinde Freisen im Landkreis St. Wendel. Bis Ende 1973 war Eitzweiler eine eigenständige Gemeinde.

Eitzweiler
Gemeinde Freisen
Wappen der ehemaligen Gemeinde Eitzweiler
Koordinaten: 49° 33′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 49° 33′ 11″ N, 7° 12′ 7″ O
Höhe: 406 m
Fläche: 4,47 km²
Einwohner: 264 (8. Dez. 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66629
Vorwahl: 06857
Eitzweiler (Saarland)
Eitzweiler (Saarland)

Lage von Eitzweiler im Saarland

Geographie Bearbeiten

Eitzweiler liegt im Freisbachtal in 446 Meter Höhe. Die höchste Erhöhung im Norden ist der Einell mit 533 Metern, im Süden ist der Rothsberg mit 521 Metern höchste Erhebung.

Geschichte Bearbeiten

Die Entstehung des Ortes ist noch weitgehend unklar. Da es sich aber um ein Weilerdorf handelt, dürfte es bereits im 7. bzw. 8. Jahrhundert besiedelt worden sein. Reste einer römischen Landvilla liegen in der Gemarkung „Hühnerschießer“[2].

Von 1933 bis 1949 war Eitzweiler mit dem benachbarten Asweiler zur Gemeinde Asweiler-Eitzweiler zusammengeschlossen.[3] Von 1817 bis 1937 gehörte Asweiler zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld, dann bis 1947 zum Landkreis Birkenfeld und seitdem zum Saarland.

Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Eitzweiler am 1. Januar 1974 der Gemeinde Freisen zugeordnet.[4][5]

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Von 1936 bis zur Stilllegung 1966 hatte Eitzweiler eine Bahnstation an der Bahnstrecke Türkismühle–Kusel, wobei die stillgelegte Bahnstrecke nun zu einem Fahrrad/Wanderweg umgebaut wird.

Politik Bearbeiten

Ortsvorsteher Bearbeiten

  • Gerald Linn (SPD)

Ortsrat Bearbeiten

  • 9 Sitze (6 SPD, 3 CDU)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Gemeinde Freisen in Zahlen auf www.freisen.de (Memento des Originals vom 20. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freisen.de
  2. Heinrich Baldes, Gustav Behrens: Katalog West-und Süddeutscher Altertumssammlungen III Birkenfeld. Band 3. Frankfurt am Main 1914, S. 18.
  3. Amtsblatt des Saarlandes 1949, S. 517
  4. Neugliederungsgesetz – NGG vom 19. Dezember 1973, § 45, veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes 1973, Nr. 48, S. 857 (PDF Seite 29; 499 kB)
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 809.