Eickhoff ist ein Ortsteil der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Eickhoff
Koordinaten: 51° 19′ N, 7° 38′ OKoordinaten: 51° 18′ 44″ N, 7° 37′ 45″ O
Höhe: 284 m
Postleitzahl: 58769
Vorwahl: 02352
Eickhoff (Nachrodt-Wiblingwerde)
Eickhoff (Nachrodt-Wiblingwerde)

Lage von Eickhoff in Nachrodt-Wiblingwerde

Eickhoff im September 2019
Eickhoff im September 2019

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Der Wohnplatz befindet sich östlich des Höhendorfs Wiblingwerde am Kreinberger Bach, einem Zufluss der Lenne.

Nachbarorte sind neben Wiblingwerde die Ortslagen und Wohnplätze Eilerde, Brantenhahn, Höchsten, Helbecke, Opperhusen, Stübbecken, Hallenscheid, Buchholz und Kreinberg.

Geschichte Bearbeiten

Eickhoff entstand erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und gehörte zum Schulbezirk Wiblingwerde der Steuergemeinde Wiblingwerde der Landbürgermeisterei Altena im Kreis Altena.[1] Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Kotten kategorisierte Ort besaß 1839 ein einzelnes Wohngebäude und wurde als Eickhof bezeichnet. Zu dieser Zeit lebten vier Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Bekenntnisses.[1]

Der Ort ist ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 auf Messtischblättern der TK25 durchgehend als Eickhoff verzeichnet.

Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Provinz Westfalen führt 1871 den Ort mit einem Wohnhaus und sechs Einwohnern auf.[2] Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen gibt 1885 für Eickhoff eine Zahl von sieben Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[3] 1895 besaß der Ort ein Wohngebäude mit sechs Einwohnern,[4] 1905 werden ein Wohnhaus und drei Einwohner angegeben.[5]

Am 1. April 1907 wurden die Gemeinden Wiblingwerde und Kelleramt zu der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde vereint, wodurch Eickhoff zum heutigen Gemeindegebiet kam.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  2. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Provinz Westfalen, Nr. IX. Berlin 1874.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1909.