Eickhoff (Büren)

Ortsteil von Büren (Westfalen)

Eickhoff ist eine nordwestliche Ortschaft der ostwestfälischen Stadt Büren (Westfalen), Nordrhein-Westfalen. Das 90-Einwohner-Dorf[1] hat eine Fläche von 4,09 km² (Stand 31. Oktober 2007) und liegt auf der Paderborner Hochfläche. Ortsvorsteher ist Josef Püster.[2]

Eickhoff
Stadt Büren
Koordinaten: 51° 34′ N, 8° 30′ OKoordinaten: 51° 33′ 36″ N, 8° 29′ 42″ O
Höhe: 297 m
Fläche: 4,09 km²
Einwohner: 90 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33142
Vorwahl: 02951
Karte
Lage von Eickhoff in Büren

Geographie Bearbeiten

Nachbarorte Bearbeiten

Geschichte Bearbeiten

Die ältesten Siedlungsspuren in Form von Bronzezeitlichen Hügelgräbern findet man in den naheliegenden Waldgebieten Nadel und Schorn. Die erste urkundliche Erwähnung stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1368. Wo Eickhoff als „Ekhov“ im Lehnsregister des Jahres bezeichnet wird. Seit Gründung des Ortes gehörte Eickhoff kirchlich zum benachbarten Steinhausen und politisch zur Herrschaft Büren. Im Jahr 1734 bekam der Ort seine erste Kapelle. Durch die Lage der Ortschaft am westlichen Rand des Hochstifts Paderborn zum Erzbistum Köln wurde der Ort immer wieder während Streitigkeiten zwischen den beiden Ländern beschädigt. Im Jahr 1803 ging Eickhoff an Preußen und gehörte politisch so zu Steinhausen. Nach der Gründung des Königreich Westphalens gehörte es diesem an. Zu dieser Zeit wurde der Ort wieder von Steinhausen getrennt und gelangte 1811 zu seiner politischen Selbständigkeit. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Eickhoff zur Gemeinde Büren und verlor damit seine politische Selbständigkeit.[4]

Verkehr Bearbeiten

Der Ort liegt an der Landstraße 747, die Eickhoff mit der Ortschaft Langenstraße im Kreis Soest verbindet.

Literatur Bearbeiten

  • Dietmar Schmidt: Geschichte der katholischen Volksschule Eickhoff, 2004
  • Dietmar Schmidt: Festschrift zum hundertjährigen Jubiläum der Aloisius-Kapelle in Eickhoff am 21. Juni 2009, Eickhoff, 2009

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Einwohnerentwicklung 2019. In: Stadt Büren (Hrsg.): Stadtspiegel der Stadt Büren. Heft Nr. 178, 7. März 2020, S. 4.
  2. Ortsvorsteher (Memento vom 6. April 2017 im Internet Archive)
  3. Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320.