Edmund Huyke

deutscher Reichsgerichtsrat

Edmund Wilhelm Huyke (* 11. April 1864 in Bruckdorf; † 15. Februar 1923) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben Bearbeiten

Als Sohn eines Gutsbesitzers in Halle-Bruckdorf besuchte Huyke ab 1880 die Latina der Franckeschen Stiftungen.[1] Nach dem Abitur studierte er ab 1883 an der Universität Leipzig und der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft.[2] 1884 wurde er im Corps Guestphalia Marburg recipiert.[3] 1887 von der Krone Preußen vereidigt, war er in Oppeln Amtsrichter (1898) und Landrichter (1902).[4] 1906 zum Landgerichtsrat und 1909 zum Oberlandesgerichtsrat befördert, war er Richter am Oberlandesgericht Breslau. An das Reichsgericht kam er zur Zeit der Weimarer Republik im Februar 1920. Er war im V., VI. und VII. Zivilsenat des Reichsgerichts tätig. Zwei Monate vor dem 59. Geburtstag starb er im Amt.

Literatur Bearbeiten

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 383.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Festschrift zur zweihundertjährigen Jubelfeier der Franckeschen Stiftungen und der Lateinischen Hauptschule am 30. Juni und 1. Juli 1898, Halle 1898, S. 225
  2. Jens Blecher, Gerald Wiemers (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband IV: Die Jahre 1876 bis 1884, Weimar 2009, S. 445
  3. Kösener Korpslisten 1930, 98/99.
  4. Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 3 (1898), S. 346 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dlib-zs.mpier.mpg.de