EUMAM RCA

militärische Beratungsmission der Europäischen Union in der Zentralafrikanischen Republik

Die European Union Military Advisory Mission in the Central African Republic (EUMAM RCA) war eine militärische Beratungsmission der Europäischen Union im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) in der Zentralafrikanischen Republik.

EUMAM RCA
Einsatzgebiet Zentralafrikanische Republik
Deutsche Bezeichnung European Union Military Advisory Mission in der Zentralafrikanischen Republik (EUMAM RCA)
Englische Bezeichnung European Union Military Advisory Mission in the Central African Republic (EUMAM RCA)
Art der Mission militärische Beratungsmission
Beginn März 2015
Ende Juli 2016
Status beendet
Leitung Dominique Laugel
Einsatzstärke (max.) 70
Kosten ca. 7,9 Mio. Euro
Lage des Einsatzgebietes

 Sie begann im März 2015 und endete im Juli 2016, als sie von der EU-Mission EUTM RCA abgelöst wurde.[1]

Mandat Bearbeiten

Am 16. März 2015 startete die EU die militärische Beratungsmission EUMAM RCA als Nachfolgerin der EU-Mission EUFOR RCA. Ziel der Mission war die Unterstützung der Regierung der Zentralafrikanischen Republik bei der Reform ihrer Streitkräfte hin zu einer professionellen, demokratisch kontrollierten und ethnisch diversifizierten Armee.[1] Hierbei arbeitete sie eng mit der ebenfalls vor Ort ansässigen UN-Friedensmission MINUSCA zusammen.[2] Ein Kampfauftrag bestand jedoch nicht.

Struktur Bearbeiten

Das Hauptquartier befand sich in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik. Leiter der Mission war der französische Brigadegeneral Dominique Laugel, der ca. 70 Militärangehörige befehligte.[3] 

Die Kosten beliefen sich auf ca. 7,9 Mio. Euro.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Central African Republic: EU military training mission approved for two years. Rat der Europäischen Union, abgerufen am 18. Mai 2017 (englisch).
  2. EUMAM RCA, Zentralafrikanische Republik. Auswärtiges Amt, abgerufen am 18. Mai 2017.
  3. Timo Smit: Table of multilateral peace operations, 2015. In: SIPRI Yearbook 2016. Oxford, 2016, S. 318.