Dominik Franke (Fußballspieler)

deutscher Fußballspieler

Dominik Franke (* 5. Oktober 1998 in Riesa) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Innenverteidiger stand zuletzt beim FC Ingolstadt 04 unter Vertrag und ist ehemaliger deutscher Juniorennationalspieler.

Dominik Franke
Personalia
Geburtstag 5. Oktober 1998
Geburtsort RiesaDeutschland
Größe 184 cm
Position Innenverteidiger
Junioren
Jahre Station
0000–2011 SC Riesa
2011–2017 RB Leipzig
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2016–2017 RB Leipzig II 30 (1)
2016–2017 RB Leipzig 0 (0)
2017–2019 VfL Wolfsburg II 58 (2)
2018–2020 VfL Wolfsburg 0 (0)
2019–2020 → SV Wehen Wiesbaden (Leihe) 10 (0)
2020–2023 FC Ingolstadt 04 75 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2015–2016 Deutschland U18 8 (0)
2016–2017 Deutschland U19 10 (0)
2017 Deutschland U20 3 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2022/23

Karriere Bearbeiten

Verein Bearbeiten

Dominik Franke begann bei seinem Heimatverein SC Riesa mit dem Fußballspielen.[1][2] Mit 13 wurde er im Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig aufgenommen und spielte für dessen A- und B-Jugend in den jeweiligen Juniorenbundesligen.[2] Mit den Jungbullen spielte der Verteidiger stets oben mit und gelangte mit der U17 im Frühjahr 2014 bis ins Finale um die deutsche Meisterschaft, wo Leipzig jedoch an Borussia Dortmund scheiterte. Während seiner Zeit in der U17 RB Leipzigs erhielt sein früherer Verein SC Riesa eine Ausbildungsprämie des DFB in Höhe von 2.200 €.[2]

In seinem letzten A-Jugendjahr wurde er zur Saison 2016/17 fest in die Regionalligamannschaft Leipzigs integriert und verpasste als Stammkraft nur vier Partien. Im Herrenfußball fand er schließlich auch nach Jahren auf verschiedenen Positionen seinen festen Platz in der Innenverteidigung. Die Spielzeit schloss RB Leipzig II als Tabellendritter ab, wurde jedoch im Anschluss aufgelöst. Zusätzlich stand Franke in fünf Partien einsatzlos im Bundesligakader.[3]

Im Anschluss wechselte der Abwehrspieler zum VfL Wolfsburg, der ihn mit einem bis Juni 2021 gültigen Vertrag ausstattete und fortan in seiner U23 einsetzte.[1] Auch für die Wölfe stand er viermal im Erstligaaufgebot, kam aber zu keinem Einsatz. In seiner zweiten Spielzeit holte Franke als Stammverteidiger mit Wolfsburg II die Regionalligameisterschaft. Die U23 musste sich jedoch in den anschließenden Aufstiegspartien zur 3. Liga dem Bayernmeister FC Bayern München II geschlagen geben.

Mit dem Zweitligaaufsteiger SV Wehen Wiesbaden wurde anschließend für die Saison 2019/20 ein Leihgeschäft vereinbart.[4] Für die Hessen stand der Innenverteidiger am 2. Spieltag beim 2:3 in Aue erstmals im Profifußball auf dem Feld, konnte sich aber ansonsten im Verlauf der Hinrunde nicht durchsetzen. Nach Unterbrechung des Spielbetriebes infolge der COVID-19-Pandemie stand er bei den restlichen neun Spielen sechsmal auf dem Platz, so dass er insgesamt auf zehn Liga- und ein Pokalspiel für Wehen Wiesbaden kommt.

Nach Ablauf der Saison und damit der Ausleihe gehörte Franke zunächst wieder zum Kader des VfL Wolfsburg, bevor er Mitte September 2020 zum FC Ingolstadt 04 in die 3. Liga wechselte.[5]

Nationalmannschaft Bearbeiten

Franke lief in 21 Spielen für Nachwuchsnationalmannschaften des DFB auf.

Erfolge Bearbeiten

VfL Wolfsburg

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b VfL U23 holt Dominik Franke von RB Leipzig, regionalsport.de, abgerufen am 15. Dezember 2019
  2. a b c Kleiner Geldregen für Stahl Riesa dank RB-Leipzig-Talent Dominik Franke, sportbuzzer.com, abgerufen am 15. Dezember 2019
  3. Plötzlich Bundesliga bei RB Leipzig, mz-web.de, abgerufen am 15. Dezember 2019
  4. SVWW leiht Franke aus Wolfsburg aus (Memento des Originals vom 15. Dezember 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hessenschau.de, hessenschau.de, abgerufen am 15. Dezember 2019
  5. Top ausgebildet, jung und hungrig: Schanzer holen Dominik Franke. FC Ingolstadt 04, 9. September 2020, abgerufen am 24. November 2020.