Dmitri Wladimirowitsch Sinizyn

russischer Nordischer Kombinierer
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Dmitri Wladimirowitsch Sinizyn (russisch Дмитрий Владимирович Синицын, wiss. Transliteration Dmitrij Vladimirovič Sinicyn; * 29. Oktober 1973 in Swerdlowsk, Sowjetunion) ist ein ehemaliger russischer Nordischer Kombinierer. Sein größter Erfolg war der zweimalige Gewinn der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 1999.

Dmitri Sinizyn
Voller Name Dmitri Wladimirowitsch Sinizyn
Дмитрий Владимирович Синицын
Nation Russland Russland
Geburtstag 29. Oktober 1973 (50 Jahre)
Geburtsort SwerdlowskRussische SFSR
Größe 175 cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Verein Dynamo Jekaterinburg
Trainer Wladislaw Roschok
Nationalkader seit 1997
Status zurückgetreten
Karriereende 2002
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze Ramsau 1999 Einzel
Bronze Ramsau 1999 Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 29. Dezember 1997
 Gesamtweltcup 10. (1998/99)
 

Werdegang Bearbeiten

Sinizyn startete für die Moskauer Sportorganisation Dynamo in Jekaterinburg. Sein internationales Debüt gab er am 7. Dezember 1997 im B-Weltcup, wo er im schwedischen Gällivare direkt seinen ersten Sieg feiern konnte. Wenige Wochen später gab er mit einem siebten Platz in Oberwiesenthal sein Weltcup-Debüt. Im Februar 1988 nahm Sinizyn an den Olympischen Winterspielen in Nagano teil und belegte dabei beim Gundersen-Einzelwettkampf mit mehr als zwei Minuten Rückstand auf den Norweger Bjarte Engen Vik einen guten zehnten Rang. Die Saison beendete er auf dem 16. Platz im Gesamtweltcup.

In der Saison 1998/99 erreichte Sinizyn seine größten Erfolge und wurde Zehnter im Gesamtweltcup. Nachdem er bei den Einzelwettkämpfen in Lillehammer und Schonach mit dem vierten Platz das Podium zweimal knapp verfehlt hatte, belegte er bei den Nordische Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau den dritten Rang und gewann somit die Bronzemedaille. Beim Teamwettbewerb von der Großschanze mit anschließenden 4 × 5 km Langlauf konnte er erneut Bronze gewinnen.

Nachdem er in der Weltcup-Saison 1999/00 die Punkteränge verpasst hatte, trat Sinizyn erneut bei Wettkämpfen des zweitklassigen B-Weltcups an. Auch dort konnte er jedoch keine Podestplätze mehr erreichen, weshalb er 2002 seine internationale Karriere beendete. Auf nationaler Ebene nahm er bis 2005 noch an Wettkämpfen teil. Bei russischen Meisterschaften gewann er insgesamt siebenmal Silber und zweimal Bronze.

Erfolge Bearbeiten

Olympische Winterspiele Bearbeiten

Weltmeisterschaften Bearbeiten

B-Weltcup-Siege im Einzel Bearbeiten

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 7. Dezember 1997 Schweden  Gällivare Gundersen
2. 17. Dezember 1997 Finnland  Vuokatti Gundersen
3. 20. Dezember 1997 Finnland  Vuokatti Sprint

Statistik Bearbeiten

Weltcup-Platzierungen Bearbeiten

Saison Platz Punkte
1997/98 16. 471
1998/99 10. 881

B-Weltcup-Platzierungen Bearbeiten

Saison Platz Punkte
1999/00 13. 138
2000/01 34. 059

Weblinks Bearbeiten