Dlažkovice

Gemeinde in Tschechien

Dlažkovice (deutsch Dlaschkowitz) ist eine Gemeinde im Okres Litoměřice des Ústecký kraj, Tschechien.

Dlažkovice
Wappen von Dlažkovice
Dlažkovice (Tschechien)
Dlažkovice (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Litoměřice
Fläche: 268,5308[1] ha
Geographische Lage: 50° 28′ N, 13° 58′ OKoordinaten: 50° 27′ 56″ N, 13° 57′ 54″ O
Höhe: 275 m n.m.
Einwohner: 130 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 411 15
Kfz-Kennzeichen: U
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Luboš Týce (Stand: 2020)
Adresse: Dlažkovice 62
410 02 Lovosice
Gemeindenummer: 564737
Website: www.dlazkovice.cz

Geschichte Bearbeiten

Die erste urkundliche Erwähnung von Dlaschkowitz geht auf das Jahr 1057 zurück.

In Dlaschkowitz war von 1941 bis 1943 ein KZ-Sammellager für Juden, die vor allem aus Nordböhmen hierher gebracht wurden, um sie dann weiter nach Theresienstadt zu transportieren.[3][4]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die Kirche aus dem Jahr 1675 wurde erbaut nach Plänen von Giulio Broggio (1628–1718), einem Architekten und Baumeister italienischer Herkunft.

Söhne und Töchter Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dlažkovice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Dlažkovice. In: Regionální Informační Servis. Abgerufen am 15. August 2012 (tschechisch).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. uir.cz
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. Jörg Osterloh: Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938–1945. Oldenbourg, 2006, ISBN 3-486-57980-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 15. August 2012]).
  4. Rudolf M. Wlaschek: Juden in Böhmen. Beiträge zur Geschichte des europäischen Judentums im 19. und 20. Jahrhundert. Oldenbourg, 1997, ISBN 3-486-56283-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 15. August 2012]).