Diskussion:Wissenschaftstheorie

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von JustRudiThings in Abschnitt Putnams wissenschaftlicher Realismus vs. interner Realismus
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Buchverweis Ist Wissenschaft, was Wissen schafft? Bearbeiten

ich finde ja interessant, dass ein nicht-angemeldeter Benutzer hier immer wieder den Verweis auf das Buch entfernen kann mit der unbegründeten Behauptung, es handle sich um ein "Statement des Autors", und dass das dann von einem Sichter durchgewunken wird. Jeder, der auch nur einen kurzen Blick auf die Verlagsseite wirft, sieht, dass das Unsinn ist. Aber ich gebe das jetzt hier auf, da scheint eine persönliche Feindschaft gegen den Autor dahinter zu stecken.ViolaSpieler (Diskussion) 15:04, 1. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Wissenschaftsphilosophie Bearbeiten

Ich möchte vorschlagen, die Weiterleitung von "Wissenschaftsphilosophie" hier herauszunehmen und dafür einen gesonderten Artikel anzulegen. Zwar gibt es im englischsprachigen Bereich diese Trennung nicht (Ist dort alles Philosophy of Science) aber im Deutschen kann man gut unterscheiden zwischen dem, was normalerweise als "Wissenschaftstheorie" bezeichnet wird, und etwas Arbeiten von Ludwik Fleck, Thomas Kuhn, Paul Feyerabend, Bruno Latour und anderen, die hier gar nicht vorkommen, weil sie eben nicht zur Wissenschaftstheorie zählen. --ViolaSpieler (Diskussion) 11:48, 20. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Sehe ich nicht so. Warum sollten die genannten Autoren nicht unter Theorie laufen? Es gibt da ja keine klare Abgrenzung, wo die Theorie aufhören und die Philosophie beginnen würde. --Ruth Becker (Diskussion) 15:18, 22. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne heranziehbare Abbildung einer solchen Praxis in der Literatur ist es Theoriefindung, hier geht's nicht darum, was "man" unterscheiden kann. Davon abgesehen ist PoS auch im Englischen ein (sehr umfassender) Überbegriff, der sich m.E. von keiner deutschen Entsprechung gänzlich fassen lässt, wobei Wissenschaftsphilosophie ggf. gerade der Versuch war, diese Lücke zu füllen. Ich halte das Lemma für den im Deutschen länger bestehenden, verbreiteteren und auch typischeren Begriff, aber das müsste ein hist. Wörterbuch klären. (vgl. Wissenschaftsphilosophie: Von der Wissenschaftstheorie zur Wissenschaftsphilosophie) -ZT (Diskussion) 17:45, 22. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wissenschaftsphilosophie ist eben ein weiterer, umfassender Begriff, Wissenschaftstheorie ist enger, wie ja auch das verlinkte Interview sehr schön zeigt. Am Besten wäre es, wenn es genau umgekehrt wäre, als es jetzt ist: Wissenschaftsphilosophie als Hauptartikel, Wissenschaftstheorie leitet darauf weiter. Unter einem solchen Artikel würden auch Latour u.a. Platz finden, die man nicht als Wissenschaftstheoretiker bezeichnen kann. Aber so einen Umbau traue ich mir nicht zu.--ViolaSpieler (Diskussion) 13:17, 23. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Methoden Bearbeiten

Ich vermisse einen Abschnitt über die von Wissenschaftstheoretikern verwendeten Methoden. Sitzen die nur am Schreibtisch und überlegen sich, wie Wissenschaft wohl so vor sich gehen könnte? Oder lesen sie wissenschaftliche Untersuchungen und vergleichen sie mit Nichtwissenschaft? Befragen sie Wissenschaftler, wie die bei der Arbeit vorgehen? Befragen sie Peer-Reviewer, was ihre Kriterien bei der Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten sind? --Hob 12:19, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bezogen auf die klassische Wissenschaftstheorie hast Du mit der wohl rhetorisch gemeinten Frage Sitzen die nur am Schreibtisch? gar nicht so unrecht. Die Philosophie im Allgemeinen (und damit auch die Wissenschaftstheorie) wird ja gelegentlich über den Lehnstuhl definiert. Philosophie sei das, was man bequem im Lenstuhl machen könne ohne aufzustehen. Die dahinter stehende Idee ist halbwegs leicht zu verstehen: Lässst sich eine Frage durch die empirische Untersuchung der Welt klären, so ist es eben keine philosophische Frage, sondern eine Frage, für die die empirischen Wissenschaften zuständig sind.
Diese Sache ändert aber natürlich nichts daran, dass Deine Fragen dennoch berechtigt sind. Zum einen gibt es eine ganze Menge an Lehnstuhlmethoden, wie etwa die Logik, Begriffsanalyse und das Gedankenexperiment. Zum anderen ist die Wissenschaftstheorie seit etwa 50 Jahren zum Glück keine reine Lehnstuhldisziplin mehr: Wenn man etwas vernünftiges über Wissenschaft aussagen will, so muss man eben auch nachschauen, wie Wissenschaft in der Realität funktioniert.
Ergänzugen wären also tatsächlich wünschenswert. Das Problem ist aber meines Erachtens, dass der gesamte Artikel in der aktuellen Form nicht sonderlich hilfreich ist. Eine solche Auflistung von klassischen Wissenschaftstheoretischen Positionen klärt nicht wirklich darüber auf, was wissenschaftstheorie ist, kann und sein will. Ein interessierter Laie steht einer solchen Auflistung wohl recht hilflos gegenüber. Mal schauen, irgendwann werde ich mich bestimmt auf den Artikel stürzen, momentan bin ich aber damit beschäftigt. Gruß, --David Ludwig 13:13, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die wissenschafliche, im Gegensatz zur nicht-wissenschaftlichen, Methodik steht ohne Zweifel im Zentrum der Wissenschaftstheorie. Was sind die Mittel, die Instrumente und Methoden der Wissenschaft`? Gibt es grundlegendere Fragen für eine auf unbekannten Gebiete/Sphären der Wahrheit und Kohärenz der Natur und des Lebens am besten dienende Erkenntnisarbeit, als die elementaren und richtungsweisenden Werkzeuge, Vorgehensweisen und Verbindlichkeiten bzw. Minimalstandarts unmissverständlich dingfest für ihre Vertreter/Innen zu machen? --93.184.26.78 00:31, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nochmal Struktur Bearbeiten

Da liegen auf gleicher Ebene "realistische", "nicht-realistische" und "gesellschaftskritische" Theorien, "methodische Programme" und etliche weitere. Das erweckt den Eindruck, dass gesellschaftskritische Theorien weder realistisch noch nicht-realistisch sind - mag ja sein, dass der Satz vom ausgeschlossenen Dritten hier nicht gilt, weil die gesellschaftskritischen Theorien sich für die Realismus-Frage nicht interessieren, aber ich finde, die Einleitung sollte eine Zusammenfassung geben, welche Grundströmungen es gibt (realistisch usw.) und kurz, worin sie sich unterscheiden und welche Fragen sie behandeln, bevor sie überraschend als Überschriften hingeknallt werden.

Wie es jetzt ist, sieht es ein bisschen nach Sammelsurium aus. --Hob 11:38, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

1+ für Sammelsurium-These --93.184.26.78 00:32, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

wissenschaftliche Methode Bearbeiten

Mir ist gerade aufgefallen, dass ein Artikel über die wissenschaftliche Methode (leitet hier her weiter) in der Deutschen Wikipedia komplett fehlt. Wo ist diese Methode zu finden? Scientific Method in der Englischen Wikipedia hat einen ganz anderen Inhalt als die Wissenschaftstheorie, zu der in der Deutschen Wikipedia weitergeleitet wird.

Andreas 15:09, 16. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Schönheitsfehler im ersten Satz Bearbeiten

Im ersten Satz ist ein Schönheitsfehler. Runde Klammer in runder Klammer geht eigentlich nicht. Außerdem, kann man "theoretische" in der Klammer weglassen. Ich denke nicht, dass es eine praktische Wissenschaftsphilosophie gibt. Wissenschaftsphilosophie ist immer theoretisch.--KonradLorenz (Diskussion) 00:57, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Ist erledigt. -ZT (Diskussion) 06:39, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Danke, sieht besser aus jetzt.--KonradLorenz (Diskussion) 23:40, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten

@johannes:::etc Bearbeiten

Bei einer realistischen Betrachtung der Wissenschaft kann man Anspruch und Realität durch die Unterscheidung zwischen Hypothese und Theorie deutlich machen. Das ist aber nicht Poppers Position. Seine Wissenschaftsauffassung zeichnet sich gerade dadurch aus, dass jede Theorie eine (mehr oder weniger gut geprüfte) Hypothese ist. Durch die Aneinanderreihung von "Theorie und Hypothese" wird gerade diese Besonderheit des kritischen Rationalismus eingeebnet.--GeorgQuaas (Diskussion) 10:12, 6. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Einordung der Wissentschaftstheorie Bearbeiten

"Die Wissenschaftstheorie (auch Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslehre oder Wissenschaftslogik[1]) ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den Voraussetzungen, Methoden und Zielen von Wissenschaft und ihrer Form der Erkenntnisgewinnung beschäftigt." [Text im Artikel]

Dass die Wissentschaftstheorie ein Teilgebiet der Philosophie angesehen werden kann gehe ich mit (Beleg dafür: "Die Wissenschaftstheorie ist ursprünglich ein Teilgebiet der Philosophie kann allerdings bei hinreichendem Reflexionsbedürfnis ein Thema einzelner Wissenschaften werden.[2]"[2]

jedoch scheint es eher so dass die Wissenschaftsphilosophie ein Teidiziplin der Wissentschaftstheorie zu sein (Beleg dafür: „Das Arbeitsfeld der Wissenschaftstheorie umfasst mehrere Teildisziplinen: Wissenschaftsgeschichte, […] Wissenschaftsmethodologie, Wissenschaftsphilosophie und andere.“ S. 4 in.[2] Nach Sichtung weitere Belege dafür scheint es jedoch nicht ganz einheitlich zu sein (Als Ein Beleg möchte ich anführen.[3]

Aufgrund des Alters der Quelle (1994) was an sich kein Thema ist, würde ich es als solches auch eindorden, und zwar das es im Verlauf der Zeit Verschiedene Eindordungen (also was gehört wo genau hinein oder auch nicht) verschieden eingeordet wurden. Heute scheint es lt. den Beiden bennanten Belegen eher so zu sein dass es zum einem nicht ganz sicher ist jedoch eher die Wissentschaftstheorie (aus sich der Philosophie) eher der Wissenschaftsphilosophie zu zuordnen ist.

Noch in dem Artikel zu ergänzen wäre, dass die Wissentschaftstheorie eng mit der Erkenntnistherorie verbunden ist (das steht schon in dem Artikel), jedoch zu ergänzen wäre dass "Wissenschaftstheorie als spezielle Variante der Erkenntnistheorie eingeordnet [wird]" Seite 19[4].

Zusammenfassend würde könnte man den Artikel ergänzen dass im Verlauf der Zeit (Popper[1]) Wissentschaftstheorie und Wissenschaftsphilosophie als ein Feld gesehen wurde, jedoch heute (2020)[2] die Wissentschaftstheorie als Teil der Wissenschaftsphilosophie gesehen werden kann[2]. Desweiteren könnte man noch ergänzen dass die Wissenschaftstheorie auch als spezielle Variante der Erkenntnistheorie eigeordnet werden kann[[4].

Johannes00o0oo (Diskussion) 22:56, 10. Sep. 2021 (CEST)Johannes00o0ooBeantworten

  1. Karl R. Popper: Alles Leben ist Problemlösen. Über Erkenntnis, Geschichte und Politik. Piper-Verlag 1994, ISBN 3-492-22300-1 , S. 19. Popper schreibt hier: „… meinem Hauptthema, der Wissenschaftslehre oder Wissenschaftslogik, zuwenden. […] Die ältere Wissenschaftstheorie lehrte …“.
  2. a b c Stephan Kornmesser: Wissenschaftstheorie Eine Einführung. 1. Auflage 2020. Stuttgart 2020, ISBN 978-3-476-04743-4.
  3. Logik und Wissenschaftstheorie - Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft - LMU München. Abgerufen am 10. September 2021.
  4. a b Rolf Brühl: Wie Wissenschaft Wissen schafft Wissenschaftstheorie und -ethik für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Konstanz 2017, ISBN 978-3-8252-4889-5.

@Johannes mit den vielen Nullen Bearbeiten

Leider hast Du meine Verbesserungen ohne Begründung rückgängig gemacht.

Hier nochmals meine Begründung zu den beiden Stellen:

"Sinn" und "Bedeutung" sind zwei Termini, die in der Logik, auf der Popper aufbaut, eine Rolle spielen. Dagegen ist die Formulierung, dass man theoretische Begriffe "wörtlich nehmen" soll, vage und deshalb nicht so gut geeignet.

Völlig unklar ist es auch, warum Du Poppers Kernthese, dass Theorien nichts als Hypothesen sind, mit dem Argument, man müsse "Anspruch" und "Wirklichkeit" unterscheiden, rauswerfen willst. Mir scheint, Du hast Deinen Popper nur oberflächlich (oder überhaupt nicht) gelesen. --GeorgQuaas (Diskussion) 17:52, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Johannes mit O und Nullen aber darum gehts nicht. Ich habe den Beitrag von dem einem User Rückgänig gemacht. Die Begründung: es wurde kein Beleg für die Veränderung der Termini angegeführt. @GeorgQuaas hast nen Idee für einen Beleg?

Kommentar zu: " Mir scheint, Du hast Deinen Popper nur oberflächlich (oder überhaupt nicht) gelesen.Ich Teile den Eindruck nicht. Gernen einen Beleg ergänzen :) Grüße Johannes00o0oo (Diskussion) 09:23, 15. Sep. 2021 (CEST)Johannes00o0ooBeantworten

Putnams wissenschaftlicher Realismus vs. interner Realismus Bearbeiten

Was ist der Gedanke dahinter, an Putnams wissenschaftlichen Realismus zweifeln zu lassen aufgrund seiner kurzzeitigen Positionierung zu internen Realismus? Für ihn zumindest waren das zwei verschiedene Projekte. Der wissenschaftliche Realismus ist eine wissenschaftstheoretische Position, die wissenschaftliche Theorien nicht nur als Mittel zur Vorhersagen sieht, sondern das auch unbeobachtbare Begriffe, die sich auf etwas Existentes beziehen, beinhaltet. Das sei logisch unabhängig von der Korrespondenztheorie, den er mit dem internen Realismus kurzzeitig entgegenstand. --JustRudiThings (Diskussion) 12:42, 25. Nov. 2022 (CET)Beantworten