Diskussion:Liste der Baudenkmäler im Bonner Ortsteil Südstadt (A–K)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:908:610:BA40:64A3:7737:2B92:A92B in Abschnitt Unklarheiten

Unklarheiten Bearbeiten

  • In einem Beitrag von Horst Heidermann (100 Jahre Deutscher Werkbund: Godesberger Spuren) in den Godesberger Heimatblättern von 2006 sind alle Bad Godesberger Werke des Architekten Willy Maß aufgeführt, soweit bekannt. Dazu soll die Bismarckallee 28 gehören, 1928 als Wohnhaus für Gerhard Grunert entstanden. Das jetzt unter dieser Adresse stehende Haus sieht allerdings alles andere als denkmalwert aus und auch nicht wie die anderen Bauten von Maß. Es soll aber laut der Angabe Heidermanns unter Denkmalschutz stehen, und zwar unter der Nummer A 2050. Diese Nummer ist aber gemäß Denkmalliste nicht die der Bismarckallee, sondern der Bismarckstraße 28 in der Südstadt (die Godesberger Bismarckallee hieß früher auch Bismarckstraße). Jetzt wäre die Frage, ob man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass dieses Haus gemeint ist und keines in Bad Godesberg.--Leit (Diskussion) 14:11, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  • Das unter der Denkmalnummer A 2077 stehende Haus Königstraße 8 scheint zumindest unter dieser Adresse nicht zu existieren. Zwischen den Häusern Königstraße 10 und Königstraße 6 liegt nur das Haus Prinz-Albert-Straße 51.--Leit (Diskussion) 01:56, 27. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Doch, das Haus existiert. Es ist das große, gelbe Eckhaus zur Ecke Prinz-Albert-Str. Es wurde kurz vor 1870 erbaut; Architekt unbekannt. Juppartist (Diskussion) 15:11, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

  • Argelanderstraße 1/Poppelsdorfer Allee 51: Ich zweifle ein wenig an dem in der städtischen Denkmalliste angegebenen Baujahr 1885 für diese Doppelvilla. Im Adressbuch ist erst für das 1889 ein Neubau an dieser Adresse eingetragen und erst 1891 erstmals als Bewohner die Bauherren aufgeführt. Dass es sich nur um eine verspätete Eintragung der Bewohner ins Häuserverzeichnis handelt, erscheint eher unwahrscheinlich, da 1889 überhaupt noch kein Paul Rothschild in Bonn eingetragen ist und der zweite Bauherr Oscar Simon noch an einer anderen Adresse. Vielleicht ist 1885 nur das Jahr des ersten Bauantrags o.ä., falls sich die Bauakten aus dieser Zeit noch erhalten haben sollten. Jedenfalls geht auch das Arbeitsheft des Landeskonservators von einem Baujahr 1889 aus, und dieser dienen ebenfalls die Bauakten als (eine) Quellengrundlage. Ich ändere daher auf dieses Baujahr ab.--Leit (Diskussion) 11:19, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten
  • Goethestraße 2: Laut Arbeitsheft des Landeskonservators von 1976 wurde das Haus ebenso wie Goethestraße 4 im Jahre 1897 erbaut. In Talbot 2018, Anhang S. 232 heißt es hingegen: Die vom Bonner Talweg erschlossenen Grundstücke im Kreuzungsbereich wurden 1871/72 (Goethestraße 2) und 1872/73 (Bonner Talweg 63–65) erbaut. Eine Erklärung wäre, dass der erste Bau auf dem Grundstück nur 25 Jahre stand und dann ersetzt wurde.--Leit (Diskussion) 11:48, 21. Aug. 2018 (CEST)Leit (Diskussion) 11:42, 21. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
  • In der Denkmalliste (Stand: März 2019) ist neuerdings auch der Stadtgarten am Alten Zoll enthalten. Ob er tatsächlich derzeit unter Schutz steht (letzte Meldung dazu aus dem Januar 2019), ist fraglich.--Leit (Diskussion) 23:52, 14. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
  • Kurfürstenstraße 47: Laut Arbeitsheft des Landeskonservators Baujahr 1894, laut Inschrift 1904. Es gab zwischen 1902 und 1904 an der Straße eine Umnummerierung, die man in den Adressbüchern anhand der eingetragenen Bewohner zuordnen kann; da diese bis heute Bestand hat, hat das Haus ursprünglich die Hausnummer 61 gehabt. Diese ist 1895 wie die drei ebenfalls laut Landeskonservator 1894 vom Architekten Johann Böhm errichteten linken Nachbargebäude als Neubau eingetragen, sodass dieses Baujahr zutreffen dürfte. 1975 (letztes online abrufbares Adressbuch) ist sogar für Nr. 47 immer noch derselbe Eigentümer wie 1904 eingetragen. Die Straße besitzt heute wie damals nur die ungeraden Hausnummern von 1 bis 75. Die Inschrift 1904 muss also eine nachträgliche Zugabe, vielleicht aufgrund eines (Fassaden)Umbaus in dem Jahr, sein.--2003:E5:1727:8E98:1876:215F:12B6:D1CF 13:07, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
  • Im Arbeitsheft des Landeskonservators ist in der Architektenliste ein Sebastian Heimig (Architekt und Bauunternehmer) aufgeführt, auf den in der Südstadt nur die drei jeweils im Jahr 1907 erbauten Häuser Kaiserstraße 135 und Prinz-Albert-Straße 43/45 zurückzuführen sind. Ein gleichnamiger Architekt ist auch im (allgemein wesentlich ausführlicheren) Architektenverzeichnis in Hagspiel 1996 zu finden, dort mit der Angabe des Geburtsdatums 13.9.1874 in Idienmühle bei Heimersheim (heute Bad Neuenahr-Ahrweiler) sowie der Anmerkung Selbständig seit 1930. In Köln-Marienburg war er demnach nur für drei Um- und Wiederaufbauten zwischen 1936/37 und 1949 verantwortlich, als einziges Projekt außerhalb dieses Stadtteils ist der Neubau Neußer Straße 202 in Köln 1949/50 erwähnt (drei der vier genannten zusammen mit W. J. Schümers). Unter Hans Heinz Lüttgen#Bauten ist zudem ein Tanzlokal-Umbau Heimigs mit Lüttgen in Köln in den Jahren 1934/35 erwähnt. Mir ist unklar, ob es sich um denselben Architekten handelt. Anhand des o.g. Geburtsdatums könnte es stimmen, falls dieses denn für den in Köln tätigen Architekten zutrifft. Eine Selbständigkeit als Architekt erst im 56. Lebensjahr ist sicherlich für die damalige Zeit ungewöhnlich (wenn auch nicht ausgeschlossen), ebenso eine berufliche Tätigkeit bis ins 76. Der Bonner Architekt Heimig jedenfalls ist bereits seit 1899 bzw. 1900 in Bonn nachweisbar und zog um 1909 nach Köln um. Im Gewerbeverzeichnis ist er offenkundig als selbständiger Architekt (dort aber nicht als Bauunternehmer) eingetragen, jedenfalls fehlt ein Hinweis auf eine Partnerschaft mit einem anderen Architekten. Der Umzug nach Köln deutet vermutlich entweder darauf hin, dass es sich tatsächlich um denselben Architekten handelt oder aber dass der ab 1930 in Köln selbständige Architekt ein gleichnamiger Sohn ist. Leider konnte ich fur Köln keine online abrufbaren Adressbücher aus der fraglichen Zeit finden, die darüber wohl Aufschluss geben würden.--2A02:908:610:BA40:64A3:7737:2B92:A92B 21:40, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Waesemann Bearbeiten

Beim Akademischen Kunstmuseum wird (wie auf vielen Wiki-Seiten) immer wieder Hermann Friedrich Waesemann als Architekt angegeben und mit dem entsprechenden Wiki-Artikel verlinkt! Das ist aber FALSCH! Hier werden immer wieder Vater und Sohn - beides Architekten - verwechselt. Der Vater hieß "Friedrich Waesemann" (er ist der Erbauer des Kunstmuseums) und der Sohn "Hermann Friedrich Waesemann" ( er ist der Erbauer des Roten Rathauses in Berlin). Nachzulesen im "Bonner Personenlexikon von Josef Niesen. Überall wo ich den falschen Eintrag finde, versuche ich das zu ändern. Also bitte NICHT wieder mit dem (falschen) Architekten-Sohn verlinken!! Danke! Juppartist (Diskussion) 14:20, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten