Dimitri Mitropoulos International Music Competition

internationaler Musikwettbewerb

Die Dimitri Mitropoulos International Music Competition war ein prestigeträchtiger internationaler Musikwettbewerb. Er wurde erstmals 1961 veranstaltet und fand überwiegend in der Carnegie Hall in Manhattan, New York City statt. Widmungsträger und Namensgeber war der griechische Dirigent und Pianist Dimitri Mitropoulos (1896–1960), bis 1958 Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker.

Teilnehmerländer (1961–1971)

Geschichte Bearbeiten

Während der erste Wettbewerb 1961 für Pianisten ausgerichtet wurde,[1] folgten ab 1963 ausschließlich Ausscheide für junge Dirigenten. Die Preisträger wurden durch eine aus 8 bis 14 Personen bestehende Jury, die sich überwiegend aus US-Amerikanern zusammensetzte, bestimmt.

Der Wettbewerb war ein offizielles Projekt des President’s Music Committee of the People-to-People Program. Als Ausrichter und Hauptsponsor[1] fungierte die Women’s Division of the Federation of Jewish Philanthropies of New York. Die ersten Preise waren in der Regel jeweils mit 5000 Dollar dotiert, die nachfolgenden Finalisten erhielten 3000 Dollar und weniger. Ein Galakonzert fand regelmäßig in der New Yorker Philharmonic Hall statt. Darüber hinaus wurden Medaillen (Gold, Silber, Bronze), gestaltet von dem US-amerikanischen Künstler William Zorach (1889–1966), an die Preisträger vergeben.

Ferner wählte Leonard Bernstein, der zeitweise der Jury vorstand und Vorsitzender des Musikausschusses war, ab 1964 jeweils drei Gewinner des Dirigentenwettbewerbs für die anstehende Saison als Assistenten bei den New Yorker Philharmonikern aus, zuletzt für die Saison 1970/71.[2] Weitere Finalisten wurden bei anderen Klangkörpern in den USA, Kanada und Monaco verpflichtet, allen voran dem National Symphony Orchestra in Washington, D.C. Beim Wettbewerb 1971 – mittlerweile war Pierre Boulez Chefdirigent – wurden die Assistenzen nicht mehr vergeben, stattdessen war der Gewinner für drei Abonnementkonzerte der New Yorker Philharmoniker als Gastdirigent eingesetzt.[3]

Die insgesamt 279 Teilnehmer kamen vor allem aus der westlichen Welt, wobei das Gastgeberland nahezu ¼ der Kandidaten stellte und auch am meisten Medaillen gewann, gefolgt von Frankreich, Italien und der BRD. Obwohl die Möglichkeit der Teilnahme auch für die sozialistischen Staaten bestand, kam es kaum zur Partizipation. Die New York Times berichtete allerdings über ein grundsätzliches Interesse der Sowjetunion.[4] Erste Preise aus dem Ostblock erzielten der Tscheche Zdeněk Košler (1963) und der Bulgare Mesru M. Mehmedov (1969). Mit James DePreist gewann 1964 ein Afroamerikaner den Wettbewerb, erste Frau war 1966 die Schweizerin Sylvia Caduff.[5] Bekanntester Gewinner der Dimitri Mitropoulos International Music Competition war der Italiener Claudio Abbado (1963), dessen Erfolg wesentlichen Anteil an seinem internationalen Durchbruch hatte.[6]

Wettbewerbsüberblick Bearbeiten

 
„Lady Bird“ Johnson (1967), First Lady und Ehrenvorsitzende des Wettbewerbs von 1964 bis 1968
Wettbewerb Jahr
(Zeitraum)
Veranstaltungsort – Finale
– ggf. Teil I und II –
Fach Nationen Teilnehmer
gesamt Männer Frauen (w)
I. 1961
(01.12.-17.12.)
Hunter College Assembly Hall (I)
Metropolitan Opera House (II)
Klavier 13 32 23 9
II. 1963
(19.03.-07.04.)
Carnegie Hall Dirigieren 28 54 54 0
III. 1964
(27.11.-13.12.)
Hunter College Assembly Hall Dirigieren 18 36 33 3
IV. 1966
(03.01.-19.01.)
Carnegie Hall Dirigieren 18 34 32 2
V. 1967
(09.01.-23.01.)
Carnegie Hall Dirigieren 16 41 39 2
VI. 1968
(08.01.-21.01.)
Carnegie Hall Dirigieren 19 40 39 1
VII. 1969
(13.01.-23.01.)
Carnegie Hall (I)
Philharmonic Hall (II)
Dirigieren 18 40 39 1
VIII. 1970
(12.01.-25.01.)
Carnegie Hall Dirigieren 17 28 28 0
IX. 1971
(29.11.-12.12.)
Philharmonic Hall Dirigieren 20 33 33 0
Jeweilige Rekordmarke

Organisation Bearbeiten

Wettbewerbsausschuss Bearbeiten

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ehrenvorsitzender
(Honorary Chairman)
Pablo Casals
Pierre Monteux († 1964)
Charles Münch († 1968)
Bruno Walter († 1962)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Musikausschuss
(Music Committee)
 
 
 
Vorsitzender
(Chairman)
Leonard Bernstein
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wettbewerbsausschuss
des Internationalen Wettbewerbs Dimitri Mitropoulos

(Dimitri Mitropoulos International Music Competition Committee)
 
 
Beirat
(Advisory Committee)
unter William Schuman (1961)
und Claire R. Reis (1963–1971)
 
 
 
Assoziierter Vorsitzender
(Associate Chairman)
Leopold Godowsky Jr.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Assoziierter Ausschuss
(Associate Committee)
unter Sol Hurok
 
 
 
Ausschuss
(Committee)
< 100 Mitglieder
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Frauenabteilung / Frauenorganisation des Musikwettbewerbs
(Women’s Division of the / Women’s Organisation Competition Committee(s))
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kunstrat
(Council of the Arts)
unter Richard Rodgers
 
 
 
 
 
 

Ablauf des Wettbewerbs Bearbeiten

Vorentscheid (Viertelfinale) Halbfinale Finale (Galakonzert)

Zentrale Spielstätten Bearbeiten

Preis Bearbeiten

Medaille Bearbeiten

 
Claudio Abbado (zwei Jahre nach seinem Wettbewerbsgewinn 1963)
 
Bronzemedaille des New Yorker Mitropoulos-Wettbewerbs von 1963, Smithsonian American Art Museum
Medaillenspiegel
Platz Teilnehmerland Gold Silber Bronze Gesamt
01 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 5 1 5 11
02 Frankreich  Frankreich 5 1 0 6
03 Italien  Italien 3 0 1 4
04 Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland 2 2 0 4
05 Argentinien  Argentinien 2 1 0 3
06 Schweiz  Schweiz 2 0 0 2
07 Israel  Israel 1 3 0 4
08 Bulgarien 1967  Bulgarien 1 1 0 2
Spanien 1945  Spanien 1 1 0 2
09 Niederlande  Niederlande 1 0 1 2
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 1 0 1 2
10 Belgien  Belgien 1 0 0 1
Chile  Chile 1 0 0 1
Guatemala  Guatemala 1 0 0 1
Iran 1964  Iran 1 0 0 1
Kanada  Kanada 1 0 0 1
Taiwan  Taiwan 1 0 0 1
11 England  England 0 0 2 2
12 Japan  Japan 0 0 1 1
Gesamt 30 9 14 53

Preisgeld Bearbeiten

Jahr Sponsoring des Preisgeldes 1. PreisB 2. Preis 3. Preis 4. Preis Gesamt
1961 Philip Morris Company, Samuel Bronfman Foundation, Philadelphia Friends of Dimitri Mitropoulos, Spyros Skouras 5.000 $ 3.000 $ 1.500 $ 1.000 $ 10.500 $
1963A Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Lawrence A. Wien Foundation Award, Philip Morris International Award 5.000 $ 3.000 $ 1.500 $ 1.000 $ 20.500 $
1964 Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Lawrence A. Wien Foundation Award, anonyme Spender 3.500 $ ?C - - > 21.000 $
1966 Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Lucy G. Moses Award 5.000 $ 2.500 $ 1.000 $ 750 $ 24.250 $
1967 Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Lucy G. Moses Award 5.000 $ 2.500 $ 1.000 $ 750 $ 24.250 $
1968 Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Lucy G. Moses Award 5.000 $ 2.500 $ 1.000 $ 750 $ 24.250 $
1969 Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Alan und Margaret Kempner Award 5.000 $ 2.500 $ 1.000 $ - 23.500 $
1970 Cecile Lehman Mayer Memorial Award, Alan und Margaret Kempner Award 5.000 $ 2.500 $ 1.000 $ - 18.500 $
1971 Cecile Lehman Mayer Memorial Award 5.000 $ 3.000 $ 2.000 $ - 10.000 $
Gesamt > 176.750 $
A 
Das Preisgeld der Finalisten von 1963 wurde für den erkrankten polnischen Dirigenten Piotr Wollny verwandt.[7]
B 
Jeder der Gewinner erhielt das ausgeschriebene Preisgeld.
C 
Bekanntgabe der Vergabe eines zweiten Preises während des Wettbewerbs ohne Nennung des Preisgeldes.

Assistenzstelle Bearbeiten

 
Leonard Bernstein (1971)
Orchester / Kürzel
Chefdirigent
Wettbewerb
Spielzeit
Gesamt
II.
1963/64
III.
1965/66
IV.
1966/67
V.
1967/68
VI.
1968/69
VII.
1969/70
VIII.
1970/71
Vereinigte Staaten  Metropolitan Opera / MET 1 1
Vereinigte Staaten  New York Philharmonic / NYPO
Leonard Bernstein und George Szell
3 3 3 3 (3)0 3 3 18 (21)
Monaco  Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo / OPMC
Igor Markevitch
1 1
Kanada  Toronto Symphony Orchestra / TSO
Seiji Ozawa
1 1
Vereinigte Staaten  Washington National Symphony / NSO
Howard Mitchell
1 1 1 4 7
Auswahl unter den Gewinnern durch Leonard Bernstein
0 
Obgleich die New Yorker Philharmoniker drei Stellen vorhielten, wurden in der Saison 1968/69 zunächst alle vier Gewinner nach Washington, D.C. geschickt.[8]

Preisträger Bearbeiten

Klavier Bearbeiten

Jahr 1. Preis 2. Preis 3. Preis 4. Preis – Urkunde Sonderpreis
(„lobende Erwähnung“)
1961[9] Vereinigte Staaten  Agustin Anievas Argentinien  Maria Pariente (w) Vereinigte Staaten  Susan Starr (w) Vereinigte Staaten  Ralph Votapek Vereinigte Staaten  Tania Ashot (w)
Iran 1925  Samuel Lipman

Dirigieren Bearbeiten

 
Edo de Waart (vier Jahre nach seinem Wettbewerbsgewinn 1964)
Jahr 1. Preis – Goldmedaille / Assistenz 2. Preis – Silbermedaille 3. Preis – Bronzemedaille 4. Preis – Urkunde
oder Bronzemedaille
1963[10] Italien  Claudio Abbado / NYPO
Argentinien  Pedro Ignacio Calderón / NYPO
Tschechoslowakei  Zdeněk Košler / NYPO
Israel  Moshe Atzmon Niederlande  Joop van Zon Frankreich  Jacques Houtmanna
1964[11] Guatemala  Ricardo del Carmen / NSO
Vereinigte Staaten  James DePreist / NYPO
Frankreich  Jacques Houtmann / NYPOa
Vereinigte Staaten  Lawrence L. Smith / MET
Niederlande  Edo de Waart / NYPO
Schweiz  Niklaus Wyss / TSO
Israel  Dalia Atlas (w)
Bulgarien 1967  Vladimir Kojoukharov
1966[12] Schweiz  Sylvia Caduff (w) / NYPO
Frankreich  Alain Lombard / NYPO
Chile  Juan Pablo Izquierdo / NYPO
Deutschland Bundesrepublik  Walter Gillessen / NSO
Spanien 1945  Theo Alcantarilla Tschechoslowakei  Zdeněk Mácal Japan  Taijiro Iimori
1967[13] Spanien 1945  Enrique García Asensio / NSO
Frankreich  Paul Capolongo / NYPO
Deutschland Bundesrepublik  Alois Springer / NYPO
Taiwan  Helen Quach (w) / NYPO
Vereinigte Staaten  Paul Freeman Vereinigte Staaten  James Rives Jones Italien  Elio Boncompagni
1968[14] Kanada  Boris Brott / NSO
Italien  Gaetano Delogu / NSO
Belgien  François Huybrecht / NSO
Iran 1964  Farhad Mechkat / NSO
Frankreich  Catherine Comet (w) Vereinigte Staaten  Akira Endoa England  Gordon Mackie
1969[15] Italien  Alfredo Bonavera / NYPO
Bulgarien 1967  Mesru M. Mehmedov / NYPO
Israel  Uri Segal / NYPO
Vereinigte Staaten  Michael Zearott / OPMC
Deutschland Bundesrepublik  Klauspeter Seibel Vereinigte Staaten  Akira Endoa
1970[16] Frankreich  Philippe Bender / NYPO
Argentinien  Mario Benzecry / NYPO
Vereinigte Staaten  David Gilbert / NYPO
Israel  Yuval Zaliouk Vereinigte Staaten  Guido Ajmone-Marsan
1971[17] Frankreich  Jacques Delacôteb Deutschland Bundesrepublik  Wolfgang Balzer England  Timothy Reynish
a 
Preisträger mit Erfolgen in zwei aufeinanderfolgenden Wettbewerbsjahren
b 
Der Gewinner wurde für drei Abonnementkonzerte bei den New Yorker Philharmonikern eingesetzt, außerdem sprach ihm Bernstein den letzten Taktstock von Dimitri Mitropoulos zu.

Teilnehmer Bearbeiten

Staat Wettbewerbsjahr Gesamt
(nach Teilnahmen)5
Gesamt
(nach Personen)
19616 1963 1964 1966 1967 1968 1969 1970 1971
Argentinien  Argentinien 2 2 1 0 0 2 0 1 1 9 8
Australien  Australien 0 2 0 0 0 0 0 0 0 2 2
Belgien  Belgien 1 1 1 2 0 1 0 1 0 7 6
Brasilien  Brasilien 0 1 0 1 2 1 1 1 1 9 7
Bulgarien 1971  Bulgarien 0 0 1 1 1 0 1 0 1 5 4
Chile  Chile 0 1 0 1 0 0 0 0 0 2 2
Danemark  Dänemark 0 1 0 0 0 0 0 0 1 2 2
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland1 2 1 4 3 4 3 4 2 2 25 22
England  England2 0 2 1 2 3 5 1 1 3 18 17
Finnland  Finnland 0 2 1 0 0 0 0 0 1 4 4
Frankreich  Frankreich 1 2 2 1 1 1 3 1 2 14 12
Griechenland 1970  Griechenland 0 1 1 0 0 0 0 0 1 3 2
Guatemala  Guatemala 0 0 2 0 0 0 0 1 0 3 3
Indien  Indien 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
Iran 1964  Iran 1 0 0 0 0 1 0 0 0 2 2
Israel  Israel 1 3 3 0 0 2 4 2 1 16 16
Italien  Italien 0 2 0 2 2 2 2 1 2 13 12
Japan  Japan 0 2 2 1 0 1 1 2 0 9 8
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1
Kanada  Kanada 0 3 0 1 3 2 0 0 0 9 8
Libanon  Libanon 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1
Malaysia  Malaysia 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1
Mexiko  Mexiko 1 3 1 0 0 1 0 2 0 8 7
Niederlande  Niederlande 0 3 1 2 2 0 3 1 2 14 13
Nigeria  Nigeria 0 0 0 0 0 0 0 1 1 2 1
Nordirland  Nordirland 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1
Osterreich  Österreich 0 2 0 1 2 0 1 0 0 6 5
Peru  Peru 0 1 0 1 1 0 0 0 0 3 2
Philippinen 1944  Philippinen 1 1 0 0 0 0 1 1 0 4 3
Polen 1944  Polen 0 1 1 0 1 0 0 0 0 3 2
Portugal  Portugal 0 0 0 0 1 1 0 0 0 2 1
Rumänien 1965  Rumänien 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1
Schweiz  Schweiz 0 3 1 2 4 1 3 1 1 16 14
Singapur  Singapur 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1
Spanien 1945  Spanien 0 0 0 2 2 0 1 0 1 6 6
Korea Sud  Südkorea3 1 3 0 0 0 1 0 0 1 6 5
Sudafrika 1961  Südafrika 1 1 0 0 0 0 0 0 0 2 2
Taiwan  Taiwan4 1 0 1 0 1 0 1 0 1 5 4
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 0 1 0 1 0 0 0 0 0 2 2
Ungarn 1957  Ungarn 0 0 0 0 0 0 1 1 1 3 3
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 18 7 11 9 11 12 11 8 8 95 63
Uruguay  Uruguay 0 1 1 0 0 0 0 0 0 2 2
Gastgeberland Staaten des Ostblocks und Jugoslawien (sozialistische Staaten) Gesamt 338 279
1 
In den Wettbewerbsbroschüren und in der amerikanischen Presse als Deutschland bezeichnet
2 
In der Teilnehmerstatistik von 1967 als Großbritannien ausgewiesen
3 
In den Wettbewerbsbroschüren und in der amerikanischen Presse als Korea bezeichnet
4 
In den Wettbewerbsbroschüren als Republik China oder China bezeichnet, in der amerikanischen Presse als Nationalchina
5 
Inklusive der zweifachen Teilnehmer sowie des dreifachen Teilnehmers Howard Wassermann aus den USA
6 
Für alle Wettbewerbsrunden stellte Steinway & Sons Instrumente zur Verfügung.

Juroren Bearbeiten

 
Juan José Castro (drei Jahre nach seiner Jurorentätigkeit 1963)
 
Antal Doráti (zwei Jahre vor seiner Jurorentätigkeit 1964)
Juror 1961 1963m 1964 1966 1967 1968l 1969 1970 1971 Gesamt
Vereinigte Staaten  George Barati 4
Vereinigte Staaten  Léon Barzin 3
Vereinigte Staaten  Leonard Bernstein Ex officio 4
Vereinigte Staaten  Frank Brieff 8
Vereinigte Staaten  Richard Burgin 8
Brasilien  Eleazar de Carvalho 5
Argentinien  Juan José Castro 1
Mexiko  Carlos Chávez Ramírez 3
Vereinigte Staaten  Samuel Chotzinoff 1
Vereinigte Staaten  Fausto Cleva 7
Vereinigtes Konigreich  Harriet Cohen (w) 1
Vereinigte Staaten  Antal Doráti 1
Kolumbien  Guillermo Espinosa 1
Italien  Franco Ferrara 3
Schweiz  Rudolph Ganz 1
Vereinigte Staaten  Vladimir Golschmann 3
Vereinigte Staaten  Sascha Gorodnitzki 1
Brasilien  Mozart Camargo Guarnieri 1
Vereinigte Staaten  Grant Johannesen 1
Vereinigte Staaten  Thor Johnson 1
Vereinigte Staaten  Milton Katims 1
Vereinigte Staaten  Richard Korn 2
Vereinigte Staaten  Jacob Lateiner 1
Vereinigte Staaten  Eugene List 1
Vereinigte Staaten  Fritz Mahler 2
Vereinigte Staaten  Adele Marcus (w) 1
Italien  Igor Markevitch 1
Vereinigte Staaten  Gian Carlo Menotti 2
Vereinigte Staaten  Howard Mitchell 2
Kanada  Wilfrid Pelletier 2
Vereinigte Staaten  Artur Rubinstein 1
Vereinigte Staaten  Max Rudolph 1
Vereinigte Staaten  Thomas Schippers 1
Vereinigte Staaten  Hans Schwieger 2
Vereinigte Staaten  Frank Sheridan 1
Israel  George Singer 1
Osterreich  Hans Swarowsky 2
Vereinigtes Konigreich  Leopold Stokowski 1
Vereinigte Staaten  Rosalyn Tureck (w) 1
Vereinigte Staaten  Alfred Wallenstein 1
Japan  Akeo Watanabe 3
Vereinigte Staaten  Beveridge Webster 1
Polen 1944  Stanisław Wisłocki 1
Gesamt 14 11 9 10 10 8 8 10 10 -
Jeweilige Rekordmarke Juroren: Vorsitzender stellv. Vorsitzender Mitglied
l 
Im Jahr 1968 erging ein Protestschreiben von 11 nicht berücksichtigten Teilnehmern an die Geschäftsführung des Wettbewerbs, in dem kritisiert wurde, dass persönliche Präferenzen der Juroren und geografische Gleichgewicht anstatt Qualität bei der Auswahlentscheidung zum tragen gekommen seien.
m 
Ursprünglich war auch Theodore Bloomfield aus den USA als Juror angekündigt.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dimitri Mitropoulos International Music Competition – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b John Canarina: The New York Philharmonic: From Bernstein to Maazel. Amadeus Press, New York 2010, ISBN 978-1-57467-188-9, S. 33.
  2. John Canarina: The New York Philharmonic: From Bernstein to Maazel. Amadeus Press, New York 2010, ISBN 978-1-57467-188-9, S. 57f., 73.
  3. John Canarina: The New York Philharmonic: From Bernstein to Maazel. Amadeus Press, New York 2010, ISBN 978-1-57467-188-9, S. 77.
  4. Raymond Ericson: GETTING THEM HERE: Contest Brings Pianists From 19 Countries. In: The New York Times, 26. November 1961, S. X9; Ross Parmenter: CONDUCTORS' TEST OPENS TOMORROW: 3 of 58 Will Win the Right to Lead Philharmonic Other Awards. In: 21. März 1963, S. 8.
  5. Shelley M. Jagow: Women Orchestral Conductors in America: The Struggle for Acceptance – An Historical View from the Nineteenth Century to the Present. In: College Music Symposium 38 (1998), S. 126–145, hier: S. 135.
  6. Ulrich Eckhardt: Musiker – Europäer – Zeitgenosse. In: Ders. (Hrsg.): Claudio Abbado: Dirigent. Nicolai, Berlin 2003, ISBN 3-89479-090-3, S. 15ff., hier: S. 25.
  7. WINNERS CHOSEN IN MUSIC CONTEST: Mitropolous Jury Names 3 Philharmonic Conductors. In: The New York Times, 5. April 1963, S. 28.
  8. Donal Henahan: 4 Win Mitropoulos Competition for Conducting: They Are Judged Best of 41 Candidates and Will Receive $5,000 and Gold Medals. In: 22. Januar 1968, S. 35; Alan M. Kriegsman: 4 Named to Assist Conductor Mitchell. In: The Washington Post, 31. Januar 1968, S. C6.
  9. Eric Salzman: 16 YOUNG PIANISTS VYING IN CONTEST: Semi-Finals Are Running in Mitropoulos Competition. In: The New York Times, 13. Dezember 1961, S. 54; 4 ENTER PIANO FINALS: Mitropoulos Contest Starts Last Stage Tonight. In: The New York Times, 14. Dezember 1961, S. 55; Harold C. Schonberg: NEW YORK PIANIST WINS MUSIC PRIZE: Agustin Anievas Is First in Mitropoulos Competition. In: The New York Times, 18. Dezember 1961, S. 43.
  10. WINNERS CHOSEN IN MUSIC CONTEST: Mitropolous Jury Names 3 Philharmonic Conductors. In: The New York Times, 5. April 1963, S. 28; Harold C. Schonberg: Music: 3 Polished Young Conductors: Mitropoulos Winners at Philharmonic Hall. In: The New York Times, 8. April 1963, S. 36.
  11. 2 U.S. Conductors Take Prizes In the Mitropoulos Competition. In: The New York Times, 12. Dezember 1964, S. 34; In Search of New Conductors. In: The New York Times, 13. Dezember 1964, X13; Harold C. Schonberg: Music: 6 Conductors in Debuts at Philharmonic: Mitropoulos Winners Lead Orchestra Two Added Awards Made by Jury. In: The New York Times, 14. Dezember 1964, S. 48.
  12. Dan Sullivan: …And How They Were Chosen. In: The New York Times, 23. Januar 1966, S. 103; Music: 4 Mitropoulos Contest Winners Conduct: Final Selections Made at Philharmonic Hall. In: The New York Times, 20. Januar 1966, S. 28; Allen Hughes: CONDUCTORS OPEN COMPETITION HERE: 18 Nations Are Represented in Mitropoulos Contest. In: The New York Times, 4. Januar 1966, S. 21; 7 Finalists Are Selected In Mitropoulos Competition. In: The New York Times, 16. Januar 1966, S. 82.
  13. Howard Klein: Bernstein Names 4 Mitropoulos Winners: 3 Men and a Woman Get Medal and Cash as Best Conductors. In: The New York Times, 20. Januar 1967, S. 26; It's Baton Up for 42 Musicians As Mitropoulos Contest Begins. In: The New York Times, 9. Januar 1967, S. 33.
  14. 11 PROTEST JUDGING AT MUSIC CONTEST. In: The New York Times, 24, Januar 1968, S. 37; LE CONCOURS DE MUSIQUE DIMITRI MITROPOULOS. In: Le Monde, 23. Januar 1968; CHARGES ARE DENIED IN CONDUCTING TEST. In: The New York Times, 26. Januar 1968, S. 30; 7 Conductors in Finals Of Mitropoulos Contest. In: The New York Times, 18. Januar 1968, S. 48.
  15. Donal Henahan: 4 Finalists Out of 6 Win First Prizes in Conducting Contest. In: The New York Times, 29. Januar 1969, S. 27.
  16. Three Young Conductors Win Honors in Mitropoulos Contest. In: The New York Times, 26. Januar 1970, S. 25; 5 Young Conductors Reach Mitropoulos Contest Finals. In: The New York Times, 22. Januar 1970, S. 30.
  17. French Conductor, 29, Achieves Mitropoulos Victory and $5,000. In: The New York Times, 13. Dezember 1971, S. 53.