Dimitri Bilov

deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur, Schauspiellehrer, Theaterschauspieler und Maler

Dimitri Bilov (* 1967 in der Sowjetunion) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Regisseur, Schauspiellehrer, Theaterschauspieler und Maler.

Er lebt derzeit in Köln und hat in zahlreichen deutschen TV-Serien, Fernseh- und Kinofilmen mitgewirkt, in denen er oftmals zwielichtige Gestalten und Kriminelle verkörpert.[1]

Karriere Bearbeiten

Zunächst war Bilov als Soldat, Matrose, Bauarbeiter und Koch tätig.[1]

Bilov absolvierte an der staatlichen Theater-Hochschule in Almaty in Kasachstan von 1984 bis 1992 eine Ausbildung zum diplomierten Theater- und Filmschauspieler, wo er zugleich zwischen 1989 und 1994 ein Diplom als Regisseur erwarb und sich zwischen 1991 und 1993 als Bühnenbildner fortbildete.[2][1][3] Zwischen 1992 und 1995 stand er auf der Bühne des Staatlichen Akademischen Dramatischen Theaters Almaty in Kasachstan, wo er zudem als Regisseur und Bühnenbildner tätig war.[2][3] Im selben Zeitraum arbeitete Bilov als Regisseur und Bühnenbildner an der Staatlichen Kasachischen Philharmonie.[3] Außerdem nahm er die Tätigkeit als Dozent am Lehrstuhl „Schauspielkunst und Regie“ am Staatlichen Akademischen Dramatischen Theater in Almaty auf.[4] Ab 1992 übernahm er zugleich Regiearbeiten am Theater.[2] Zwischen 1995 und 1999 betätigte er sich als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner am Wladiwostoker Kammerspiel sowie als Dozent an der Wladiwostoker Fachhochschule für Theater und Kunst.[3][4] Seit 2000 ist Bilov als Schauspieler und Regisseur in Köln tätig.[3] An der Theaterakademie in Köln ist er seit 2005 als Schauspiellehrer beschäftigt.[3][2]

Neben russisch als Muttersprachler spricht Bilov auch deutsch und polnisch.[2] Dies ermöglicht es ihm, multilingual als Synchronsprecher tätig zu sein.[2]

Als Maler stellte er seine Werke, die bereits auf internationalen Ausstellungen zu sehen waren, 2009 im Louvre in Paris aus.[2]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Theater (Auswahl) Bearbeiten

  • 1992–1995: Staatliches Akademisches Dramatisches Theater Almaty in Kasachstan
  • 2000: Caligula
  • 2000: Das Gewitter
  • 2000: Maß für Maß
  • 2001: Der Revisor
  • 2001: Iwan der Schreckliche
  • 2002: Das Jubiläum
  • 2002: Strange Mrs. Savage
  • 2003: Liebestoll, Theater 61, Köln
  • 2006: Die Räuber von Friedrich Schiller, Sommertheater Detmold
  • 2010: Bernarda Alba's Haus, Theater der Keller

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Porträt@1@2Vorlage:Toter Link/www.dibilov.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei dibilov.de
  2. a b c d e f g Porträt (Memento vom 7. März 2016 im Webarchiv archive.today) bei goeastagentur.de
  3. a b c d e f Porträt (Memento vom 10. Juni 2007 im Internet Archive) bei theaterakademie-koeln.de, abgerufen am 10. April 2024.
  4. a b Porträt (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) bei schule-des-theaters.de