Dietrich Moderhack

deutscher Chemiker

Dietrich Moderhack (* 14. April 1940 in Berlin)[1] ist ein deutscher Chemiker (Pharmazeutische Chemie, Chemie von Heterocyclen) und war Hochschullehrer an der TU Braunschweig.

Moderhack, der Sohn von Richard Moderhack, studierte Chemie an der TU Braunschweig, wurde dort 1968 promoviert (Dissertation: Hydroxylamine in der Vierkomponenten-Kondensation nach Ugi), 1978 habilitierte er sich in Braunschweig und wurde dort Professor.

Er befasste sich mit Synthese, Reaktionen und Ringtransformationen mit Triazolen und Tetrazolen, Synthese und Eigenschaften von Azapentalenen mit Triazol- oder Tetrazolteilring, Isocyaniden, Vierring-Systemen mit Heteroatomen in 1,2-Stellung und Knallsäure und Isoknallsäure und ihren Derivaten (Chemiegeschichte).

Er ist Ehrenmitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt, da er eine Stiftung in Halle gründete, die die Arbeit der Kommission wesentlich unterstützt.[2] Eine weitere Stiftung, die Richard-und-Dietrich-Moderhack-Stiftung, fördert vornehmlich die Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen und ist nach dem ehemaligen Braunschweiger Archivdirektor Richard Moderhack (1907–2010) benannt.[3][4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Eintrag in Kürschners Gelehrtenkalender 2009.
  2. Dietrich-Moderhack-Stiftung zu Halle (Saale)
  3. Moderhack Stiftung (Memento vom 23. November 2017 im Internet Archive)
  4. Claudia Crodel, Stiftung hilft Wissenschaft, Mitteldeutsche Zeitung, 14. September 2007.