Dietharts

Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Rappottenstein im Bezirk Zwettl in Niederösterreich

BW

Dietharts (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Dietharts
Dietharts (Österreich)
Dietharts (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Rappottenstein
Koordinaten 48° 32′ 4″ N, 15° 6′ 35″ OKoordinaten: 48° 32′ 4″ N, 15° 6′ 35″ Of1
Höhe 596 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 14 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 1,27 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06946
Katastralgemeinde-Nummer 24189
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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Dietharts ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Rappottenstein im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie Bearbeiten

Die Rotte liegt westlich von Roiten und linksseitig über dem Kamp. Der Ort ist nur über Nebenstraßen erreichbar und wird von Waldviertler Kulturpfad 665 durchquert. Zur Ortschaft zählt auch das Sägewerk Diethartsmühle an der Landesstraße L77.

Siedlungsentwicklung Bearbeiten

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Dietharts insgesamt 10 Bauflächen mit 5.929 m² und 7 Gärten auf 537 m², 1989/1990 gab es 13 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 29 angewachsen und 2009/2010 bestanden 15 Gebäude auf 30 Bauflächen.[1]

Geschichte Bearbeiten

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit acht Häusern genannt, das nach Marbach am Walde eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Marbach besaß die Ortsobrigkeit, die Herrschaft Rottenbach übte die Landgerichtsbarkeit aus und die Herrschaft Rosenau besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Marbach und Propstei Zwettl.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Dietharts ein Holzhändler und vier Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[3] Bis zur Eingemeindung nach Rappottenstein war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Roiten.

Bodennutzung Bearbeiten

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 71 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 51 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 69 Hektar Landwirtschaft betrieben und 55 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 63 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 59 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Dietharts beträgt 18,1 (Stand 2010).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 92 (Dietharts in der Google-Buchsuche).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 223