Dierks Bentley

US-amerikanischer Country-Sänger

Dierks Bentley (* 20. November 1975 in Phoenix, Arizona) ist ein US-amerikanischer Country-Musiker. Bis März 2018 hatte er elf Nummer-eins-Songs und sechs Nummer-eins-Alben in den Country-Charts.

Dierks Bentley (2010)

Leben Bearbeiten

Der in Phoenix aufgewachsene Dierks Bentley begann zunächst als Rock-Musiker, danach wechselte er zur Country-Musik. Nach Ende seiner Schulzeit begann er in Nashville, dem Zentrum des Genres, ein College-Studium.

Der Einstieg in die lokale Musikszene verlief zunächst enttäuschend. Erst als er im Station Inn mit Bluegrass in Berührung kam, fand er ein zufriedenstellendes musikalisches Umfeld. Er perfektionierte sein Gitarrenspiel und begann Songs zu schreiben. Unterstützt von Freunden produzierte er 2001 ein eigenes Album. Das Capitol-Label wurde auf das Nachwuchstalent aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag.

Die aus dem 2003 veröffentlichten Album Dierks Bentley ausgekoppelte Single What Was I Thinkin erreichte Platz eins der Country-Charts. Das Album selbst erreichte Platinstatus. Bentley hatte nach Jahren harter Arbeit den Durchbruch geschafft. Von der Academy of Country Music wurde er als „Nachwuchskünstler des Jahres“ ausgezeichnet.

Es folgten ausgedehnte Tournee-Aktivitäten. 2005 wurde er ständiges Mitglied der Grand Ole Opry. Im gleichen Jahr erschien sein zweites Album Modern Day Drifter, das wieder mit Platin ausgezeichnet wurde. Die meisten Songs hat er als Co-Autor mitverfasst. Die beiden ausgekoppelten Singles Come a Little Closer und Settle For a Slowdown erreichten die Spitze der Country-Hitparade.

Das 2006 erschienene Album Long Trip Alone wurde vergoldet. Mit der Single Every Mile a Memory konnte Dierks Bentley erneut Platz eins der Country-Charts erobern. Der Song brachte ihm außerdem eine Grammy-Nominierung ein.

Im April 2009 präsentierte Dierks Bentley sein fünftes Album Feel That Fire. Mit der gleichnamigen ausgekoppelten Single und dem Titel Sideways belegte er erneut Platz eins der Country-Charts.

Anfang 2010 erschien Bentleys Bluegrass-Album Up on the Ridge, auf dem er mit Hilfe der Punch Brothers und der Del McCoury Band Bluegrass und Country verschmolz.

Diskografie Bearbeiten

Studioalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2003 Dierks Bentley US26
 
Platin

(76 Wo.)US
Coun­try4
(104 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. August 2003
2005 Modern Day Drifter US6
 
Platin

(80 Wo.)US
Coun­try1
(104 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2005
2006 Long Trip Alone US5
 
Gold

(52 Wo.)US
Coun­try1
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2006
2009 Feel That Fire US3
 
Gold

(34 Wo.)US
Coun­try1
(75 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2009
2010 Up on the Ridge US9
(22 Wo.)US
Coun­try2
(62 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Juni 2010
2012 Home US7
 
Gold

(32 Wo.)US
Coun­try1
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Februar 2012
2014 Riser US6
 
Platin

(75 Wo.)US
Coun­try1
(91 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2014
2016 Black US2
 
Platin

(62 Wo.)US
Coun­try1
(75 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2016
2018 The Mountain US3
 
Gold

(6 Wo.)US
Coun­try1
(69 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Juni 2018
2023 Gravel & Gold US73
(1 Wo.)US
Coun­try14
(3 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2023

Livealben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2009 iTunes: Live From SoHo Coun­try51
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2009

Kompilationen Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2008 Greatest Hits – Every Mile a Memory 2003-2008 US9
(21 Wo.)US
Coun­try2
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. Mai 2008

EPs Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2012 Country & Cold Cans US54
(2 Wo.)US
Coun­try12
(7 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. August 2012

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2003 What Was I Thinkin’
Dierks Bentley
US22
 
×3
Dreifachplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(35 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 14. April 2003
My Last Name
Dierks Bentley
Coun­try17
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2003
2004 How Am I Doin’
Dierks Bentley
US49
(16 Wo.)US
Coun­try4
(37 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2004
2005 Lot of Leavin’ Left to Do
Modern Day Drifter
US47
 
Gold

(19 Wo.)US
Coun­try3
(25 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2005
Come a Little Closer
Modern Day Drifter
US31
 
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(28 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. Juli 2005
2006 Settle for a Slowdown
Modern Day Drifter
US42
 
Gold

(18 Wo.)US
Coun­try1
(24 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2006
Every Mile a Memory
Long Trip Alone
US48
 
Gold

(16 Wo.)US
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. Juli 2006
Long Trip Alone
Long Trip Alone
US66
(12 Wo.)US
Coun­try10
(25 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. November 2006
2007 Free and Easy (Down the Road I Go)
Long Trip Alone
US46
 
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2007
2008 Trying to Stop Your Leaving
Long Trip Alone
US73
(15 Wo.)US
Coun­try5
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2008
Feel That Fire
Feel That Fire
US32
 
Gold

(21 Wo.)US
Coun­try1
(24 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. September 2008
2009 Sideways
Feel That Fire
US35
 
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2. März 2009
I Wanna Make You Close Your Eyes
Feel That Fire
US52
 
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try2
(28 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2009
2010 Up on the Ridge
Up on the Ridge
US99
(1 Wo.)US
Coun­try21
(15 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 12. April 2010
Draw Me a Map
Up on the Ridge
Coun­try33
(16 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. August 2010
2011 Am I the Only One
Home
US39
 
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(24 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. März 2011
Home
Home
US44
 
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try1
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2011
2012 5-1-5-0
Home
US33
 
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. April 2012
Tip It on Back
Home
US66
 
Gold

(16 Wo.)US
Coun­try16
(29 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 20. August 2012
2013 Bourbon in Kentucky
Riser
Coun­try40
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Juni 2013
I Hold On
Riser
US40
 
×2
Doppelplatin

(19 Wo.)US
Coun­try3
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. August 2013
2014 Drunk on a Plane
Riser
US27
 
×4
Vierfachplatin

(20 Wo.)US
Coun­try3
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. April 2014
Say You Do
Riser
US52
 
Platin

(18 Wo.)US
Coun­try5
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2014
2015 Riser
Riser
US
 
Gold
US
Coun­try26
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2015
2016 Somewhere on a Beach
Black
US35
 
×3
Dreifachplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. Januar 2016
Different for Girls
Black
US42
 
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)US
Coun­try3
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. Juni 2016
feat. Elle King
Black
Black
US56
 
×2
Doppelplatin

(19 Wo.)US
Coun­try4
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 14. November 2016
2017 What the Hell Did I Say
Black
Coun­try35
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2017
2018 Woman, Amen
The Mountain
US53
 
Platin

(12 Wo.)US
Coun­try7
(24 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. Januar 2018
Burning Man
The Mountain
US45
 
×2
Doppelplatin

(17 Wo.)US
Coun­try5
(33 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2018
feat. Brothers Osborne
2019 Living
The Mountain
US51
 
Platin

(16 Wo.)US
Coun­try6
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2019
2020 Gone
US26
 
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try2
(38 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2020
2021 Beers on Me
US40
 
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try5
(39 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. Juli 2021
mit Breland & Hardy
2022 Gold
Gravel & Gold
US68
 
Gold

(9 Wo.)US
Coun­try20
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. August 2022
2024 American Girl
Coun­try49
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Februar 2024
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2005 Domestic, Light and Cold
Modern Day Drifter
Coun­try51
(4 Wo.)Coun­try
2008 Sweet & Wild
Greatest Hits
Coun­try51
(4 Wo.)Coun­try
2015 Sounds of Summer
Riser
Coun­try38
(7 Wo.)Coun­try
2016 I’ll Be the Moon
Black
Coun­try40
(1 Wo.)Coun­try
Pick Up
Black
Coun­try34
(1 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 2023: Something Real

Gastbeiträge Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US   Coun­try
2013 The South
Bury Me in My Boots
Coun­try32
(20 Wo.)Coun­try
mit Florida Georgia Line und Mike Eli als „The Cadillac Three“
2015 The Driver
The Driver
Coun­try37
(11 Wo.)Coun­try
Charles Kelley feat. Dierks Bentley & Eric Paslay
2016 Forever Country
US21
 
Gold

(4 Wo.)US
Coun­try1
(18 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 16. September 2016
als Teil von „Artists of Then, Now & Forever“
2017 Flatliner
You Should Be Here
US56
(18 Wo.)US
Coun­try10
(32 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Januar 2017
Cole Swindell feat. Dierks Bentley
2022 Worth a Shot
US
 
Gold
US
Coun­try42
(10 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 13. Mai 2022
Elle King feat. Dierks Bentley

Weitere Singles

  • 2001: Don’t Leave Me in Love
  • 2021: New Old Trucks (mit James Barker Band)

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Goldene Schallplatte

  • Kanada  Kanada
    • 2006: für das Album Modern Day Drifter
    • 2013: für die Singles Am I the Only One
    • 2013: für die Singles 5-1-5-0
    • 2014: für die Singles I Hold On
    • 2017: für die Singles Black
    • 2021: für das Album The Mountain
    • 2023: für die Singles New Old Trucks
  • Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
    • 2021: für das Lied Settle for a Slow Down

Platin-Schallplatte

  • Kanada  Kanada
    • 2014: für die Singles Drunk on a Plane
    • 2017: für die Singles Somewhere on a Beach
    • 2017: für die Singles Different for Girls
    • 2021: für die Singles Gone

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
  Gold   Platin Ver­käu­fe Quel­len
  Kanada (MC)   7× Gold7   4× Platin4 610.000 musiccanada.com
  Vereinigte Staaten (RIAA)   16× Gold16   33× Platin33 40.600.000 riaa.com
Insgesamt   23× Gold23   37× Platin37

Die bedeutendsten Auszeichnungen Bearbeiten

Jahr Organisation Award Titel
2003 ACM Top New Artist
2005 CMA Horizon Award
2009 CMT Performance of the Year Country Boy

Quellen Bearbeiten

  1. a b c d e f Chartquellen: US

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dierks Bentley – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien