Die kleinen Superstars

Manga-Serie

Die kleinen Superstars (jap. 光の伝説 Hikari no Densetsu, lit. Die Legende der Hikari) ist eine Manga-Serie der japanischen Mangazeichnerin Izumi Asō, die auch als Anime-Fernsehserie umgesetzt wurde. Der circa 2.800 Seiten umfassende Manga, der sich vor allem mit rhythmischer Gymnastik beschäftigt, richtet sich vorwiegend an jugendliche Mädchen, lässt sich also der Shōjo-Gattung zuordnen.

Die kleinen Superstars
Originaltitel 光の伝説
Transkription Hikari no Densetsu
Genre Shōjo, Sport
Manga
Land Japan Japan
Autor Izumi Aso
Verlag Shueisha
Magazin Margaret
Erstpublikation 1985 – 1988
Ausgaben 16
Animeserie
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 24 Minuten
Episoden 19
Produktions­unternehmen Tatsunoko Productions
Regie Tomomi Muchizuki
Musik Eiji Kawamura
Premiere 3. Mai 1986 auf MBS
Deutschsprachige
Premiere
1994 auf RTL 2
Synchronisation

Handlung Bearbeiten

Hikari ist Mitglied im Team des Rhythmischen-Gymnastik-Vereins ihrer Schule. Sie ist nicht sonderlich selbstbewusst, hat aber Potential. Hikari bewundert ihre Teamkollegin Shiina Hazuki, die als Japans Königin der rhythmischen Gymnastik gilt.

Hikari verliebt sich in Ōishi, einem Turner aus der Geräteturnmannschaft. Auch Hazuki ist in ihn verliebt, und die beiden Mädchen werden Rivalinnen, sowohl privat als auch im sportlichen Bereich. Zudem empfindet Hikaris Jugendfreund Natsukawa scheinbar mehr für sie, als er zeigt.

Veröffentlichungen Bearbeiten

Der Manga, den Asō ohne die Hilfe von Assistenten zeichnete, wurde in Japan von 1985 bis 1988 wöchentlich in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Margaret, in dem zuvor unter anderem bereits Riyoko Ikedas Die Rosen von Versailles und Kyōko Ariyoshis Swan veröffentlicht wurden. Der Shūeisha-Verlag brachte diese Einzelkapitel ab Februar 1986 auch in sechzehn Sammelbänden heraus. 2002 wurde die Serie in einem anderen Format, als Bunko-Version, in acht Bänden neu aufgelegt.

Star Comics verlegte die sechzehn Bände des Manga von Mai 2003 bis August 2004 monatlich unter dem Titel La Leggenda Di Hikari – Hilary in Italien.

Verfilmung Bearbeiten

Entstehung und Veröffentlichungen Bearbeiten

Das Animationsstudio Tatsunoko produzierte neunzehn circa 25 Minuten dauernde Episoden einer Anime-Serie auf Basis des Mangas. Regie bei der Serie führte Tomomi Mochizuki, die Musik schrieb Eiji Kawamura. Die Drehbuchautoren des Animes führten die Figur des Natsukawa neu ein. Im Manga war er zuvor nie aufgetaucht. Izumi Asō beschloss deshalb, ihn von da an auch in die Manga-Serie einzubauen.

Der Fernsehsender TV Asahi strahlte die 19 Folgen vom 3. Mai 1986 bis zum 20. September 1986 erstmals aus. Sie wurde 1988 anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Seoul im japanischen Fernsehen wiederholt. Seitdem ist die Serie in Japan nicht mehr ausgestrahlt worden. Auch wurde sie dort weder auf VHS noch auf DVD veröffentlicht.

In Deutschland wurde die Serie 1994 von RTL 2 als Die kleinen Superstars ausgestrahlt. 2001 veröffentlichte man die komplette Serie in Deutschland auf vier VHS-Kassetten und 2010 wurde die 19 Folgen in einer DVD-Box (Hikari – Die kleinen Superstars) veröffentlicht. In Frankreich lief der Anime als Cynthia ou le rythme de la vie im Fernsehen, in Italien als Hilary und in Spanien als Piruetas.

Synchronisation Bearbeiten

Der Original-Synchronsprecher von Natsukawa, Yoshimasa Inoue, ist in erster Linie Liedschreiber. Er schrieb alle Lieder, die Natsukawa in der Serie singt, selber. Unter anderem schrieb er auch die Titellieder zu Die Macht des Zaubersteins und Peter Pan. In Hikari no Densetsu hatte er seinen einzigen Auftritt als Seiyū.

Figur Japanischer Sprecher Deutscher Sprecher
Hikari Kamijō Tsukasa Itō Stefanie Kindermann
Takaaki Ōishi Nobuo Tobita Till Demtröder
Hazuki Shiina Michie Tomizawa Ulrike Ritscher
Mao Natsukawa Yoshimasa Inoue Konstantin Graudus
Kantoku Ishizaki Rihoko Yoshida
Frau (Hitomi) Kamijō Hiromi Tsuru Isabella Grothe
Herr (Takeshi) Kamijō Aruno Tahara
Miyako Kamijō Hiromi Tsuru
Toshiaki Ōishi Fumio Matsuoka
Yukiko Doi Yūko Kobayashi Simone Seidenberg
Satomi Yamazaki Miki Itō Eva Michaelis
Megumi Mita Chie Kōjiro Daniela Reidies
Jimmy Marek Erhardt
Keesu Uwe Job
Charlie Alexander Draeger
Shimada Yūsaku Yara

Hinweise Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten