Die Wellen ersticken den Wind

Buch von Arkadi und Boris Strugazki

Die Wellen ersticken den Wind (OT: russisch Волны гасят ветер Wolny gassjat weter) ist ein Science-Fiction-Roman von Arkadi und Boris Strugazki. Er erschien 1985 im Original in russischer Sprache und stellt den letzten Teil der dreiteiligen Maxim-Kammerer-Reihe dar.

Inhalt Bearbeiten

Maxim Kammerer, der von den Büchern Die bewohnte Insel und Ein Käfer im Ameisenhaufen durch seinen Werdegang begleitet wurde, ist mittlerweile 89 Jahre alt. In seinen Memoiren blickt er auf die Ereignisse um die „große Offenbarung“ zurück, ein Ereignis, das gegen Ende des 23. Jahrhunderts stattfand. Die große Offenbarung schockierte die Menschheit zutiefst und förderte Sachverhalte zu Tage, mit denen niemand gerechnet hätte. Vor allem aber beendet sie die unheimliche Stagnation, an der die Welt des „Mittags“ zu ersticken droht. Kammerer, einst freier Sucher, d. h. auf der Suche nach fremden Zivilisationen im All, später ein Progressor, dessen Aufgabe es war, fremde Zivilisationen zu unterstützen und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten, ist in einer Kommission zum Schutz der Erde tätig. Immer wieder kommt Kammerer in Kontakt mit den Auswirkungen menschlichen Fortschritts, und so ist auch die letzte Konsequenz keine überraschende – zumindest für ihn nicht, auch wenn er zunächst der einzige ist, der die Situation erkennt. Viele Umstände und Motive der Handlung bleiben im Dunkeln bzw. werden nicht schlüssig begründet.

Maxim Kammerer Bearbeiten

Maxim Kammerer wird in den Büchern der Trilogie in allen seinen Belangen und Wertvorstellungen vorgestellt. Entscheidend ist auch die persönliche und berufliche Entwicklung, die Kammerer hierbei widerfährt. Die Entwicklung der Hauptperson ist darüber hinaus ein wiederkehrendes Motiv in den Strugazki-Erzählungen und auch hier der Schlüssel zum Verständnis der Handlungsweise Kammerers.

Sonstiges Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Die Bücher aus der Maxim-Kammerer-Reihe: