Deutsche Schwimmmeisterschaften 2008

Schwimmveranstaltung des DSV in Berlin

Die 120. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen fanden vom 18. bis 23. April 2008 in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark Berlin statt und wurden vom Deutschen Schwimm-Verband organisiert. Der Wettkampf diente gleichzeitig als Qualifikationswettkampf für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Es wurden bei Männern und Frauen Wettkämpfe in je 20 Disziplinen ausgetragen, darunter drei Staffelwettkämpfe.

120. Deutsche Schwimmmeisterschaften
Gastgeberort Berlin
Gastgeberland Deutschland Deutschland
Beginn 18. April 2008
Ende 23. April 2008
Veranstaltungsorte Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark
Disziplinen Schwimmsport
Anzahl Athleten
2007 Berlin 2009 Berlin
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Deutsche Meister 2008
Disziplin Männer Frauen
Name Verein Zeit Name Verein Zeit
050 m Freistil Steffen Deibler TG Biberach 00:22,11[1] Britta Steffen SG Neukölln Berlin 00:24,19[1]
100 m Freistil Steffen Deibler TG Biberach 00:48,55[1] Britta Steffen SG Neukölln Berlin 00:53,20[2]
200 m Freistil Paul Biedermann SV Halle/Saale 01:46,37[1] Annika Lurz SV Würzburg 05 01:57,83
400 m Freistil Paul Biedermann SV Halle/Saale 03:47,69 Annika Lurz SV Würzburg 05 04:08,48
800 m Freistil Christian Kubusch SC Magdeburg 07:49,22[1] Jaana Ehmcke Potsdamer SV 08:26,70
1500 m Freistil0 Christian Kubusch SC Magdeburg 15:13,71 Sabrina Schäfer SSG Saar Max Ritter 16:48,11
050 m Brust Johannes Neumann SC Riesa 00:28,10 Janne Schäfer TV Jahn Wolfsburg 00:31,25
100 m Brust Johannes Neumann SC Riesa 01:01,32 Sarah Poewe SG Bayer Wup/Uer/Dor 01:07,10[2]
200 m Brust Marco Koch DSW 1912 Darmstadt 02:13,74 Sarah Poewe SG Bayer Wup/Uer/Dor 02:25,53
050 m Schmetterling Johannes Dietrich Potsdamer SV 00:23,55 Silke Lippok SSG Pforzheim 00:27,08
100 m Schmetterling Thomas Rupprath SC Empor Rostock 2000 00:52,05 Daniela Samulski SG Bayer Wup/Uer/Dor 00:58,63[1]
200 m Schmetterling Toni Embacher SV Halle/Saale 02:00,28 Nina Schiffer SSF Bonn 02:09,49
050 m Rücken Thomas Rupprath SC Empor Rostock 2000 00:24,83 Christin Zenner VfV Hildesheim 00:28,45
100 m Rücken Helge Meeuw SG Frankfurt 00:53,10[2] Christin Zenner VfV Hildesheim 01:01,24
200 m Rücken Helge Meeuw SG Frankfurt 01:57,92 Jenny Mensing SC Wiesbaden 1911 02:12,29
200 m Lagen Markus Deibler TG Biberach 02:02,23 Katharina Schiller VfV Hildesheim 02:13,73
400 m Lagen Yannick Lebherz DSW 1912 Darmstadt 04:21,11 Nicole Hetzer SV Wacker Burghausen 04:43,49
4 × 100 m Freistil VfL Sindelfingen
Lendjel, M. Kutscher, Seifert, P. A. Kutscher
03:22.94 SV Halle/Saale
Rasch, Günther, Michalak, Schreiber
03:49,85
4 × 200 m Freistil SC Wiesbaden 1911
Ax, Bilski, Emeling, Becker
07:28,11 SV Würzburg 05
Guht, Kalla, Lurz, Degenhardt
08:14,81[3]
4 × 100 m Lagen Startgemeinschaft Dortmund
Könneker, Cool, Crasmöller, Dittrich
03:40,68[3] SV Würzburg 05
Scheiner, Degenhardt, Kalla, Lurz
04:12,73
  1. a b c d e f neuer DSV-Rekord
  2. a b c neuer Europarekord
  3. a b neuer DSV-Rekord für Vereinsmannschaften

Randnotizen Bearbeiten

Kamil Kasprowicz wurde im Vorlauf über 200 m Lagen wegen einer regelwidrigen Wende disqualifiziert und kann sich damit nicht mehr für die Olympischen Spiele qualifizieren.[A 1]

Um die 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel der Männer noch für Olympia qualifizieren wurde vom DSV die Ausschreibung so geändert, dass für den 4-mal-100-Meter-Lagenwettkampf auch eine Auswahlmannschaft des DSV gemeldet werden kann. Der Versuch mit den deutschen Meistern über die 100-Meter-Einzelstrecken Helge Meeuw, Johannes Neumann, Thomas Rupprath und Steffen Deibler scheiterte aber, da die Staffel mit einer Zeit von 3:37,29 min die erforderliche Zeit von 3:36,85 min nicht erreichte. Ende April gab der Sportdirektor des DSV Örjan Madsen bekannt, dass der DSV in Peking auf eine Lagenstaffel der Männer verzichtet.[A 2] Damit sind nur in den anderen fünf Staffelwettkämpfen (je 4 × 100 m und 4 × 200 m Freilstil der Frauen und Männer sowie 4 × 100 Lagen der Frauen) deutsche Staffeln am Start.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. DSV verzichtet auf Männer-Lagenstaffel in Peking. 1. Mai 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. November 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/schwimmen.dsv.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Kamil Kasprowicz nach Disqualifikation ohne Olympia-Chance. dsv.de, 22. April 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. November 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/schwimmen.dsv.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)