Detlef Bothe

deutscher Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor

Detlef Bothe (* 24. Juli 1965 in Braunschweig) ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Kameramann. Bothe ist im Filmgewerbe hauptsächlich als Darsteller aktiv.

Leben Bearbeiten

Detlef Bothe wurde 1965 in Braunschweig geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und arbeitete als Gebrauchtwagenhändler, Szene-Gastronom und Musikveranstalter.

Von 1989 bis 1992 ließ sich Bothe am Zinner Studio München zum Schauspieler ausbilden[1]. Es folgten Stückverträge an verschiedenen Theatern, wie Stadttheater Augsburg, Staatstheater Hannover, Junges Theater Göttingen, Hau 2 Berlin, Kammerspiele München und eine kontinuierliche Arbeit im Film- und Fernsehgeschäft, auch international, sowie verschiedene Arbeiten als Autor für Film und Theater. Sein Theaterstück Pornostars mit Liebeskummer wurde 2003 im Staatstheater Hannover uraufgeführt.

Ab dem neuen Jahrtausend begann Bothe auch als Filmemacher aktiv zu werden. Mit einigen Freunden drehte er 2001 den Film Feiertag, der 2002 den Sonderpreis für Mut, Innovation und Wahnsinn der Jury auf dem Filmfest München erhielt.[2] 2004 erschien Meine Frau, meine Freunde und ich, ein Debüt im Ersten, 2007 Neben der Spur und 2009 der Film Mein – jeweils Spielfilme, für die er auch als Autor, Regisseur und Produzent verantwortlich war. In dem im November 2015 zur Uraufführung gelangten neuen James-Bond-Film James Bond 007: Spectre verkörpert Bothe als „Bösewicht“ ein Mitglied der internationalen Verbrecherorganisation Spectre.

Im November 2018 war Detlef Bothe bei „X-Factor: Das Unfassbare kehrt zurück“ in zwei Folgen als Moderator zu sehen. RTL II zeigte die neuen Folgen zugunsten des 20. Jubiläums von X-Factor: Das Unfassbare.

Bothe ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.[3]

Filmografie Bearbeiten

Darstellung Bearbeiten

Regie Bearbeiten

  • 2002: Feiertag
  • 2004: Meine Frau, meine Freunde und ich
  • 2007: Neben der Spur
  • 2009: Mein
  • 2015: Eva S.

Drehbuch Bearbeiten

  • 2001: 99euro-films
  • 2002: Feiertag
  • 2004: Meine Frau, meine Freunde und ich
  • 2007: Neben der Spur
  • 2009: Mein

Produktion Bearbeiten

  • 2002: Feiertag
  • 2004: Meine Frau, meine Freunde und ich
  • 2007: Neben der Spur
  • 2009: Mein

Kamera Bearbeiten

  • 2002: Feiertag
  • 2009: Mein

Moderation Bearbeiten

  • 2018: X-Factor: Das Unfassbare kehrt zurück (4 Folgen)
  • 2020: X-Factor: Das Unfassbare kehrt zurück (6 Folgen)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Detlef Bothe bei filmportal.de , abgerufen am 6. April 2022
  2. Förderpreis Neues Deutsches Kino auf der Webseite des Filmfests München (Memento vom 7. Juli 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 31. Dezember 2016
  3. Detlef Bothe. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 21. November 2019.