Demon Days ist das am 20. Mai 2005 veröffentlichte zweite Studioalbum und ein Konzeptalbum des durch fiktive Zeichentrickfiguren repräsentierten Musikprojekts Gorillaz. Das Album entstand zusammen mit De La Soul, Neneh Cherry, Martina Topley-Bird, Roots Manuva, MF DOOM, Ike Turner, Bootie Brown von The Pharcyde, mit Shaun Ryder und Dennis Hopper sowie mit dem London Community Gospel Choir und dem Children’s Choir of San Fernandez.

Demon Days
Studioalbum von Gorillaz

Veröffent-
lichung(en)

20. Mai 2005

Label(s) Parlophone

Genre(s)

Alternative Rock, Alternative Hip-Hop, Electronica, Trip-Hop

Titel (Anzahl)

15

Länge

50:44

Besetzung
  • Gesang, Keyboards: 2D
  • Gesang, Gitarre: Noodle
  • Bass: Murdoc Niccals
  • Schlagzeug: Russel Hobbs

Produktion

Gorillaz, Danger Mouse, Jason Cox, James Dring

Chronologie
Laika Come Home
(2002)
Demon Days D-Sides
(2007)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Demon Days
  US 6 11.06.2005 (72 Wo.)
  UK 1 07.06.2005 (78 Wo.)
  DE 2 06.06.2005 (45 Wo.)
  AT 3 05.06.2005 (43 Wo.)
  CH 1 05.06.2005 (34 Wo.)

Trackliste Bearbeiten

  1. Intro – 1:03
  2. Last Living Souls – 3:10
  3. Kids with Guns – 3:47
  4. O Green World – 4:32
  5. Dirty Harry – 3:43
  6. Feel Good Inc. – 3:41
  7. El Mañana – 3:50
  8. Every Planet We Reach Is Dead – 4:53
  9. November Has Come – 2:41
  10. All Alone – 3:30
  11. White Light – 2:08
  12. Dare – 4:04
  13. Fire Coming Out of the Monkey's Head – 3:16
  14. Don’t Get Lost in Heaven – 2:00
  15. Demon Days – 4:28

Personen Bearbeiten

Musiker Bearbeiten

  • Damon Albarn – Gesang, Keyboard, Akustische Gitarre, Synthesizer, Melodica.
  • Danger Mouse – Percussion, Drumcomputer, Samples.
  • Jason Cox – Bass, Gitarre, Schlagzeug, Drumcomputer.
  • James Dring – Schlagzeug, Drumcomputer
  • Cass Browne – Schlagzeug
  • Simon Tong – zusätzliche Gitarre (tracks 2, 4, 6–7, 10)
  • Morgan Nicholls – Bass
  • Sally Jackson – Violine (tracks 2, 5, 7–8, 10, 15)
  • Stella Page – Viola (tracks 2, 5, 7–8, 10, 15)
  • Amanda Drummond (tracks 2, 5, 7–8, 10, 15)
  • Al Mobbs – Kontrabass (tracks 2, 5, 7–8, 10, 15)
  • Emma Smith – Kontrabass (tracks 2, 5, 7–8, 10, 15)
  • Prabojte Osahn – Violine (tracks 2, 5, 8, 10, 15)
  • Neneh Cherry – Gesang (track 3)
  • Bootie Brown – Rap (track 5)
  • San Fernandez Youth Chorus – Chor (track 5)
  • De La Soul – Rap (track 6)
  • Antonia Pagulatos (track 7)
  • Ike Turner – Piano (track 8)
  • MF Doom – Rap (track 9)
  • Roots Manuva – Rap (track 10)
  • Martina Topley-Bird – Gesang (track 10)
  • Shaun Ryder – Gesang (track 12)
  • Rosie Wilson – Gesang (track 12)
  • Dennis Hopper – Sprecher (track 13)
  • London Community Gospel Choir – Chor (tracks 14–15)

Illustration Bearbeiten

  • Jamie Hewlett – Illustrationen, Design
  • Zombie Flesh Eaters – Illustrationen, Design

Rezeption Bearbeiten

Erfolg Bearbeiten

Das Album stieg auf Nr. 1 in den UK-Charts, auf Nr. 2 in den deutschen Charts und auf Nr. 6 in den US-Charts ein und verkaufte sich bis zum Jahr 2006 weltweit über sechs Millionen Mal. Aus dem Album wurden die Singles Feel Good Inc., Dare, Dirty Harry und Kids with Guns/El Mañana ausgekoppelt.

Kritik Bearbeiten

Das Album wurde von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen und erhielt durchschnittliche bis sehr gute Wertungen. Der NME gab ihm 8 von 10 möglichen Punkten und bezeichnete es als pretty clever (dt. ziemlich clever).[2] Bei Allmusic erreichte es 4½ von 5 Sternen,[3] während es bei Pitchfork Media 6,9 von 10 Punkten bekam.[4] Die britische Musikzeitschrift Mojo stellte es auf Platz 18 der 50 besten Alben des Jahres 2005.

Bonusmaterial Bearbeiten

  • 68 State (japanische Version) – 4:44
  • People (japanische Version) – 3:26
  • Hong Kong (live im Manchester Opernhaus)

In Europa erschien das Album im Jahr 2005 auch in einer limitierten Sonderauflage, die eine zusätzliche DVD mit umfangreichem Bonusmaterial beinhaltet. Auf der DVD befinden sich mit dem Stück Swagga ein weiterer Bonustitel im Audioformat, mehrere Videos und Animationen sowie Zugangscodes zu Bereichen auf der Band-Website, die weiteres Bonusmaterial enthalten – darunter das zunächst nur auf diesem Wege erhältliche Bonus-Stück Happy Landfill zum Herunterladen im MP3-Audioformat.

Singles Bearbeiten

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
  Argentinien (CAPIF)[5]   Gold 20.000
  Australien (ARIA)[6]   3× Platin 210.000
  Dänemark (IFPI)[7]   4× Platin 80.000
  Deutschland (BVMI)[8]   Platin 600.000
  Europa (IFPI)[9]   2× Platin (2.000.000)
  Frankreich (SNEP)[10]   Platin 200.000
  Irland (IRMA)[11]   5× Platin 75.000
  Italien (FIMI)[12]   Gold 25.000
  Japan (RIAJ)[13]   Gold 100.000
  Kanada (MC)[14]   2× Platin 200.000
  Mexiko (AMPROFON)[15]   Gold 50.000
  Neuseeland (RMNZ)[16]   3× Platin 45.000
  Österreich (IFPI)[17]   Platin 30.000
  Polen (ZPAV)[18]   Platin 20.000
  Portugal (AFP)[19]   Platin 20.000
  Russland (NFPF)[20]   Platin 20.000
  Schweiz (IFPI)[21]   Gold 15.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)[22]   2× Platin 2.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[23]   6× Platin 1.800.000
Insgesamt   5× Gold
  33× Platin
5.110.000

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 31. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nme.com
  3. https://www.allmusic.com/album/mw0000205005
  4. https://pitchfork.com/reviews/albums/3526-demon-days/
  5. Gold für Demon Days in Argentinien (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  6. Auszeichnung in Australien
  7. Auszeichnung in Dänemark
  8. Auszeichnung in Deutschland
  9. Auszeichnung in Europa
  10. Auszeichnung in Frankreich
  11. Auszeichnung in Irland
  12. Auszeichnung in Italien
  13. Auszeichnung in Japan
  14. Auszeichnung in Kanada
  15. Auszeichnung in Mexiko
  16. Auszeichnung in Neuseeland
  17. Auszeichnung in Österreich
  18. Auszeichnung in Polen
  19. Auszeichnung in Portugal (Memento vom 20. November 2010 im Internet Archive)
  20. Auszeichnung in Russland (Memento vom 24. Januar 2009 im Internet Archive)
  21. Auszeichnung in der Schweiz
  22. Auszeichnung in den Vereinigten Staaten
  23. Auszeichnung im Vereinigten Königreich