Demografie Grönlands

Entwicklung der Bevölkerung in Grönland

Die Demografie Grönlands betrachtet Aufbau und Wandel der demografischen Strukturen von Grönland.

Nuuk (2010) – Die Hauptstadt ist immer mehr das Ziel von Binnenmigration.

Siedlungsgeschichte Bearbeiten

 
Ethnische Zusammensetzung nach Ort

Grönland wurde erstmals im 3. Jahrtausend v. Chr. von Inuit bevölkert. Verschiedene Inuit-Kulturen folgten dabei aufeinander. Um das 10. Jahrhundert wurde Grönland erstmals von Wikingern gesichtet. Die erste Betretung erfolgte durch Snæbjǫrn galti. Erik der Rote führte im Jahr 985 die erstmalige Besiedelung Grönlands durch Europäer an. Im 15. Jahrhundert starben die germanischen Grönländer aus.[1]

Ab 1721 wurde Grönland von Hans Egede kolonisiert, was die wichtigste Wende der grönländischen Siedlungsgeschichte darstellt. Es wurden im Laufe des 18. Jahrhunderts zahlreiche Kolonien an den Wohnplätzen der Inuit gegründet und viele dänische und norwegische Kolonialisten zeugten Nachkommen mit grönländischen Frauen.[2] Dadurch haben heute 80 % der Grönländer europäische Vorfahren, wobei der Durchschnittsanteil europäischer Gene bei 25 % liegt. Lediglich in Tasiilaq, Qaanaaq und der jeweiligen Umgebung sowie in kleineren Dörfern an der Südküste ist der Anteil europäischer Gene unterdurchschnittlich gering. Im Distrikt Ammassalik liegt der Anteil an genetisch reinen Inuit bei etwa 90 %.[3]

Nationale Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner-
zahl
Jährlicher
Zuwachs[4]
1805 6.046
1840 7.877 0,87 %
1860 9.648 1,12 %
1880 9.720 0,04 %
1901 11.893 1,06 %
1911 13.459 1,32 %
1921 14.355 0,67 %
1930 16.901 1,97 %
1946 21.412 1,67 %
1951 23.642 2,08 %
1956 27.101 2,93 %
1961 33.140 4,46 %
1962 34.312 3,54 %
1963 35.499 3,46 %
1964 36.967 4,14 %
1965 37.815 5,00 %
1966 39.615 2,06 %
1967 42.102 6,28 %
1968 43.792 4,91 %
1969 45.639 4,22 %
1970 46.331 1,52 %
1971 46.532 0,43 %
1972 47.935 3,02 %
1973 48.581 1,35 %
1974 49.468 1,83 %
1975 49.502 0,07 %
1976 49.666 0,33 %
1977 49.717 0,10 %
1978 49.147 −1,15 %
1979 49.337 0,39 %
1980 49.773 0,88 %
1981 50.643 1,75 %
1982 51.435 1,56 %
1983 51.903 0,91 %
1984 52.347 0,86 %
1985 52.940 1,13 %
1986 53.406 0,88 %
1987 53.733 0,61 %
1988 54.524 1,47 %
1989 55.170 1,18 %
1990 55.557 0,70 %
1991 55.616 0,11 %
1992 55.381 −0,42 %
1993 55.113 −0,48 %
1994 55.415 0,55 %
1995 55.728 0,56 %
1996 55.859 0,24 %
1997 55.967 0,19 %
1998 56.072 0,19 %
1999 56.084 0,02 %
2000 56.121 0,07 %
2001 56.242 0,22 %
2002 56.512 0,48 %
2003 56.675 0,29 %
2004 56.825 0,26 %
2005 56.969 0,25 %
2006 56.899 −0,12 %
2007 56.645 −0,45 %
2008 56.458 −0,33 %
2009 56.193 −0,47 %
2010 56.452 0,46 %
2011 56.615 0,29 %
2012 56.749 0,24 %
2013 56.370 −0,67 %
2014 56.282 −0,16 %
2015 55.983 −0,53 %
2016 55.847 −0,24 %
2017 55.860 0,02 %
2018 55.877 0,03 %
2019 55.992 0,21 %
2020 56.081 0,16 %
2021 56.421 0,61 %
2022 56.562 0,25 %

Es ist weitestgehend unbekannt, wie viele Menschen Grönland vor der Kolonialisierung bewohnten. Früher vermutete man etwa 10.000 bis 30.000 Einwohner in präkolonialer Zeit, allerdings zählte man 1805, also etwa 80 Jahre nach der Bevölkerungszuwanderung aus Europa nur 6046 Personen. 1721 sollen es wohl etwa 8.000 gewesen sein, aber eine importierte Epidemienwelle dezimierte die Bevölkerung stark. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts blieb die Bevölkerungszahl noch vierstellig.[5] Ab 1901 führte man zehnjährliche Zensus durch, später fünfjährliche, seit 1961 wird die Bevölkerung jährlich gezählt, seit 2011 halbjährlich und seit 2017 vierteljährlich. In diesen ist zu erkennen, wie die Bevölkerungszahl erst mit durchschnittlichen Werten von 1 % pro Jahr stieg, bevor es nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem rasanten Bevölkerungswachstum kam, das mit einem Bevölkerungszuwachs von 6,28 % von 1966 bis 1967 seinen Höhepunkt fand. Anschließend ging das Wachstum nach dieser etwa zwanzigjährigen Hochphase wieder massiv zurück. Für das Jahr 1978 kam es erstmals zu einer Bevölkerungsabnahme. Nach einer weiteren langsamen Zunahme begann die Einwohnerzahl ab den 1990er Jahren zu stagnieren. Das Jahr mit der höchsten gemessenen Einwohnerzahl des Landes war 2005, als 56.969 Personen in Grönland lebten. Seitdem hat sich die Bevölkerungszahl bei etwa 56.000 Personen eingependelt.[6]

Als Quelle für die Werte der nebenstehenden Tabelle dienen:

  • 1805–1880: [5]
  • 1901–2022: [6]

Geburten und Tode Bearbeiten

Jahr Geburten Tode Überschuss
1950 1129 539 590
1951 999 550 449
1952 1034 475 559
1953 1109 398 711
1954 1136 388 748
1955 1234 375 859
1956 1293 351 942
1957 1361 337 1024
1958 1410 290 1120
1959 1491 285 1206
1960 1586 256 1330
1961 1644 292 1352
1962 1610 361 1249
1963 1671 279 1392
1964 1797 329 1468
1965 1738 337 1401
1966 1781 329 1452
1967 1685 314 1371
1968 1576 333 1243
1969 1310 311 999
1970 1144 283 861
1971 1028 289 739
1972 948 295 653
1973 940 339 601
1974 866 332 534
1975 815 313 502
1976 859 348 511
1977 918 373 545
1978 870 309 561
1979 900 393 507
1980 1034 380 654
1981 1056 381 675
1982 1052 408 644
1983 994 433 561
1984 1054 439 615
1985 1152 435 717
1986 1055 445 610
1987 1104 445 659
1988 1213 432 781
1989 1210 455 755
1990 1258 467 791
1991 1192 458 734
1992 1237 441 796
1993 1180 432 748
1994 1139 445 694
1995 1101 480 621
1996 1051 444 607
1997 1095 492 603
1998 980 457 523
1999 945 479 466
2000 879 450 429
2001 942 466 476
2002 954 446 508
2003 879 411 468
2004 892 479 413
2005 886 465 421
2006 842 440 402
2007 853 452 401
2008 834 428 406
2009 895 437 458
2010 869 510 359
2011 821 476 345
2012 786 453 333
2013 820 444 376
2014 805 461 344
2015 854 472 382
2016 830 487 343
2017 853 499 354
2018 819 487 332
2019 849 548 301
2020 835 520 315
2021 761 528 233

Geburten- und Todeszahlen werden seit 1950 erfasst.[7] 1951 lag die Geburtenrate bei 42,3 Geburten pro 1000 Einwohnern. 1964 war diese auf 48,6 gestiegen. Im Folgenden ging sie stark zurück und betrug 2020 14,9 Geburten pro 1000 Einwohner. Im selben Zeitraum bewegte sich die Sterberate von 23,3 Todesfällen pro 1000 Einwohnern im Jahr 1951 über 6,1 im Jahr 1970 hin zu 9,3 Todesfällen pro 1000 Einwohnern im Jahr 2020. Diese Zahlen bedeuten einen bis heute vorhandenen Geburtenüberschuss, der nach einem extremen Höhepunkt 1961 mit 40,8 mehr Geburten als Todesfällen mit leicht sinkender Tendenz im Jahr 2020 bei 5,6 lag.

Fertilität Bearbeiten

Die Fertilitätsrate grönländischer Frauen hatte seit Beginn der Datenerfassung 1948 ihren Höhepunkt im Jahr 1961, als eine Frau durchschnittlich 7,3 Kinder gebar. Anschließend ging die Zahl stark zurück. Bereits 1974 war die Fertilitätsrate auf 2,3 Kinder pro Frau gesunken. Seither hat sie relativ konstant zwischen 1,8 (2021) und 2,7 (1997) Kindern pro Frau gelegen.[8] Mit solchen Werten bewegt sich Grönland im internationalen Vergleich am oberen Ende der Staaten Europas und Kanadas sowie der USA (vgl. Liste der Länder nach Geburtenrate). Ursache für den starken Rückgang der Fertilität in den 1960er und 1970er Jahren ist die von Dänemark angeordnete Zwangseinsetzung von Verhütungsspiralen für rund die Hälfte der grönländischen Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter.[9]

Mortalität Bearbeiten

Die Sterberate Grönlands ist in der Liste der Länder nach Todesrate im europäischen Mittelfeld zu finden. Der Wert wird durch zwei Faktoren beeinflusst: Bedingt durch eine Verbesserung der medizinischen Lage, vor allem in Bezug auf die Bekämpfung von Tuberkulose, fand in den 1960er Jahren ein Babyboom statt.[10] Der Anteil an Alten ist dementsprechend gering, wenngleich steigend: 1977 machten die über 64-Jährigen 3,2 % der Bevölkerung aus, 2000 waren es 5,0 % und 2022 9,3 %.[11] Dieser Wert liegt weit unter dem europäischen Mittelwert. Die Republik Moldau hatte 2016 in der Liste der Länder nach Altersstruktur mit 10,4 % den geringsten Seniorenanteil Europas. Die geringe Zahl an Alten wird teilweise durch die geringe Lebenserwartung relativiert. Diese wurde für Neugeborene für 2020 mit 68,5 Jahren für Männer und 73,7 Jahren für Frauen berechnet.[12] Dazu trägt auch eine große Zahl an jungen Toten bei: 1977 waren 34 % der Toten unter 30 Jahre alt, 2000 waren es 14 % und 2021 10 %.[13] Während früher vor allem die hohe Säuglingssterblichkeit eine Rolle spielte, ist es heute mehr die grönländische Suizidrate, die die aller unabhängigen Staaten der Welt um mindestens das doppelte überschreitet.

 
Saarloq (2009) – Ein überalterndes Dorf

Lokale Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Bearbeiten

Bevölkerungspyramide 2022
MännerAlterstufeFrauen
95+
13 
90–94
28 
56 
85–89
88 
200 
80–84
226 
489 
75–79
433 
779 
70–74
617 
1329 
65–69
1014 
2129 
60–64
1696 
2565 
55–59
2170 
2121 
50–54
1817 
1602 
45–49
1269 
1822 
40–44
1579 
2112 
35–39
1902 
2461 
30–34
2351 
2325 
25–29
2250 
1954 
20–24
1898 
1810 
15–19
1761 
1973 
10–14
1799 
2022 
5–9
1841 
2038 
0–4
2015 

Die Bevölkerungspyramide Grönlands ist am besten mit der Zwiebel- oder Tannenbaumform zu beschreiben. Einer durch die geringe Lebenserwartung eher kleinen Zahl an Alten folgt eine hohe Zahl mittelalter Personen. Mit erkennbaren Peaks der um 1990 und 2020 geborenen Kinder- und Enkelgeneration geht die Personenzahl der nachfolgenden Altersstufen aber zurück.[14]

Das Erreichen eines Alters über 90 stellt bereits eine Seltenheit dar. Insgesamt sind nur drei Grönländerinnen und zwei Grönländer mit einem erreichten Alter von über 100 Jahren dokumentiert, erstmals von Henrik Lunds Ehefrau Malene Lund (1877–1979). Die älteste Grönländerin jemals ist aktuell Agnethe Fencker (1910–2013). Ältester grönländischer Mann ist Anthon Geisler (1919–2021) vor Jørgen Kleemann (1923–2023), Christian Berthelsen (1916–2015) und Henriks und Malenes Sohn Adolf „Dolfe“ (1912–2010). Jonathan Petersens Tochter Charlotte Petersen (1907–2008) erreichte ebenfalls ihren 100. Geburtstag.[15]

Auffällig ist zudem die geschlechtliche Ungleichverteilung: 52,7 % der Bevölkerung sind männlich.[16]

Regionale Verteilung Bearbeiten

 

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die regionale Verteilung der Bevölkerung im Vergleich zwischen 1977 und 2021. Angegeben ist für jeden grönländischen Distrikt der Anteil an urbaner und ruraler Bevölkerung und deren Altersstruktur.[17]

Mit Ausnahme des Distrikts Upernavik ist der Anteil an ruraler Bevölkerung mehr oder weniger stark gesunken. Im Gegenzug ist in etwa der Hälfte der Distrikte der Anteil an urbaner Bevölkerung gestiegen, aber besonders die kleineren Distrikte haben auch in ihren Städten Einwohner verloren. Den größten Bevölkerungszuwachs verzeichnen Nuuk in Westgrönland und Tasiilaq in Ostgrönland, wo sich die Einwohnerzahl etwa verdoppelt hat. Den größten Bevölkerungsverlust unter den Städten hat Paamiut erlitten, wo knapp die Hälfte der Bevölkerung abgewandert ist. Neben rund 20 Dörfern, die seit 1977 aufgegeben worden sind, haben Qassimiut (−90,9 %), Kangerluk (−82,1 %), Saarloq (−76,7 %) und Isertoq (−76,5 %) mehr als drei Viertel ihrer Bevölkerung verloren. Nur wenige Dörfer konnten seither Einwohner dazugewinnen: Kullorsuaq (+ 145,2 %), Ikerasaarsuk (+131,1 %), Innaarsuit (+105,6 %), Qeqertaq (+ 60,0 %), Tasiusaq (+ 57,0 %), Upernavik Kujalleq (+ 50,0 %), Naajaat (+41,4 %), Nuussuaq (+38,5 %), Sermiligaaq (+26,9 %), Narsarsuaq (+22,3 %), Atammik (+18,7 %), Aappilattoq (+7,0 %) und Nutaarmiut (+3,5 %). Mit Ausnahme von Ikerasaarsuk, Qeqertaq, Sermiligaaq, Narsarsuaq und Atammik liegen diese Dörfer alle im Distrikt Upernavik.[18]

Distrikt Raum-
ordnung
Jahr Einwohner Alter
Zahl Anteil Änderung 0–16 % 17–64 % ≥65 %
Distrikt Qaanaaq urban 1977 357 47,9 % +68,6 % 151 42,3 % 190 53,2 % 16 4,5 %
2022 602 83,1 % 168 27,9 % 381 63,3 % 53 8,8 %
rural 1977 389 52,1 % −68,6 % 191 49,1 % 177 45,5 % 21 5,4 %
2022 122 16,9 % 35 28,7 % 80 65,6 % 7 5,7 %
Distrikt Upernavik urban 1977 855 40,9 % +31,6 % 386 45,1 % 436 51,0 % 33 3,9 %
2022 1125 40,2 % 279 24,8 % 740 65,8 % 106 9,4 %
rural 1977 1238 59,1 % +35,1 % 655 52,9 % 529 42,7 % 54 4,4 %
2022 1672 59,8 % 456 27,3 % 1110 66,4 % 106 6,3 %
Distrikt Uummannaq urban 1977 1155 48,4 % +25,3 % 483 41,2 % 628 54,4 % 44 3,8 %
2022 1447 63,2 % 335 23,2 % 955 66,0 % 157 10,9 %
rural 1977 1229 51,6 % −31,4 % 520 42,3 % 632 51,4 % 77 6,3 %
2022 843 36,8 % 185 21,9 % 574 68,1 % 84 10,0 %
Distrikt Ilulissat urban 1977 3572 89,7 % +32,6 % 1521 42,6 % 1936 54,2 % 115 3,2 %
2022 4737 92,9 % 1055 22,3 % 3239 68,4 % 443 9,4 %
rural 1977 410 10,3 % −12,2 % 206 50,2 % 180 43,9 % 24 5,9 %
2022 360 7,1 % 85 23,6 % 241 66,9 % 34 9,4 %
Distrikt Qeqertarsuaq urban 1977 1003 94,0 % −16,3 % 427 42,6 % 532 53,0 % 44 4,4 %
2022 840 98,4 % 193 23,0 % 537 63,9 % 110 13,1 %
rural 1977 64 6,0 % −78,1 % 25 39,1 % 34 53,1 % 5 7,8 %
2022 14 1,6 % 3 21,4 % 9 64,3 % 2 14,3 %
Distrikt Qasigiannguit urban 1977 1647 93,8 % −36,8 % 709 43,0 % 871 52,9 % 67 4,1 %
2022 1041 93,4 % 230 22,1 % 662 63,6 % 149 14,3 %
rural 1977 109 6,2 % −32,1 % 58 53,2 % 43 39,4 % 8 7,3 %
2022 74 6,6 % 23 31,1 % 45 60,8 % 6 8,1 %
Distrikt Aasiaat urban 1977 3347 91,3 % −11,1 % 1396 41,7 % 1840 55,0 % 111 3,3 %
2022 2977 95,8 % 647 21,7 % 1994 67,0 % 336 11,3 %
rural 1977 319 8,7 % −59,2 % 139 43,6 % 156 48,9 % 24 7,5 %
2022 130 4,2 % 35 26,9 % 81 62,3 % 14 10,8 %
Distrikt Kangaatsiaq urban 1977 397 33,9 % +28,2 % 193 48,6 % 189 47,6 % 15 3,8 %
2022 509 46,1 % 133 26,1 % 327 64,2 % 49 9,6 %
rural 1977 773 66,1 % −23,0 % 397 51,4 % 360 46,6 % 16 2,1 %
2022 595 53,9 % 146 24,5 % 400 67,2 % 49 8,2 %
Distrikt Sisimiut urban 1977 3740 80,5 % +47,6 % 1594 42,7 % 2042 54,6 % 104 2,8 %
2022 5520 89,6 % 1365 24,7 % 3620 65,6 % 535 9,7 %
rural 1977 904 19,5 % −28,9 % 171 18,9 % 725 80,2 % 8 0,9 %
2022 643 10,4 % 153 23,8 % 455 70,8 % 35 5,4 %
Distrikt Maniitsoq urban 1977 2937 75,1 % −14,3 % 1217 41,4 % 1628 55,4 % 92 3,1 %
2022 2516 81,3 % 562 22,3 % 1649 65,5 % 305 12,1 %
rural 1977 973 24,9 % −40,6 % 455 46,8 % 490 50,4 % 28 2,9 %
2022 578 18,7 % 141 24,4 % 364 63,0 % 73 12,6 %
Distrikt Nuuk urban 1977 8545 94,6 % +125,4 % 2978 34,9 % 5359 62,7 % 208 2,4 %
2022 19261 98,8 % 4169 21,6 % 13795 71,6 % 1297 6,7 %
rural 1977 487 5,4 % −53,8 % 192 39,4 % 277 56,9 % 18 3,7 %
2022 225 1,2 % 43 19,1 % 148 65,8 % 34 15,1 %
Distrikt Paamiut urban 1977 2275 84,6 % −46,9 % 883 38,8 % 1310 57,6 % 82 3,6 %
2022 1209 93,4 % 270 22,3 % 753 62,3 % 186 15,4 %
rural 1977 413 15,4 % −79,2 % 183 44,3 % 214 51,8 % 16 3,9 %
2022 86 6,6 % 16 18,6 % 48 55,9 % 22 25,6 %
Distrikt Qaqortoq urban 1977 2672 85,2 % +12,6 % 974 36,5 % 1616 60,5 % 82 3,1 %
2022 3008 96,2 % 704 23,4 % 1944 64,6 % 360 12,0 %
rural 1977 464 14,8 % −74,4 % 193 41,6 % 239 51,5 % 32 6,9 %
2022 119 3,8 % 22 18,5 % 74 62,2 % 23 19,3 %
Distrikt Narsaq urban 1977 1899 84,4 % −30,5 % 707 37,2 % 1139 60,0 % 53 2,8 %
2022 1320 83,0 % 287 21,7 % 828 62,7 % 205 15,5 %
rural 1977 352 15,6 % −23,0 % 91 25,9 % 239 67,9 % 22 6,3 %
2022 271 17,0 % 71 26,2 % 167 61,6 % 33 12,2 %
Distrikt Nanortalik urban 1977 1396 50,1 % −19,1 % 555 39,8 % 794 56,9 % 47 3,4 %
2022 1129 71,8 % 250 22,1 % 722 64,0 % 157 13,9 %
rural 1977 1392 49,9 % −68,1 % 569 40,9 % 742 53,3 % 81 5,8 %
2022 444 28,2 % 91 20,5 % 270 60,8 % 83 18,7 %
Distrikt Ammassalik urban 1977 1023 40,1 % +88,8 % 418 40,9 % 590 57,7 % 15 1,5 %
2022 1931 70,9 % 594 30,8 % 1209 62,6 % 128 6,6 %
rural 1977 1529 59,9 % −48,2 % 762 49,8 % 737 48,2 % 30 2,0 %
2022 792 29,1 % 232 29,3 % 489 61,7 % 71 9,0 %
Distrikt Ittoqqortoormiit urban 1977 397 74,3 % −10,8 % 174 43,8 % 213 53,7 % 10 2,5 %
2022 354 99,2 % 97 27,4 % 231 65,3 % 26 7,3 %
rural 1977 137 25,7 % −97,8 % 52 38,0 % 84 61,3 % 1 0,7 %
2022 3 0,8 % 0 0,0 % 3 100,0 % 0 0,0 %
Gesamt urban 1977 37259 76,9 % +32,9 % 14775 39,7 % 21346 57,3 % 1138 3,1 %
2022 49526 87,7 % 11338 22,9 % 33586 67,8 % 4602 9,3 %
rural 1977 11182 23,1 % −37,7 % 4859 43,5 % 5858 52,4 % 465 4,2 %
2022 6971 12,3 % 1737 24,9 % 4558 65,4 % 676 9,7 %

Migration Bearbeiten

Im- und Emigration Bearbeiten

Jahr Immigration Emigration Differenz
1993 2091 2618 −527
1994 2119 2473 −354
1995 2236 2702 −466
1996 2414 2897 −483
1997 2579 2980 −401
1998 2419 2934 −515
1999 2488 2804 −316
2000 2794 2888 −94
2001 2461 2708 −247
2002 2126 2414 −288
2003 2388 2733 −345
2004 2482 2718 −236
2005 2514 2962 −448
2006 2404 3048 −644
2007 2417 2983 −566
2008 2536 3175 −639
2009 2551 2740 −189
2010 2491 2651 −160
2011 2283 2442 −159
2012 2191 2900 −709
2013 2066 2513 −447
2014 2148 2733 −585
2015 2186 2691 −505
2016 2451 2763 −312
2017 2287 2736 −449
2018 2316 2514 −198
2019 2310 2609 −299
2020 1911 1953 −42
2021 1962 2184 −222

Ein durch die deutlich höhere Geburten- als Sterberate erwartbarer Bevölkerungszuwachs findet in Grönland nicht statt. Das Land hat eine tendenzielle Bevölkerungsverminderung. Diese ist auf die hohen Emigrationszahlen zurückzuführen.[19] 53 % der Immigranten zogen 2021 nach Nuuk, während 54 % der Emigranten aus Nuuk wegzogen.[20]

Kinder, die in den Dörfern geboren wurden, müssen in die Städte ziehen, wenn sie eine über die Mittlere Reife hinausgehende Bildung erfahren wollen. Lediglich (wenige) Städte bieten die Möglichkeit Tertiäre Bildung wahrzunehmen, sowie ein breiteres Berufsangebot, das über das traditionelle Fischen und Jagen sowie die südgrönländische Schafzucht in den Siedlungen hinausgeht. Junge Grönländer verlassen daher häufig das Land in Richtung Dänemark, um dort zu studieren. Die so entstehende grönländische akademische Schicht kehrt zu einem großen Teil jedoch nicht mehr nach Grönland zurück. Durch den so entstehenden Brain Drain entsteht ein Mangel an Akademikern in Grönland, welcher zu wirtschaftlichen Problemen im Land führt.[21] Gründe für die Abwanderung sind vor allem ein schlechtes Bildungssystem, Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnraummangel, die auch zu sozialen Problemen wie Alkoholabhängigkeit, sexuellem Missbrauch, einer hohen Zahl an Gewalttaten und Selbstmorden führen. Die große Zerstreutheit der Siedlungen und der Platzmangel aufgrund der gebirgigen und eisigen Geografie des Landes verursachen hohe Lebenshaltungskosten aufgrund der hohen Transportkosten bei geringen Löhnen.[22]

Binnenmigration Bearbeiten

 
Sisimiut (2016) – Zweitgrößte Stadt und ein weiteres Ziel der Binnenmigration

Grönland besteht aus etwa 80 Siedlungen, welche in 18 Distrikte eingeteilt sind, welche wiederum zu fünf Kommunen zusammengefasst werden. Dazu kommen zwei gemeindefreie Gebiete. 1977 waren noch etwa 120 Siedlungen bewohnt. Lediglich 13 Orte hatten am 1. Januar 2021 über Tausend Einwohner, 41 überschritten eine Bevölkerungszahl von Hundert Personen. Im Jahr 1977 verfügten 13 Orte über eine vierstellige Einwohnerzahl und 62 über eine mindestens dreistellige.[18]

In den 1960er Jahren fasste man den Plan, kleine Siedlungen zu entvölkern, da sie wirtschaftlich nicht rentabel waren. Die infrastrukturelle Aufrechterhaltung lohnte sich kaum, vor allem in Anbetracht dessen, dass es teils Dutzende bis Hunderte Kilometer Seeweg bis zum nächsten Ort sind. Beispielsweise sind es heute 780 km von Ittoqqortoormiit bis zum nächsten grönländischen Ort, Sermiligaaq. Zum Auffang der Dorfbevölkerung wurden große Wohnblocks wie Blok P und Neubaugebiete errichtet, vor allem in der Hauptstadt Nuuk, wo sie heute noch das Stadtbild entscheidend prägen. Durch die Urbanisierung wollte man den Menschen zudem die Möglichkeit für mehr Arbeitsplätze und höhere Bildung bieten, da die Dörfer nahezu ausnahmslos von Fischfang und Jagd lebten und leben. Es wurden in der folgenden Zeit Siedlungen teils mit Zwanganwendung zu Geisterorten gemacht. Davon gibt es heute schätzungsweise über Hundert. Heute ist es nicht mehr das Ziel, die Urbanisierung weiter voranzutreiben, was jedoch ein laufender Prozess ist. Jedes Dorf hat zwar eine Schule, aber für eine höhere Schulbildung oder ein Studium müssen junge Bewohner das Dorf verlassen, um ein Gymnasium in einer Stadt zu besuchen oder ein Studium in Nuuk oder Dänemark aufzunehmen. Selten kehren diese dann in die Siedlungen zurück, sodass es neben genereller Abwanderung zu einem Anstieg des Durchschnittsalters in den Dörfern kommt.[23] Das Dorf Qeqertat im Distrikt Qaanaaq gehört heute zu den kleinsten Dörfern Grönlands. Ab 1988 sollte es wie Moriusaq oder Qeqertarsuaq entvölkert werden, was jedoch nicht vollständig geschah. Die 26 Einwohner wohnen 1300 km nördlich des Polarkreises unter anderem ohne Strom. Im März 2018 wurde beschlossen, dass Qeqertat wieder finanziell und infrastrukturell gefördert werden soll, was als Zeichen einer gewünschten Desurbanisierung gewertet werden kann.[24]

Migrationstendenzen erfolgen üblicherweise von den Dörfern in die Städte, von dort nach Nuuk und von dort nach Dänemark. Dies zeigt sich auch darin, dass lediglich der Distrikt Nuuk jährlich eine positive Binnennettomigrationszahl aufweist.[25]

Nationalitäten Bearbeiten

Da Grönländer ebenfalls die dänische Staatsbürgerschaft besitzen, werden Dänen statistisch nicht als Ausländer aufgefasst. Grönland hatte 2022 einen Ausländeranteil von 2,7 %. Allein 47,8 % der Ausländer in Grönland stammen von den Philippinen oder aus Thailand.[26] Asiaten in Grönland sind vor allem als Arbeitsmigranten tätig, werden aber häufig Opfer von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.[27]

Der Anteil der Bevölkerung, der außerhalb Grönlands geboren wurde, war lange rückläufig, steigt seit etwa 2018 aber wieder an, was vor allem dem Zuzug durch asiatische Arbeitsmigranten geschuldet ist. 2022 lag der Anteil bei 10,9 %.[28]

Die folgende Tabelle enthält alle Staatsbürgerschaften, die in den untersuchten Jahren mindestens einmal zehn Vertreter hatten.

Staatsbürgerschaft 1977 1987 1997 2007 2017 2022
Danemark  Dänemark 49357 53262 55571 56146 54843 55023
Philippinen  Philippinen 0 0 8 14 203 486
Thailand  Thailand 1 1 25 75 161 249
Island  Island 13 40 73 50 162 128
China Volksrepublik  Volksrepublik China 0 0 0 8 10 80
Polen  Polen 0 1 2 22 41 80
Schweden  Schweden 102 176 84 76 95 70
Norwegen  Norwegen 141 109 80 55 66 55
Deutschland  Deutschland 14 21 15 42 47 46
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 12 31 19 19 36 38
Sri Lanka  Sri Lanka 0 0 0 4 1 32
Litauen  Litauen 0 0 0 3 5 25
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 0 33 18 14 14 20
Frankreich  Frankreich 9 10 12 14 13 19
Russland  Russland 0 0 2 6 6 16
Kanada  Kanada 7 7 7 11 14 14
Rumänien  Rumänien 0 0 1 8 13 14
Finnland  Finnland 8 12 8 7 20 13
Spanien  Spanien 5 0 4 1 6 12
Bulgarien  Bulgarien 0 0 1 5 14 10
Niederlande  Niederlande 0 3 7 3 7 10
Übriges Europa 13 9 17 28 32 44
Übriges Amerika 0 3 7 7 15 23
Übriges Asien 3 8 6 22 16 33
Australien und Ozeanien 0 1 1 3 3 4
Afrika 0 1 2 2 14 17
Unbekannt 32 5 1 3 3 1

Prognosen Bearbeiten

In der neuesten Prognose von 2020 geht man davon aus, dass die Bevölkerungszahl bis 2050 auf 48.394 Einwohner sinken wird. Einen großen Einfluss wird hier die wachsende Sterberate haben, wenn die Jahrgänge des Babybooms der 1960er Jahre ihr Lebensende erreichen. Diese führt jedoch vorher noch zu einer Senkung des Anteils der Personen im erwerbsfähigen Alter auf etwa 62 % Mitte der 2030er Jahre. Im Vergleich dazu wird für Deutschland 2040 ein Wert von circa 55 % erwartet. Es wird zudem davon ausgegangen, dass der Ausländeranteil auf etwa 9 % sinken wird und ab Ende der 2030er Jahre konstant bleiben wird.[29]

Jahr Einwohnerzahl Personen im
Erwerbsfähigen
Alter (17–64)
% davon in
Grönland
geboren
%
2023 55.851 37.301 66,8 % 50.069 89,6 %
2024 55.725 36.964 66,3 % 50.004 89,7 %
2025 55.571 36.600 65,9 % 49.923 89,8 %
2026 55.393 36.201 65,4 % 49.819 89,9 %
2027 55.185 35.817 64,9 % 49.696 90,0 %
2028 54.958 35.449 64,5 % 49.557 90,2 %
2029 54.713 35.007 64,0 % 49.402 90,3 %
2030 54.452 34.522 63,4 % 49.232 90,4 %
2031 54.166 34.091 62,9 % 49.032 90,5 %
2032 53.869 33.686 62,5 % 48.822 90,6 %
2033 53.559 33.381 62,3 % 48.592 90,7 %
2034 53.250 33.157 62,3 % 48.354 90,8 %
2035 52.936 33.044 62,4 % 48.101 90,9 %
2036 52.625 32.967 62,6 % 47.846 90,9 %
2037 52.314 32.928 62,9 % 47.582 91,0 %
2038 52.005 32.903 63,3 % 47.310 91,0 %
2039 51.697 32.891 63,6 % 47.032 91,0 %
2040 51.393 32.870 64,0 % 46.752 91,0 %
2041 51.093 32.820 64,2 % 46.474 91,0 %
2042 50,793 32.745 64,5 % 46.194 90,9 %
2043 50.495 32.645 64,6 % 45.914 90,9 %
2044 50.197 32.517 64,8 % 45.634 90,9 %
2045 49.896 32.340 64,8 % 45.352 90,9 %
2046 49.597 32.134 64,8 % 45.075 90,9 %
2047 49.299 31.917 64,7 % 44.801 90,9 %
2048 48.996 31.690 64,7 % 44.524 90,9 %
2049 48.695 31.459 64,6 % 44.252 90,9 %
2050 48.394 31.199 64,5 % 43.985 90,9 %

Weblinks Bearbeiten

Commons: Demografie Grönlands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jette Arneborg: Grønland – historie. Den Store Danske.
  2. Inge Seiding: Colonial Categories of Rule – Mixed Marriages and Families in Greenland around 1800. In: Kontur. Band 22, 2011, S. 56–65 (Online [PDF]).
  3. Ida Moltke, Matteo Fumagalli, Thorfinn S. Korneliussen, Jacob E. Crawford, Peter Bjerregaard, Marit E. Jørgensen, Niels Grarup, Hans Christian Gulløv, Allan Linneberg, Oluf Pedersen, Torben Hansen, Rasmus Nielsen, Anders Albrechtsen: Uncovering the Genetic History of the Present-Day Greenlandic Population. In: American Society of Human Genetics ASHG (Hrsg.): The American Journal of Human Genetics. Band 96, Nr. 1, Januar 2015, S. 54–69, doi:10.1016/j.ajhg.2014.11.012, PMID 25557782, PMC 4289681 (freier Volltext) – (elsevier.com).
  4. Bis einschließlich 1961 ist hier der Quotient aus Zuwachs und vergangenen Jahren angegeben.
  5. a b Ole Marquardt: Greenland’s demography, 1700-2000: The interplay of economic activities and religion. In: Études/Inuit/Studies. Band 26, Nr. 2, 2002, S. 47–69, doi:10.7202/007645ar.
  6. a b Einwohnerzahlen 1901–2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  7. Geburten und Todesfälle 1950–2021. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  8. Fertilität 1948–2021. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  9. Helena Vinther Nielsen: Spiralkampagnen. DR (8. Mai 2022).
  10. Amalie Jessen: The urbanization and industrialization of Greenland as part of development. In: Traditional occupations of indigenous and tribal peoples: Emerging trends. Internationale Arbeitsorganisation, Genf 2000, ISBN 978-92-2112258-6, S. 194 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche ).
  11. Bevölkerung nach Altersgruppe 1977–2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  12. Lebenserwartung 1999–2020. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  13. Todesfälle nach Altersgruppe 1977–2021. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  14. Einwohnerzahl nach Altersgruppe und Geschlecht 2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  15. List of oldest people from Greenland. Gerontology Wiki (Wikia).
  16. Einwohnerzahlen nach Geschlecht 2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  17. Einwohnerzahlen nach Distrikt, Altersgruppe und Siedlungstyp 1977 und 2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  18. a b Einwohnerzahlen nach Ort 1977 und 2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  19. Im- und Emigration 1993–2021. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  20. Im- und Emigration nach und aus Nuuk 1993–2020. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  21. Carsten Petersen, Signe Gredal Christensen, Kim Moesgaard Iburg, Anne Clausen: Brain Drain i en Grønlandsk kontekst. Departementet for Uddannelse og Forskning, Naalakkersuisut, Nuuk Dezember 2011 (Online [PDF]).
  22. Walter Turnowsky: Flyttet fra Nuuk og kommer helt sikkert aldrig hjem igen. Sermitsiaq.AG (25. Januar 2018).
  23. Mads Nordlund: Urbaniseringen i Grønland. Greenland Today (19. März 2015).
  24. Merete Lindstrøm: Qeqertat skal være bygd igen. Kalaallit Nunaata Radioa (6. März 2018).
  25. Binnenmigration nach Distrikt 1993–2021. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  26. Staatsbürgerschaften 1977, 1987, 1997, 2007, 2017 und 2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  27. Pipaluk Egede Nielsen: Thai'er og filipinere: Mange grønlændere ser ned på os. Sermitsiaq.AG (13. August 2014).
  28. Einwohnerzahl nach Geburtsland 1977–2022. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).
  29. Bevölkerungsprognose von 2020. bank.stat.gl (Grönländisches Statistikamt).