De Fetzer sind eine Musikgruppe aus dem Rhein-Kreis Neuss, die durch Mundartlieder und sonstige Stimmungslieder bekannt wurde. Hauptsächlich hat die Band ihre Auftritte im Rahmen des Düsseldorfer Karnevals und Kölner Karnevals. Die Band ist seit 1998 fester Bestandteil der Fernsehsendung „Düsseldorf Helau“ in der ARD und „Alles unter einer Kappe“ im WDR. Seit 2007 ist sie Gast bei der Karnevalsgala „Karneval Hoch Drei“ im ZDF in Mainz.

De Fetzer

Proberaum, April 2018
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rheinische Stimmungsmusik
Gründung 1975
Website https://www.defetzer.de
Gründungsmitglieder
Franz Kolbecher
Erich Kluth
Aktuelle Besetzung
Franz Kolbecher (seit 1975)
Wolfgang Schloßmacher (seit 2022)
Josef „Jupp“ Kollenbroich (seit 1991)
Udo Schillings (seit 1997)
Bass, Gesang
Erich Kluth (seit 1975, bis 1989 Schlagzeug und Percussion)
Thomas Meffert (seit 1998)
Technik
Ulli Adams (seit 2005)
Ehemalige Mitglieder
Andreas Jurek (1996–1997)
Hans-Willi Mölders (1984–1996)
Heinz Kluth (Mitgründer bis 1991)
Leo Decker (1990–1995)
Wilfried Päfgen (1989–1991)
Bass, Gesang
Herbert Kluth (Mitgründer 1975–1977)
Hans-Peter Esser (Mitgründer 1975–1984)
Bass, Gesang
Turhan Altinöz (1977–1983)
Bass, Gesang
Petar Pintovic (1983–1984)
Bass, Gesang
Adi Schwirn (1984–1989)
Technik, Manager
Michael Horrighs (Techniker, Manager 1987–2005)
Peter Baumerich (1995–1997)
Markus Loddenkemper (1991–2017)
Goran Kostic (2018–2022)

2007 waren De Fetzer mit dem Musiktitel „Immer wenn Du vör m'r stehst“ Sieger der Närrische Hitparade des WDR

2010 wurde den Fetzern der Goldene Violinschlüssel in Düsseldorf für besondere Verdienste um das rheinische Liedgut verliehen.

Zur Karnevalssession 2014/2015 werden De Fetzer das traditionelle Mottolied „Traumhaft Jeck“ in Düsseldorf präsentieren.

Zwischen Mai und Oktober 2010 gaben De Fetzer insgesamt 10 Konzerte ohne Gage, die im Rheinkreis Neuss und Düsseldorf stattfanden. Sie sammelten dabei 7129,93 Euro an Spendengelder beim Publikum und beim Veranstalter für die Aktion Lichtblicke, die am 15. Dezember 2010 offiziell beim Lokalradiosender NEWS 89.4 in Neuss übergeben wurden.

2015 feierte die Band in Düsseldorf ihr 40-jähriges Bandjubiläum.

Die Band besteht aus den Mitgliedern Franz Kolbecher, Erich Kluth, Josef Kollenbroich (Jupp), Udo Schillings, Wolfgang Schloßmacher und Thomas Meffert (Meffi).

Im Mai 2020 gab die Band bekannt, sich Rosenmontag 2022 auflösen zu wollen.[1]

Da durch die Corona-Pandemie keine vernünftige Abschieds-Tournee durch die Karnevalssession möglich war, soll nun in der Session 2022/2023 Abschied gefeiert werden.

Diskografie Bearbeiten

  • Mer hann ne kleene Jaade / Jetz weed e Faass opjemaat (1988)
  • Wat e Wedder widder wat Marie / Mach ens vier Bier (1991)
  • Ich stonn he schon su lang / Kaminsfäjer / Hastamanana (1992)
  • Kumm dunn widder laache / En Melodie em Uhr / Wenn d'r Mond verzälle künnt (1993)
  • So wie domols / Wenn d'r Boor op Brautschau jeht / Wir fahren (1994)
  • Schatzemann (mit Marita Köllner, Et fussisch Julche) / Und wenn wir alle pleite gehen / Lisa (1995)
  • Onkel Doktor / Fastelovendskess / Mädche kumm danz mit mir (1999)
  • 7500 (Jubiläumsalbum, 25 Jahre) (2000)
  • Schlittenfahrn im Grafenberger Wald / Dat sin de Mädche us Düsseldorf Helau (2001)
  • Ich hab' den Yeti gesehn (2002)
  • Insellied (mit Scharmöhre) (2003)
  • LaOla / Partyzeit (mit Scharmöhre) (2004)
  • Männerstrip beim Damenkegelclub (2005)
  • Immer wenn Du vör m'r stehst (2006)
  • Fründe (Jubiläumsalbum, 33 Jahre) (2008)
  • Samba Sandra (2009)
  • Schnucki, ach Schnucki / Lasst uns Freunde sein (2010)
  • Wenn ich träum in der Nacht (Böhmischer Traum) (2011)
  • Das gibt's nur einmal / Gib mir deine Hand (2012)
  • Wenn ich träum in der Nacht (Chaka Chaka Mix) (2012)
  • Dat is uns janz ejal (2013)
  • Traumhaft Jeck (2014)
  • Hausboot auf der Düssel (2014)
  • Ich möcht' zurück auf die Insel (2014)
  • Altbierlied 2015
  • (Liebe kleine) Funkemarie (2016)
  • Dat is ming Stadt (Düsseldorf am Rhing) (2017)
  • Altstadtlied (2017)
  • Mädchen Schokolädchen (2018)
  • Sing mit (Döpp Döpp Döpp) (2018)
  • Uns jeiht et joot (2019)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Udo Schillings: De Fetzer hören 2022 auf. In: defetzer.de. 19. Mai 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2020; abgerufen am 18. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.defetzer.de