Datei:Parentifizierung der Tochter aus Partnerersatz des Vaters.png

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Beschreibung

Abbildung zeigt die Überschreitung der Generationsgrenzen durch das „Emporsteigen“ der Tochter in der Familienhierarchie neben ihren Vater in der Funktion des Partnerersatzes, womit die Tochter eine überhöhte („wichtige“) Position auf der Elternebene einnehmend „gewinnt“ (siehe auch Parentifizierung). Die Abbildung signalisiert ferner die Abwertungstendenz (vgl. zwischen linker und rechter Sequenz bzw. vgl. Position[en] der Mutter) gegenüber der Mutter durch ihre „aufgestiegene“ Tochter.

Quelle

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 14.1.3 Sexueller Mißbrauch in der Familie - eine Verletzung der Generationsgrenzen.
Aus: Marie-Luise Conen: Sexueller Missbrauch aus familiendynamischer Sicht - Arbeitsansätze in der SPFH (PDF). In: Handbuch Sozialpädagogische Familienhilfe (PDF). Stuttgart 1999, S. 382 ff.

Urheber bzw.
Nutzungsrechtinhaber

Marie-Luise Conen

Datum

1997/99

Genehmigung

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Anmerkungen

Marie-Luise Conen erklärt auch: „Sie [Missbraucher] zeigen sich passiv abhängig vom Kind. Sie suchen in der Beziehung zum Kind die Erfüllung von Wünschen nach Bestätigung und Versorgtwerden. Das Kind ist dann auch für den Missbraucher in einer Elternersatzrolle.“ Damit signalisiert die Autorin zwar die Möglichkeit der tendenziellen Parentifizierung der Tochter (auch) gegenüber ihrem Vater, geht dazu aber nicht weiter darauf ein. Vernachlässigt werden insofern wesentliche damit verbundene Probleme einer durch ihren Vater missbrauchten Frau als Erwachsene, insbesondere in Hinblick ihrer generellen Haltung gegenüber Männern, sexuellen Identität sowie gegenüber männlichen Autoritäten. Sehr schön aber weist Marie-Luise Conen auf die Tendenz und Problematik von Ordnungs- sowie „Grenzenlosigkeiten“ (Erwachsene/Kinder) in solchen Familien hin [Anm. Swarmlost ].

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