Dankholz

Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Kottes-Purk im Bezirk Zwettl in Niederösterreich

BW

Dankholz (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Dankholz
Dankholz (Österreich)
Dankholz (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Kottes-Purk
Koordinaten 48° 26′ 6″ N, 15° 19′ 38″ OKoordinaten: 48° 26′ 6″ N, 15° 19′ 38″ Of1
Höhe 740 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 46 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,53 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06853
Katastralgemeinde-Nummer 24210
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
46

Dankholz ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Kottes-Purk im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie Bearbeiten

Das Dorf liegt nordwestlich von Marbach an der Kleinen Krems am Dankholzer Bach, der oberhalb von Marbach in die Kleine Krems mündet. Durch den Ort führt die Landesstraße L7166.

Siedlungsentwicklung Bearbeiten

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Dankholz insgesamt 25 Bauflächen mit 11.911 m² und 21 Gärten auf 11.021 m², 1989/1990 gab es 25 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 106 angewachsen und 2009/2010 bestanden 66 Gebäude auf 106 Bauflächen.[1]

Geschichte Bearbeiten

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 17 Häusern genannt, das nach Purk eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Prandhof besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Dankholz einige Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[3]

Bodennutzung Bearbeiten

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 214 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 34 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 204 Hektar Landwirtschaft betrieben und 42 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 199 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 44 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Dankholz beträgt 26,8 (Stand 2010).

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Figur hl. Sebastian

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 88 (Dankholz in der Google-Buchsuche).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 221