Dandlalm

hellenstall-Kaser, überkämmter Blockbau auf gemauertem Sockel, Sieben-Pfettendach, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert; Lauterbach-Kaser, gemauert mit Blockbaugiebel, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1818

Die Dandlalm (auch: Hinterröthelmoosalm) ist Teil der Röthelmoosalm im Urschlauer Forst auf dem Gebiet der Gemeinde Ruhpolding.

Dandlalm
Lage Ruhpolding, Oberbayern
Gebirge Chiemgauer Alpen
Geographische Lage 47° 42′ 49″ N, 12° 33′ 44″ OKoordinaten: 47° 42′ 49″ N, 12° 33′ 44″ O
Dandlalm (Chiemgauer Alpen)
Dandlalm (Chiemgauer Alpen)
Typ Niederalm
Besitzform Berechtigungsalm
Höhe 880 m ü. NN
Fläche Almlichte 62 ha
Waldweide 914 hadep1
Klima warm
Flora verschiedene Gräser, Kräuter und Unkraut[1]
Fauna Rehe, Rothirsche, Füchse, Gemsen, Schneehasen; Mehlschwalben, Steinadler, Auer-, Birk- und Haselhuhn, Sperlingskauz, Raufußkauz, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Mauerläufer[2]
Nutzung bestoßen und bewirtet

Zwei Kaser der Dandlalm stehen unter Denkmalschutz und sind unter der Nummer D-1-89-140-165 in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Baubeschreibung Bearbeiten

Der Hellenstallkaser ist ein überkämmter Blockbau auf gemauertem Sockel mit einem „Sieben-Pfettendach“ und entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Der Lauterbachkaser ist gemauert, hat einen Blockbaugiebel und ist an der Firstpfette mit dem Jahr 1818 bezeichnet.

Heutige Nutzung Bearbeiten

Die Dandlalm wird landwirtschaftlich genutzt und ist bewirtet, es werden jedoch keine Übernachtungen angeboten.

Lage Bearbeiten

Die Dandlalm bildet als hintere Röthelmoosalm den östlichen Teil der Röthelmoosalm. Die Almfläche liegt im Urschlauer Forst nördlich des Weitsees auf einer Höhe von etwa 880 m ü. NN.

Die Langerbaueralm bildet als vordere Röthelmoosalm den westlichen Teil der Röthelmoosalm, am nördlichen Ende der Almfläche befindet sich die Röthelmoosklause.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Röthelmoosalm – Flora auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Oktober 2020
  2. Röthelmoosalm – Fauna auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Oktober 2020