Düsseldorfer SK 1914/25

deutscher Schachverein aus Düsseldorf

Der Düsseldorfer Schachklub 1914/25 e.V. (DSK) ist der größte Schachverein in Düsseldorf.

Geschichte Bearbeiten

Der Verein entstand 1992 durch den Zusammenschluss der seinerzeit erfolgreichsten Vereine Düsseldorfs, der SG Düsseldorf und der DSG Rochade 1925. Er ist nicht zu verwechseln mit dem älteren Düsseldorfer Schachverein von 1854.

Die Geschichte des DSK ist die Geschichte von verschiedenen Vereinen, die sich in der Vergangenheit mehrfach zusammengeschlossen haben. Der wichtigste Vorläuferverein, die Düsseldorfer SG, errang zweimal, 1955 und 1960, die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. An dem zweiten Titelgewinn war Walter Niephaus beteiligt, der damals zu den besten deutschen Schachspielern zählte.[1]

Derzeit hat der Verein etwa 190 Mitglieder und ist damit einer der größten deutschen Schachklubs. Bekannteste Mitglieder des Vereins sind Jan Timman und Ulf Andersson.

Die erste Mannschaft des Düsseldorfer SK spielte in der Saison 2018/19 in der Schachbundesliga, stieg am Ende als 13. aber wieder ab. Im Mai 2019 errang der DSK den 3. Platz bei der Deutschen Mannschaftsblitzmeisterschaft. In der Saison 2019/21 gewann der DSK die 2. Schachbundesliga (West).

Der DSK nimmt auf lichess.org an der Liches-Liga (vorher: Quarantäne-Liga) teil. Die beste Platzierung war Rang 3 im Mai 2020 in der Quarantäne-Bundesliga.

In der Saison 2021/22 spielte der DSK erneut in der Schachbundesliga und belegte am Ende erneut Platz 13, punktgleich mit USV TU Dresden, aber mit schlechteren Brettpunkten.

Im Juli 2022 gewann der DSK die Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft.

In der Saison 2022/23 belegte der DSK Platz 2 in der 2. Schachbundesliga West und verpasste den Aufstieg knapp. Mit einer verstärkten Mannschaft tritt der DSK in der Saison 2023/24 erneut in der 2. Bundesliga West an und strebt den Aufstieg an. Berühmte Spieler, die dem DSK zuletzt beigetreten sind, sind Ian Nepomniachtchi, Fabiano Caruana, Anish Giri, D. Gukesh, Leinier Dominguez, Santosh Gujrathi Vidit, Rameshbabu Praggnanandhaa, Arjun Erigaisi, Jorden van Foreest, Andrey Esipenko und Victor Bologan.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Düsseldorfer Schach. (PDF; 8,33 MB) In: schachbezirk-duesseldorf.de. September 2010, S. 7, abgerufen am 21. August 2020.