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Copernicus-Gymnasium Philippsburg

Schule in Deutschland

Das Copernicus-Gymnasium ist ein Gymnasium in der baden-württembergischen Stadt Philippsburg.

Copernicus-Gymnasium
Copernicus-Gymnasium, Bau 2
Schulform Gymnasium
Schulnummer 04105685
Gründung 1965
Adresse

Lessingstr. 27
76661 Philippsburg

Ort Philippsburg
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 14′ 6″ N, 8° 27′ 47″ OKoordinaten: 49° 14′ 6″ N, 8° 27′ 47″ O
Schüler etwa 800
Lehrkräfte 70
Leitung Thorsten Uhde
Website www.copernicus-gymnasium.de

Geschichte Bearbeiten

Der Schulort Philippsburg beherbergte in der späten Neuzeit eine Lateinschule, auch wurden daneben „[…] die für den hiesigen Gewerbestand so nötige Arithmetik gepflegt […]“[1] Am 4. Mai 1965 nahm das Progymnasium Philippsburg „[…] mit 66 Schülern (35 Jungen und 31 Mädchen) in zwei Klassen [als Außenstelle des Justus-Knecht-Gymnasiums in Philippsburg] den Unterricht auf.“[2] Der erste Schulleiter, Kurt Brandes, initiierte den Neubau der heute auf dem Schulcampus[3] dem Gymnasium zuzurechnenden Gebäude.

 
Die Sonnenuhr

Einen Namen erhielt das Gymnasium im Jahr 1980. In einer Umfrage setzte sich Copernicus gegen Wernher von Braun und die Humboldt-Brüder durch. In einer Festansprache am 18. Oktober 1980 wurde die Namensgebung vollzogen.[4] An Nicolaus Copernicus angelehnt ist auch das Leitbild der Schule.

Profile Bearbeiten

  • Sprachliches Profil mit der Fremdsprachenfolge: Englisch (Kl. 5) – Latein (Kl. 6) – Spanisch (Kl. 8)
  • Naturwissenschaftliches Profil mit der Fächerfolge: Englisch (Kl. 5) – Französisch (Kl. 6) – Naturwissenschaft und Technik (Kl. 8)

Falls es die organisatorischen Möglichkeiten und die Lehrerversorgung zulassen, können Schüler des sprachlichen Profils ab Klasse 8 auf die dritte Fremdsprache verzichten und in das naturwissenschaftliche Profil wechseln. Schülern des naturwissenschaftlichen Profils wird ab Klasse 8 Spanisch als dritte Fremdsprache angeboten werden, was den nachträglichen Wechsel in das sprachliche Profil ermöglicht.

MINT Bearbeiten

2014 erhielt die Schule die Auszeichnung „MINT-freundlich“[5] und nimmt weiterhin am Rezertifizierungsprogramm teil. MINT beinhaltet die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik sowie Naturwissenschaft und Technik, was auch Physik, Chemie, Biologie und NwT einschließt.

Kooperationen Bearbeiten

Die Schule verfügt über Bildungspartnerschaften mit der Sparkasse Karlsruhe[6], der Volksbank Kraichgau eG[7] und der SAP AG[8]. Das Copernicus-Gymnasium Philippsburg unterhält zudem noch eine Kooperation mit der Musikschule Philippsburg.[9]

Gebäude Bearbeiten

Das Copernicus-Gymnasium hat seinen Platz auf dem Campus Philippsburg. Das Gymnasium gliedert sich auf in drei Gebäude[10], wobei Bau 1 der Unterstufe, Bau 2 der Mittelstufe und Bau 3 der Kursstufe zugeordnet sind. Bau 1 und Bau 2 sind mit einem Durchgang verbunden.

Schulveranstaltungen Bearbeiten

 
Schulgarten im Frühling

Bekannt ist die Schule für die Big Band, die unter der Leitung von Michael Baumann auch überregional Konzerte gab. Konzertreisen führten in den 1990ern nach London und nach Szentendre. Zweites kulturelles Standbein des Gymnasiums ist seit den 1980ern die Theater AG. Zudem werden in der traditionsreichen und vielfach prämierten schuleigenen Imkerei jährlich bis zu 60 Kilogramm Honig produziert.[11]

Fairtrade Bearbeiten

Seit 2014 ist das Copernicus-Gymnasium eine Fairtrade-Schule[12].

Bekannte Schulangehörige Bearbeiten

Lehrer
Schüler

Literatur Bearbeiten

  • 1200 Jahre Philippsburg und Stadtteil Rheinsheim. Eine Dokumentation, herausgegeben von der Stadt Philippsburg, Bürgermeister Fritz Dürrschnabel, Neustadt an der Weinstraße 1984.
  • 25 Jahre Copernicus-Gymnasium Philippsburg. 1965–1990, hrsg. Von Willi Vocke, Zeutern 1990.
  • Festschrift zur Namensgebung. 1965–1980, hrsg. von Kurt Brandes, Philippsburg 1980.
  • Manfred Reeb: "Charme und Chuzpe, Badische Neueste Nachrichten, 18. Februar 2009.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Copernicus-Gymnasium Philippsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Erwin Dieser: „Festvortrag“, S. 23–37, S. 33, in: „1200 Jahre Philippsburg und Stadtteil Rheinsheim. Eine Dokumentation“, herausgegeben von der Stadt Philippsburg, Bürgermeister Fritz Dürrschnabel, Neustadt an der Weinstraße 1984.
  2. ↑ „15 Jahre Gymnasium Philippsburg. Eine Dokumentation über die Entwicklung des Copernicus-Gymnasiums zusammengestellt von K. Brandes“, in: „Festschrift zur Namensgebung. 1965–1980“, hrsg. von Kurt Brandes, Philippsburg 1980, S. 61–62, S. 62.
  3. ↑ http://www.campus-philippsburg.de/
  4. ↑ „25 Jahre Copernicus-Gymnasium Philippsburg. 1965–1990“, hrsg. Von Willi Vocke, Zeutern 1990, S. 13–19, S. 13.
  5. ↑ Auszeichnungen 2014 (Memento vom 10. August 2017 im Internet Archive) In: www.vdi.de
  6. ↑ Jahrsberich (Memento vom 10. August 2017 im Internet Archive) (PDF)
  7. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.voba-bkh.de
  8. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.copernicus-gymnasium.de
  9. ↑ Wir über uns – Copernicus-Gymnasium. Abgerufen am 14. August 2023 (deutsch).
  10. ↑ http://www.copernicus-gymnasium.de/?page_id=1020
  11. ↑ Wir über uns – Copernicus-Gymnasium. Abgerufen am 14. August 2023 (deutsch).
  12. ↑ https://blog.fairtrade-schools.de/allgemein/wir-sind-fairtrade-school-4/
  13. ↑ CDU Bad Schönborn: CDU Bad Schönborn – MdB Olav Gutting | Mitglied des Bundestages. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
  14. ↑ Lebenslauf. In: roman-goetzmann.de, abgerufen am 18. April 2018.
  15. ↑ Das CopGym und Sally. In: Copernicus-Gymnasium. Abgerufen am 28. Dezember 2021 (deutsch).
  16. ↑ Bronze, Silber, Gold! (Memento vom 30. Juni 2018 im Internet Archive) 10. Mai 2015
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