Claudia Cornelsen

deutsche Autorin

Claudia Cornelsen (* 4. November 1966 in Hannover) ist eine deutsche Buchautorin, Ghostwriterin und Kommunikationsberaterin in Berlin.

Beruflicher Werdegang Bearbeiten

Claudia Cornelsen absolvierte ein geisteswissenschaftliches Studium (Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie) in Münster und Hamburg. Sie schrieb Artikel und Rezensionen für diverse Printmedien (Westfälische Rundschau, taz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Financial Times Deutschland u. a.), und betrieb zwischenzeitlich den kleinen Hörbuchverlag bello records[1]. Außerdem hatte sie diverse Lehrtätigkeiten (Universität Hamburg, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, Deutsche Angestellten-Akademie, u. a.[2]

Von 1993 bis 2013 führte sie eine eigene Agentur mit den Schwerpunkten Wirtschaftskommunikation, Personality-Public Relation, Non-Profit-Kommunikation mit zwischenzeitlich 15 angestellten Mitarbeitenden in Hamburg, Mannheim und Berlin.[3]

2014 gründete sie die Kommunikationsberatung Parnass in Berlin und berät Einzelpersonen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.[4] Sie schreibt regelmäßig als Gastautorin in der Frankfurter Rundschau[5].

Zusammen mit Michael Bohmeyer verfasste sie das Buch Was würdest du tun?, das im Januar 2019 erschien und direkt nach Erscheinen auf Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste landete.[6]

Im August 2023 erschien das Buch Es braucht nicht viel, das sie zusammen mit Helena Steinhaus geschrieben hat.[7]

Audio Bearbeiten

Publikationen Bearbeiten

Claudia Cornelsens Publikationen sind überwiegend nicht unter ihrem Namen erschienen. Als Autorin und Ghostwriterin publizierte sie über 50 Sachbücher zu Wirtschaft, Management und Politik, Romane und Hörbücher, darunter mehrere Bestseller.[8] Sie ist Autorin bzw. Co-Autorin folgender Bücher:

  • 1x1 der PR. Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht. Haufe Verlag, Freiburg 1997.[9] (2002, ISBN 3-448-05122-5)
  • Lila Kühe leben länger - PR-Gags, die Geschichte machten. Carl Ueberreuter, Wien/ Frankfurt 2001, ISBN 3-7064-0828-7.[10]
  • unter Pseudonym: Robert Musil, Der Manager ohne Eigenschaften. Ueberreuter, München/ Wien 2003.[11]
    • unter Pseudonym: Karl Marx, Das Kapitalverbrechen. Ueberreuter, München/ Wien.
  • mit Konrad Peschmann (Komposition), Ingo Abel (Regie, Sprecher), Marianne Bernhardt (Sprecherin), Xavier Naidoo (Sprecher), Joy Fleming (Sprecherin), Hans O. Henkel (Sprecher): Mannheimer Seufzer: Ein kriminalistisches Stadtportät. Hörbuch. Bello Records, Hamburg 2004, ISBN 3-00-012280-X.[12]
  • mit Alexander Freiherr Knigge und Stefani Kampmann (Illustration): Expedition Knigge. Oder das Geheimnis eines alten Buches. Campus, Frankfurt/ New York 2005,[13] ISBN 978-3-593-37648-6.
  • Maerz in Hannover. Hörbuch. Bello Records, Hamburg 2006.[14]
    • mit Moritz Freiherr Knigge: Zeichen der Macht. Die geheime Sprache der Statussymbole. Berlin: Econ,[15] ISBN 3-430-11848-4.
  • Co-Autorin: ArmSelig. Die Mannheimer Vesperkirche – Bilder, Geschichten, Gedanken. Mannheim 2008, Evangelische Kirche Mannheim[16]
    • Ich. Bin. Eine. Mörderin. Roman, Hamburg, Atrium Verlag[17][18]
  • mit Michael Bohmeyer und Götz W. Werner (Vorwort): Was würdest du tun? Wie uns das Bedingungslose Grundeinkommen verändert. Antworten aus der Praxis. Econ Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-430-21007-2.[19]
  • mit Helena Steinhaus: Es braucht nicht viel. S. Fischer, Frankfurt am Main 2023, ISBN 978-3-10-397557-4.[20]

Literatur Bearbeiten

  • Claudio Gallio (Hrsg.): Den eigenen Beruf erfinden. Wie Geisteswissenschaftler ihre Chancen nutzen. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-593-36295-3.
  • Stefan Baron, Julia Leendertse: Kreative Zerstörer. 100 Deutsche Gründer-Geschichten. Verlag Wirtschaftswoche, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7754-0179-2.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. bello records - GESCHICHTE. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2017; abgerufen am 22. Dezember 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bellorecords.de
  2. Claudia Cornelsen – medium magazin. Abgerufen am 22. Dezember 2018 (deutsch).
  3. Claudia Cornelsen kressköpfe - Detail: kress.de. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  4. Heide Oestreich: Personality-Beraterin über die Frauenrolle: „Das Foul gehört zum Spiel“. In: Die Tageszeitung: taz. 8. März 2016, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 22. Dezember 2018]).
  5. FR-Autorenseite. Abgerufen am 4. September 2023.
  6. Was würdest du tun? Nr. 06/2019. Abgerufen am 9. Februar 2019 (deutsch).
  7. Es braucht nicht viel. Wie wir unseren Soazialstaat demokratisch, fair und armutsfest machen. Abgerufen am 4. September 2023.
  8. Seiteneinsteiger e.V. - Autoren, Illustratoren & Co in Hamburg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. November 2018; abgerufen am 22. Dezember 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.seiteneinsteiger-hamburg.de
  9. portal.uni-freiburg.de
  10. Claudia Cornelsen: Lila Kühe leben länger: Die lila Kuh schlachten. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  11. Robert Musil: Der Manager ohne Eigenschaften. Roman. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  12. Drei Tage Mannheim mit Dana Bartsch - Szyllas Lesezeichen. Abgerufen am 2. Februar 2021 (deutsch).
  13. Über den Umgang mit Menschen. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  14. maerz IN HANNOVER - Ein kriminalistisches Stadtportrait von Claudia Cornelsen. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  15. Subtile Machtgesten im Smalltalk. 26. Juli 2019, abgerufen am 2. Februar 2021 (deutsch).
  16. Evangelische Landeskirche in Baden: ArmSelig: Die Mannheimer Vesperkirche. Bilder - Geschichten - Gedanken. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  17. NDR: Paul Kersten bespricht „Honigkuss“ und „Ich. Bin. Eine. Mörderin“ | BuchMarkt. 25. August 2008, abgerufen am 2. Februar 2021 (deutsch).
  18. Anna-Lena Berscheid: Claudia Cornelsen – Ich. Bin. Eine. Mörderin. Rezension vom 28. September 2008 auf AVIVA-Berlin.de, abgerufen am 1. Mai 2020.
  19. Ullstein Buchverlage: Was würdest Du tun? Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Mai 2019; abgerufen am 9. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ullstein-buchverlage.de
  20. Martin Rücker: Armut mit System: Neues Buch rechnet mit Bürgergeld ab. In: Riffreporter. Abgerufen am 26. August 2023.