Christoph von Stiebar

Verwaltungsbeamter und zuletzt Kreishauptmann im Erzherzogtum Österreich
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Christoph, Freiherr von Stiebar (* 30. Juni 1753 in Wiesenreith; † 26. November 1824 in Krems an der Donau), war Verwaltungsbeamter und zuletzt Kreishauptmann im Erzherzogtum Österreich.

Christoph war der Sohn von Johann Christoph, Freiherr von Stiebar, und der Josepha, geborene Edle von Germetten, verwitwete Freifrau von Wucherer. Nach seinen Studien trat Christoph von Stiebar in den kaiserlich-königlichen Staatsdienst. Er wurde 1780 zum ersten Kreishauptmann des Innkreises. Danach war er 38 Jahre Kreishauptmann zu Krems im Viertel ober dem Manhartsberg und wurde zuletzt zum kaiserlich-königlichen Regierungsrat ernannt. In dieser Zeit trafen die Napoleonischen Kriege den ihm anvertrauten Kreis. Stiebar galt als human und menschenfreundlich. Er ist im Familiengrab in der Pfarrkirche Allhartsberg begraben.[1]

Er heiratete 1779 die Freiin Barbara von Pockstein-Waffenbach (* 28. Juli 1751), Tochter von Franz Xaver Pockstein-Waffenbach.[2] Das Paar hatte vier Kinder, von denen 3 früh starben, es überlebte:

  • Johann Nepomuk (* 22. November 1784; † 3. August 1808), Präsident des Museums Francisco-Carolinum ⚭ Freiin Caroline von Rumerskirch (* 10. Oktober 1782; † 2. November 1843)

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Matthaeus Josef Binder, Anton Kerschbaumer: Hippolytus. Theologische Monatschrift der Diöcese St. Pölten, 3. Jahrgang, St. Pölten 1860, Seite 349
  2. Monatsblatt der Heraldischen Gesellschaft "Adler"., Band 4, S.122