Christian Börger

deutscher Orgelbauer

Christian Börger (* 24. Juli 1883 in Gehlsdorf; † 29. Mai 1955 in Rostock[1]) war ein deutscher Orgelbauer.

LebenBearbeiten

Christian Börger ist der Sohn des in Gehlsdorf, einem heutigen Stadtteil von Rostock, ansässigen Orgelbaumeisters Carl Börger. Das Handwerk des Orgelbauers erlernte er vermutlich bei seinem Vater.[2] Christian Börger übernahm 1912 die Werkstatt seines Vaters und wirkte bis nach 1945. Eine Wiederbelebung der Werkstatt nach dem Zweiten Weltkrieg scheiterte. Er hat nur wenige Orgelneubauten, dafür viele Reparaturen und Revisionen von mecklenburgischen Orgeln ausgeführt.[3] So ersetzte er in vielen mecklenburgischen Orgeln die nach dem Ersten Weltkrieg fehlenden Zinnpfeifen ab 1918 durch Zinkpfeifen. Von seinen etwa sieben Neubauten sind noch drei erhalten.[4]

Christian Börger wurde auf dem Gehlsdorfer Friedhof beerdigt. Sein Grabstein wurde nach der Auflassung des Friedhofs 2009 sichergestellt und an das Mecklenburgische Orgelmuseum übergeben.

WerkeBearbeiten

 
Orgel in Rostocker Wulfshagen

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Er starb eigentlich in Rostock-Gehlsdorf, das aber seit 1934 eingemeindet war und nicht mehr selbst urkundete. Amtlicher Sterbeort ist Rostock.
  2. Kurzbiografie auf www.orgel-wokern.de
  3. www.orgelmuseum-malchow.de (Memento des Originals vom 8. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orgelmuseum-malchow.de
  4. Kurzbiografie auf www.orgel-wokern.de
  5. Marlow / Rostocker Wulfshagen – Dorfkirche – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt. Abgerufen am 5. Februar 2022 (deutsch).

WeblinksBearbeiten