Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Chesny
Chesny (Frankreich)
Chesny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Metz Métropole
Koordinaten 49° 3′ N, 6° 15′ OKoordinaten: 49° 3′ N, 6° 15′ O
Höhe 190–233 m
Fläche 4,34 km²
Einwohner 565 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 130 Einw./km²
Postleitzahl 57245
INSEE-Code
Kirche St. Nicolas

Chesny ist eine französische Gemeinde mit 565 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie Bearbeiten

Chesny liegt in Lothringen, etwa zehn Kilometer südöstlich von Metz und sechs Kilometer nordöstlich von Verny auf einer Höhe zwischen 190 und 233 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 4,36 km².

Geschichte Bearbeiten

Das Dorf gehörte früher zum Bistum Metz.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Gemüsebau sowie Viehzucht und Viehhandel.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Das Dorf trug 1915–1919 und 1940–1944 den eingedeutschten Namen Kessenach.

Demographie Bearbeiten

Anzahl Einwohner seit Anfang des 20. Jahrhunderts
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 229 137 328 299 286 370 437 577

Literatur Bearbeiten

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 97 (books.google.de).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Chesny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 298 (google.books.de).