Charlotte Würdig

deutsch-norwegische Moderatorin und Schauspielerin

Charlotte Würdig (* 11. Juli 1978 in Oslo, Norwegen; geb. Engelhardt) ist eine deutsche Moderatorin und Schauspielerin.

Charlotte Engelhardt beim Videodreh zum Festival Snickers Wildkarts – Raserei unterm Reichstag im Berliner U-Bahnhof Bundestag (2004)

Leben und Karriere Bearbeiten

Charlotte Würdig ist die Tochter einer norwegischen Journalistin und eines deutschen Diplom-Ingenieurs. Nachdem sie längere Zeit in Taiwan gelebt hatte, zog die Familie, als sie 14 Jahre alt war, schließlich nach Deutschland. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der accadis Hochschule Bad Homburg arbeitete sie von 2003 bis 2004 für einige Monate bei RTL Nord als Wetterfee und in der Sendung Guten Abend RTL. Ab Mai 2004 moderierte sie die Nachmittagssendung GIGA green im Host-Bereich. Nach einem erfolgreichen Casting bei ProSieben verließ sie GIGA im Januar 2005, um bei der Heimwerkersendung Do It Yourself – S.O.S. die Moderatorin Sonya Kraus zu entlasten.[1] In der Oktoberausgabe 2005 des Playboys war sie auf dem Cover und mit einer Fotostrecke vertreten.

Bei Stefan Raabs Wok-WM war sie zwischen 2005 und 2007 als Teilnehmerin dabei und konnte mit ihrem Team 2005 den ersten Platz im Vierer-Wok holen. Außerdem war sie bei der Show Stars auf Eis mit ihrem Eislaufpartner René Lohse vertreten. Von 2007 bis 2009 fungierte sie bei taff als Vertretungsmoderatorin für Annemarie Warnkross und präsentierte auch eigene Rubriken bei Avenzio, Sam, taff sowie Germany’s Next Topmodel – Das Magazin auf ProSieben.

Im Oktober 2007 war sie Teilnehmerin der ProSieben-Sendung Das große Promi-Pilgern neben Katy Karrenbauer, Oliver Petszokat, Ingo Naujoks und Claude-Oliver Rudolph.[2] Zwischen 2008 und 2010 moderierte Engelhardt die teilweise live ausgestrahlten Shows von Popstars auf ProSieben, wovon viele Ausschnitte auch im Lifestylemagazin taff gesendet wurden.

2008 moderierte sie die Sendung Schlüsselreiz – Zeig’ mir deine Wohnung und ich sag’ dir ob du zu mir passt! auf ProSieben.[3] 2009 war sie bei den Sendungen WipeOut – Heul nicht, lauf!, Mascerade: Deutschland verbiegt sich, Look of love, Germany’s Next Showstars und Sommermädchen 2009 auf ProSieben zu sehen. Im Sommer 2010 moderierte sie das Comedy-Format League of Balls. 2010 berichtete sie anlässlich des in Oslo stattfindenden Eurovision Song Contests für taff und TV total aus ihrer Geburtsstadt. Während der Saison 2012/13 arbeitete Engelhardt für den Pay-TV-Sender Sky als Co-Moderatorin von Oliver Pocher bei Samstag LIVE!, einer Mischung aus Nachberichterstattung zum Samstagabend-Spiel der Fußball-Bundesliga und Comedy.

2018 nahm Würdig an der 11. Staffel der RTL-Show Let’s Dance teil.[4] Im gleichen Jahr moderierte sie X Factor, hier saß ihr damaliger Ehemann in der Jury. Am 12. Dezember 2018 erschien ihr Buch Löwinnen Power: Fitness & Lifestyle mit Charlotte.

Privates Bearbeiten

2012 heiratete sie den Rapper Sido und nahm seinen bürgerlichen Nachnamen (Würdig) an.[5] Am 14. August 2013 kam ihr erster gemeinsamer Sohn zur Welt. Anfang April 2016 wurde öffentlich, dass sie Eltern eines weiteren Jungen geworden sind.[6] Das Paar gab im März 2020 die Trennung bekannt.[7]

Filmografie Bearbeiten

Moderationen

Auftritte

Schauspiel

Weblinks Bearbeiten

Commons: Charlotte Würdig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Charlotte Engelhardt – Steckbrief bei prosieben.de
  2. Uwe Mantel: ProSieben lässt Promis nur am Vorabend pilgern. In: DWDL.de. 31. August 2007, abgerufen am 29. Juli 2023.
  3. Jochen Voß: ProSieben zeigt "Schlüsselreize" als eigene Show. In: DWDL.de. 19. November 2007, abgerufen am 26. November 2023.
  4. Let’s Dance 2018: "Charlotte Würdig will sich den Tanzpokal holen In: rtl.de, abgerufen am 6. März 2018.
  5. Rapper Sido und Charlotte Engelhardt haben geheiratet, Berliner Morgenpost vom 23. Dezember 2012, abgerufen am 23. Dezember 2012
  6. Charlotte Würdig und Sido haben ihr zweites Kind bekommen. In: VIP.de. Abgerufen am 6. April 2016.
  7. Sie haben sich getrennt. In: Gala. 13. März 2020, abgerufen am 14. März 2020.