Cay Rademacher

deutscher Journalist und Schriftsteller

Cay Rademacher (* 1965 in Flensburg) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schreibt Kriminalromane und Sachbücher zu historischen Themen.

Leben Bearbeiten

Cay Rademacher studierte Anglo-amerikanische Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie in Köln und Washington, D.C. Als freier Journalist schrieb er für GEO, Merian, mare, Die Zeit und das SZ-Magazin. Seit 1999 ist er fester Redakteur bei GEO. Er baute die Zeitschrift GEO Epoche mit auf und ist deren geschäftsführender Redakteur.

Daneben schreibt Rademacher historische Sachbücher und Romane. Seine Themen reichen von der Zeit des Pharaohs Merenptah, dem historischen Jesus von Nazaret, den Essenern, dem ersten Kreuzzug, Paris im 14. Jahrhundert bis zur letzten Fahrt des LZ 127 Graf Zeppelin, der Versenkung der Athenia, dem Hamburger Trümmermörder und dem Untergang der Estonia. Er verfasste auch Reiseführer über Rom, Köln, Washington, D.C., die Provence und Frankreich.

Rademacher lebte und arbeitete in Hamburg, dem Handlungsort der Trilogie um den Oberinspektor Frank Stave, die in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg spielt (Der Trümmermörder, Der Schieber, Der Fälscher). 2013 zog er mit seiner Familie in die Provence, wo sein neuer Romanheld, der französische Gendarm Capitaine Roger Blanc, angesiedelt ist.

Im Juni 2022 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Schriftstellervereinigung PEN Berlin.[1]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Romane Bearbeiten

Provence-Krimis mit Capitaine Roger Blanc Bearbeiten

Provence-Krimis ohne Capitaine Roger Blanc Bearbeiten

Sachbücher Bearbeiten

  • 2005: Wer war Jesus? Der Mensch und der Mythos. Ellert und Richter, ISBN 3-8319-0197-X (später unter dem Titel: Jesus und seine Welt. Eine historische Spurensuche).
  • 2009: Drei Tage im September. Die letzte Fahrt der Athenia 1939. Mare, ISBN 978-3-86648-099-5.
  • 2012: Blutige Pilgerfahrt. Der erste Kreuzzug ins Heilige Land. Piper, ISBN 978-3-492-05433-1.

Herausgeber Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022; abgerufen am 29. Juni 2022.