Capitol-Hochhaus

Veranstaltungszentrum und denkmalgeschütztes Hochhaus in Hannover

Das Capitol in Hannover ist ein traditionsreiches Veranstaltungszentrum. Es befindet sich im Stadtteil Linden-Mitte nahe dem Ihme-Zentrum an der Benno-Ohnesorg-Brücke am Platz Schwarzer Bär.[1]

Capitol-Hochhaus

Geschichte Bearbeiten

 
Vorläufer des heutigen Hochhauses war die erste eigene Villa von Georg Ludwig Friedrich Laves am Schwarzen Bären (ganz links), die später als Lederfabrik August Söhlmann und „Photographisches Atelier“ verschiedener Fotografen genutzt wurde; Foto vor 1890
 
Eingangsbereich des Capitol

Ein Vorgängerbau war die durch den königlich hannoverschem Hof-Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves als erstes eigenes Wohnhaus errichtete Villa, die „1910 wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Neubau der Ihmebrücke abgebrochen wurde“.[1]

Das heutige Veranstaltungszentrum Capitol ist im Capitol-Hochhaus untergebracht. Als ehemaliges Kino wurde es in den 1980er Jahren zur Diskothek und Live-Bühne umgebaut und dient seitdem insbesondere als Auftrittsort für Veranstaltungen in einer Größenordnung von bis zu 1.800 Zuschauern. Gelegentlich wurden auch wieder Filme auf einer Großbildleinwand gezeigt. Betrieben wird das Capitol von einem Tochterunternehmen von Hannover Concerts.[2]

Baustil Bearbeiten

Das turmartige Gebäude des Capitol-Hochhauses wird der Stilrichtung der expressionistischen Architektur („Backstein-Expressionismus“) zugerechnet. Es entstand 1930 nach Plänen des Architekten Friedrich Hartjenstein.

Weitere Gebäude dieser Art und Epoche in Hannover sind:

Literatur Bearbeiten

Filme Bearbeiten

  • Gesicht einer Stadt. Hannover um 1930, Film Deutschland 1932/1981, Sequenz 14 (13.40 bis 14:15 Minuten)[3]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Capitol-Hochhaus (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Hugo Thielen: Capitol-Hochhaus (siehe Literatur)
  2. Angaben im Impressum auf capitol-hannover.de, abgerufen am 24. August 2016
  3. Gesicht einer Stadt (Sequenzprotokoll) (Memento des Originals vom 25. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hist.uni-hannover.de, abgerufen am 8. Juni 2010

Koordinaten: 52° 22′ 5,5″ N, 9° 43′ 13,7″ O