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Célestine Hennermann

deutsche Dramaturgin und Regisseurin

Célestine Hennermann (* 1972) ist eine deutsche Theaterregisseurin, Choreografin und Tanz-Dramaturgin.

Werdegang Bearbeiten

Célestine Hennermann studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften bei Hans-Thies Lehmann an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.[1]

Nach dem Studium war Hennermann als Assistentin von William Forsythe und später als Dramaturgin beim Ballett Frankfurt tätig. Danach kuratierte sie das Programm des Theater am Turm im Bockenheimer Depot und wirkte bei Motion Bank, einem Forschungsprojekt der Forsythe Company, mit. In den folgenden Jahren arbeitete sie als freie Dramaturgin und Regisseurin eigener Theaterprojekte.[1]

2004 gründete Hennermann zusammen mit dem Tänzer Christopher Roman und dem Videokünstler und Bühnenbildner Philip Bußmann eine eigene Theatergruppe. Seitdem realisiert sie in Co-Regie mit Bußmann unter dem Namen 2+ Theaterprojekte und Installationen.[2]

Hennermann ist vor allem für ihre Tanzstücke für junges Publikum bekannt, diese werden seit 2020 unter dem Namen Hennermanns Horde angeboten. 2017 wurde sie für das Gastspiel- und Vermittlungsförderprogramm TANZLAND von der Kulturstiftung des Bundes gemeinsam mit der Stadt Eschborn ausgewählt. Im Fokus der Arbeit von Hennermanns Horde steht das Forschen an Bewegungssprachen für junges Publikum, dabei ist Vermittlung immer ein großer Bestandteil. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen können neue Formate entwickelt und Tanz ausprobiert und weitergedacht werden.[3] Seit Beginn der Pandemie hat sie sich intensiv mit der Erreichbarkeit von Kinder- und Jugendliche mit Tanz auseinandergesetzt und unterschiedliche Formate entwickelt.

Hennermann war von 2016 bis 2019 Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang Master of Contemporary Dance Education an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.[4]

Auszeichnungen und Nominierungen Bearbeiten

  • 2008: Einladung zur Tanzplattform Deutschland mit 2nd ID[5]
  • 2015: Auszeichnung mit dem Kinder- und Jugendtheaterpreis Karfunkel der Stadt Frankfurt für miniMAX[6]
  • 2017: Auszeichnung mit dem Ursula-Cain-Förderpreis – Teil des sächsischen Tanzpreises 2017 für Das Eigene/Heimat von the guts company[7]
  • 2022: Auszeichnung mit Karfunkel 2022, dem Kinder- und Jugendtheater Hauptpreis der Stadt Frankfurt/M für „No Fear – Hennermanns Horde stellt sich der (Corona-)Angst!“[8]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Regie Bearbeiten

  • 2009: Ich sehe was, was du nicht siehst, Tanzhaus NRW Düsseldorf & Mousonturm Frankfurt[9]
  • 2011: Elephant Walk, tanzhaus nrw & Mousonturm Frankfurt[10]
  • 2011: studio album, von 2+ (Célestine Hennermann und Philip Bußmann), Mousonturm Frankfurt[11]
  • 2013: miniMAX, Tanzhaus NRW Düsseldorf & Theaterhaus Frankfurt[12]
  • 2014: Creating My Own Tomorrow, von (2+ von Célestine Hennermann und Philip Bußmann), Mousonturm Frankfurt[13]
  • 2016: Rock wie Hose, Theaterhaus Frankfurt[14]
  • 2017: Aller Anfang, Societätstheater Dresden[15]
  • 2019: KunstReGen, von Fassbender.Wiedenhofer.Hennermann, Titania Frankfurt[16]
  • 2020: WONDERLAND, Volksbühne im Großen Hirschgraben[17]
  • 2020–2021: Tanz mit! Tanz-Video-Vermittlung-Projekte, digital[18][19]
  • 2021: Angsthasen, Theaterhaus Frankfurt
  • 2021: Gänsehaut & Espenlaub, Volksbühne im Großen Hirschgraben[20]

Dramaturgie Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ a b Eva-Maria Magel: Tanzstücke für Kleinkinder: Eine überaus freundliche Arbeit. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. Juni 2019]).
  2. ↑ Kulturpass Frankfurt / Rhein-Main | Darstellende Kunst. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  3. ↑ Hennermanns Horde | Choreografie, Tanz-Dramaturgie für Kinder. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
  4. ↑ Team & Dozenten: HfMDK Frankfurt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2019; abgerufen am 21. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hfmdk-frankfurt.info
  5. ↑ a b e_motion. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  6. ↑ Célestine Hennermann wird für ihre Produktion 'miniMAX' ausgezeichnet. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2019; abgerufen am 20. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frankfurt.de
  7. ↑ Jurybegründung zu DAS EIGENE/HEIMAT - SÄCHSISCHER TANZPREIS | Tanzpreis Sachsen. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
  8. ↑ KulturPortal Frankfurt: Pressemitteilungen. Abgerufen am 15. März 2022.
  9. ↑ sounds of silence - WELCOME. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  10. ↑ Andreas Born www.leverkusen.com/born: Leverkusen: elephant walk (Veröffentlicht am: 08.01.2015). Abgerufen am 21. Juni 2019.
  11. ↑ 2 + studio album / Tanz-Performance am 18/11/11. In: 2 + studio album / Tanz-Performance am 18/11/11. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  12. ↑ Sie begeistern die Kleinsten. 4. März 2015, abgerufen am 20. Juni 2019.
  13. ↑ CREATING MY OWN TOMORROW • 2+ (Bußmann/Hennermann) | MADE.Festival. Abgerufen am 21. Juni 2019 (deutsch).
  14. ↑ Reifrock und Wikingerschild. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2019; abgerufen am 21. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rheinpfalz.de
  15. ↑ Tanzstück „Aller Anfang“ für Kinder im Societaetstheater. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2019; abgerufen am 21. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dnn.de
  16. ↑ Einmal den letzten Satz haben. 14. Mai 2019, abgerufen am 21. Juni 2019.
  17. ↑ Volksbühne Frankfurt: Hennermanns Horde zeigt die Tanzperformance »Wonderland«. In: Strandgut – Das Kulturmagazin für Frankfurt und Rhein-Main. 6. März 2020, abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
  18. ↑ Eva-Maria Magel: Frankfurter Tanzprojekt: Profis bringen Kinder in Bewegung. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 15. März 2022]).
  19. ↑ Tanz mit! Célestine Hennermann versetzt Jugendliche in Tanzlaune - ARTS21. In: Arts21 - Kunst und Künstler. 1. Mai 2021, abgerufen am 15. März 2022 (deutsch).
  20. ↑ Gänsehaut & Espenlaub | Hennermanns Horde. Abgerufen am 15. März 2022 (deutsch).
  21. ↑ Mittendrin. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2019; abgerufen am 21. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturwest.de
  22. ↑ Kadir „Amigo" Memiş (DE). Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Juni 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/tanzhaus-nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  23. ↑ tanznetz.de - das tanzmagazin im internet. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  24. ↑ home. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Oktober 2017; abgerufen am 10. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/emotion02.businesscatalyst.com
  25. ↑ Das Eigene/ HEIMAT. Abgerufen am 10. September 2020.
  26. ↑ SKAUT - FRIKAR. Abgerufen am 10. September 2020 (englisch).
  27. ↑ One of us. In: Jonas Frey. 15. Januar 2022, abgerufen am 15. März 2022 (deutsch).
Personendaten
NAME Hennermann, Célestine
KURZBESCHREIBUNG deutsche Dramaturgin und Regisseurin
GEBURTSDATUM 1972
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