Busigny ist eine französische Kleinstadt mit 2.435 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Cambrai und zum Kanton Le Cateau-Cambrésis. Die Einwohner werden Croquands oder Busignois und Busignoises genannt.

Busigny
Busigny (Frankreich)
Busigny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Cambrai
Kanton Le Cateau-Cambrésis
Gemeindeverband Caudrésis et Catésis
Koordinaten 50° 2′ N, 3° 28′ OKoordinaten: 50° 2′ N, 3° 28′ O
Höhe 129–180 m
Fläche 16,47 km²
Einwohner 2.435 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 148 Einw./km²
Postleitzahl 59137
INSEE-Code
Website www.busigny.fr

Rathaus (Hôtel de ville)

Geographie Bearbeiten

Die Kleinstadt Busigny liegt an der Grenze zum Département Aisne, 25 Kilometer südöstlich von Cambrai. Umgeben wird Busigny von den Nachbargemeinden Maurois im Nordwesten und Norden, Honnechy im Norden, Saint-Souplet im Nordosten, Molain im Osten, Vaux-Andigny im Südosten, Becquigny im Süden, Prémont im Südwesten sowie Maretz im Westen.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012 2020
Einwohner 3139 3120 3046 2636 2385 2429 2512 2557 2440
Quellen: Cassini und INSEE

Wirtschadt Bearbeiten

Unternehmen A. Dehé & Cie Bearbeiten

 
Scheuchzer-Schotterreinigungs­maschine der Firma Dehé

A. Dehé & Cie war ein in Busigny ansässiges Gleisbaunternehmen, das Maschinen von Collet-Loiseau und Scheuchzer für die Oberbausanierung verwendete, z. B. auf einer Baustelle des Chemin de fer d’Alsace-Lorraine. Dort wurde das Schotterbett bis 0,90 m unterhalb der Schienenenunterkante ausgehoben, gesiebt, wieder eingefüllt und verdichtet.[1]

Die Firma Dehé wurde 1879 gegründet, schloss sich 1989 mit Cogifer zusammen und firmierte ab 1993 als Dehé Cogifer TP. 1995 gründeten und Cogifer und Spie Drouard als 50/50-Joint-Venture die ETF (European Railway Works), woraufhin die Marke Dehé nicht mehr verwendet wurde.[2]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Kirche Saint-Martin
 
Türme (Reste des alten Schlosses von Busigny)
  • Kirche Saint-Martin aus dem 16. Jahrhundert (1542 geweiht), weitgehend im 19. Jahrhundert umgebaut
  • Kapelle Saint-Urbain
  • Reste des früheren Schlosses von Busigny (Fassaden und Dächer der beiden verbliebenen Türme aus dem 18. Jahrhundert sind seit 1978 als Monument historique eingeschrieben)
  • Britischer Militärfriedhof
  • Wasserturm

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 544–545.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Busigny – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Assainissement des Voies. A. Dehé & Cie, Enterprise de Traveaux Publics, Busgny (Nord). August 1932.
  2. Entreprise Dehé à Busigny.