Burkhard Inhülsen

deutscher Kunstlehrer, Initiator und Leiter von Projekten zur Filmkunst, filmischen Nachwuchsförderung und Filmbildung

Burkhard Inhülsen[1] (auch: Burkhard InHülsen;[2] * 16. Januar[3] 1950[4] in Wolfenbüttel) ist ein deutscher Lehrer und Kunsterzieher sowie Initiator und Leiter verschiedener nationaler und internationaler Projekte zur Filmkunst, filmischen Nachwuchsförderung und Filmbildung.[5]

Burkhard Inhülsen 2015 am Infotisch von Wikipedia im Kulturzentrum Pavillon während des 13. Internationalen up-and-coming-Filmfestivals in Hannover

Leben Bearbeiten

 
2012 während seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Stadtkulturpreises durch den Freundeskreis Hannover
 
Mit den Juroren Tobias Schenke, Franziska Stünkel und Karl Maier vom Film & Medienbüro Niedersachsen (von links) beim Filmfest Und bitte! 2013 im Kino am Raschplatz

Nach seinem Schulabschluss studierte Burkhard Inhülsen in der Filmklasse der Braunschweiger Hochschule für Bildende Künste.[5]

1976 zog Inhülsen nach Hannover, wo er als Kunsterzieher am Gymnasium Leibnizschule tätig wurde.[5] 1999 wirkte er im Dienst an den Schülern und im Lehrerkollegium als „Fachobmann Kunst, Expo-Beauftragter“.[3]

Burkhard Inhülsen initiierte mehrere von ihm seitdem geleitete Filmprojekte, darunter das erste bundesweit ausgeschriebene Schülerfilm-Festival,[5] das er zunächst mit seiner Schwester, der Grafik-Designerin Karin Inhülsen, und später auch mit seinem Bruder, dem Musikjournalisten Harald Inhülsen,[2] in Hannover organisierte und über das er 1986 in seinem mit Margret Köhler verfassten Buch Auf nach Hollywood! Schüler machen Filme schrieb.[6] Aus dem Schülerfilmfestival entwickelte sich das ebenfalls in Hannover veranstaltete internationale Filmfestival up-and-coming,[5][2] aus diesem wiederum das erstmals im Jahr der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover veranstaltete Kunstprojekt City-Zooms.[7] Auch die filmklasse-deutschland erwuchs aus Inhülsens Initiative.[5]

Schriften Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Helmut Kommer: Wir machen selbst einen Film – Beobachtungen zum ersten bundesweiten Schüler-Filmfestival, in: Westermanns pädagogische Beiträge 34, 1982, S. 217 f.
  • Birte Vogel (Text), Dieter Sieg (Fotos): Burkhard Inhülsen, in dies.: Hannover persönlich. Porträts, Seewind-Verlag, Wennigsen 2011, ISBN 978-3-9814559-0-8, S. 244–260

Weblinks Bearbeiten

Commons: Burkhard Inhülsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Niedersächsische Landesbibliothek: Burkhard Inhülsen in der Datenbank „Niedersächsische Personen“. In: gwlb.de. 23. November 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2017; abgerufen am 17. März 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gwlb.de
  2. a b c Jens Fischer: Der erste Kick, Artikel der Tageszeitung Die Tageszeitung (taz) vom 3. Dezember 2005, zuletzt abgerufen am 23. November 2017
  3. a b Ulrich Junghans, Karl-Wilhelm Steinwede, Martin Stupperich, Gerd Tiedje (Red.): Das Lehrerkollegiumder Leibnizschule 1999, in dies: Leibnizschule Hannover 1874–1999. 125 Jahre Gymnasium. Festschrift zum Jubiläum (Innentitel: 125 Jahre Leibnizschule Hannover. Ein Gymnasium im Zeichen der Reformen von 1874 bis 1999), herausgegeben von der Leibnizschule mit Unterstützung des Leibnizforums e.V. und des Verbandes ehemaliger Leibnizer VEL anlässlich ihres 125-Jubiläums, Hannover 1999, Anhang [ohne Seitennummern] nach S. 253
  4. Vergleiche die Angaben der Initiative Creative Gaming in der Version vom 17. Juni 2014 im Internet Archive
  5. a b c d e f Birte Vogel: Burkhard Inhülsen, in Birte Vogel (Text), Dieter Sieg (Fotos): Hannover persönlich. Porträts. Seewind-Verlag, Wennigsen 2011, ISBN 978-3-9814559-0-8, S. 270.
  6. Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  7. Vergleiche die Untertitelung auf der Startseite von cityzooms.de, zuletzt abgerufen am 22. November 2017