Bundestagswahlkreis Gütersloh I

Bundestagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Bundestagswahl 2013
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Der Bundestagswahlkreis Gütersloh I (Wahlkreis 131) ist ein Wahlkreis in Nordrhein-Westfalen für die Wahlen zum Deutschen Bundestag. Er umfasst den Kreis Gütersloh ohne die Stadt Werther, die zum Bundestagswahlkreis Bielefeld – Gütersloh II gehört, sowie ohne die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock, die zum Bundestagswahlkreis Höxter – Gütersloh III – Lippe II gehört.[1] Bis zur Bundestagswahl 2009 hieß der Wahlkreis 132 Gütersloh. Seit seinem Bestehen wurde der Wahlkreis bei allen Wahlen von der CDU gewonnen.

Wahlkreis 131: Gütersloh I
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Wahlkreisnummer 131
Wahlberechtigte 234.272
Wahldatum 26. September 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
Foto des Abgeordneten
Partei CDU
Stimmanteil

Ergebnis der Bundestagswahlen Bearbeiten

Bundestagswahl 2021 Bearbeiten

Zur Bundestagswahl 2021 treten folgende Kandidaten an: Ergebnisse der Wahl vom Sonntag, 24. September 2021

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Ralph Brinkhaus CDU 40,0 29,4
Elvan Korkmaz SPD 25,8 26,6
Patrick Büker FDP 7,6 11,9
Sebastian Stöling Bündnis 90/Die Grünen 12,8 15,9
Axel Nußbaum AfD 7,2 7,5
Camila Cirlini Die Linke 2,4 2,9
Kai Funke FREIE WÄHLER 1,2 0,8
Ann-Katrin Hanneforth Die PARTEI 1,8 1,0
Rene Markmann dieBasis 1,2 1,1

Quelle: [2]

24. September 2017 Bearbeiten

Zur Bundestagswahl am 24. September 2017 wurden 23 Landeslisten zugelassen. Im Bundestagswahlkreis Gütersloh I wurden sieben Direktkandidaten aufgestellt.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Ralph Brinkhaus CDU 46,6 38,4
Elvan Korkmaz SPD 28,0 22,9
Jürgen Wächter GRÜNE 5,7 7,9
Shen Ibrahimsadeh DIE LINKE 4,3 6,1
Udo Theodor Hemmelgarn AfD 8,0 8,6
Philip Winkler FDP 6,5 13,1
PIRATEN - 0,3
- NPD - 0,2
Bernd Kirmes FREIE WÄHLER 0,8 0,4
- Die PARTEI - 0,6
- Tierschutzpartei - 0,6
- ödp - 0,1
- DKP - 0,0
- MLPD - 0,0
- BGE - 0,1
- DiB - 0,1
- DM - 0,1
- V-Partei³ - 0,1
- Volksabstimmung - 0,1
- SGP - 0,0
- AD-Demokraten - 0,3
- Die Humanisten - 0,0
- Gesundheitsforschung - 0,1

Quelle: [3]

22. September 2013 Bearbeiten

Bundestagswahl 2013 – WK Gütersloh I
(in %)
 %
50
40
30
20
10
0
46,3
28,7
7,9
4,9
4,9
3,2
1,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+7,3
+3,1
−1,7
−1,6
−9,9
+3,2
+0,2

Neben Ralph Brinkhaus (CDU), der sein Direktmandat verteidigen konnte, zog kein weiterer Kandidat in den Bundestag ein, da niemand bei der Bundestagswahl 2013 über die Landesliste entsprechend abgesichert war.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Ralph Brinkhaus CDU 50,2 46,3
Thorsten Klute SPD 33,6 28,7
Marco Mantovanelli GRÜNE 5,4 7,9
Ludger Klein-Ridder LINKE 4,3 4,98
Evelyn Dahlke FDP 1,9 4,9
Georg Rust AfD 2,5 3,2
Jonas Aust PIRATEN 1,9 1,8
Rolf Wittkamp Bündnis 21/RRP 0,2 0,1

27. September 2009 Bearbeiten

Bei der Bundestagswahl 2009 gewann Ralph Brinkhaus für die CDU das Direktmandat im Wahlkreis Gütersloh. Er trat damit die Nachfolge von Hubert Deittert (CDU) an, der nicht mehr kandidierte. Klaus Brandner (SPD) und Heiner Kamp (FDP) zogen über die Landeslisten ihrer Parteien ebenfalls in den Bundestag ein.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Klaus Brandner SPD 32,3 25,6
Ralph Brinkhaus CDU 44,7 39,0
Heiner Kamp FDP 9,1 14,8
Marco Mantovanelli GRÜNE 7,2 9,6
Herbert Wessel LINKE 6,0 6,5
PIRATEN 1,6
Sonstige Sonstige 0,7 2,9

18. September 2005 Bearbeiten

Im Wahlkreis 132 Gütersloh waren zur Bundestagswahl 2005 228.920 Wahlberechtigte in das Wählerverzeichnis eingetragen. 181.941 Wähler (79,48 %) gaben ihre Stimme ab. Neben dem Direktkandidaten Hubert Deittert (CDU) zog Klaus Brandner (SPD) über die Landesliste ebenfalls in den Bundestag ein.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Klaus Brandner SPD 38,9 34,5
Hubert Deittert CDU 48,9 41,9
Heiner Kamp FDP 4,5 10,2
Marcel Raschke GRÜNE 4,1 6,6
Fritz Ludwig LINKE 3,6 4,0
Sonstige Sonstige 2,8

22. September 2002 Bearbeiten

Zur Bundestagswahl 2002 waren im Bundestagswahlkreis 132 Gütersloh 244.231 Wahlberechtigte gemeldet, von denen 199.887 (81,84 %) Wähler ihre Stimme abgaben. Der Direktkandidat Hubert Deittert (CDU) konnte mit 46,1 % die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen und zog nach 1994 und 1998 zum dritten Mal in den deutschen Bundestag ein.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
SPD 40,4 37,1
Hubert Deittert CDU 46,1 41,9
GRÜNE 4,9 8,0
FDP 6,3 9,7
PDS 0,8 0,8
ödp 0,3 0,1
Schill 1,0 0,8
Sonstige Sonstige 0,2 1,4

27. September 1998 Bearbeiten

Zur Bundestagswahl 1998 waren im Bundestagswahlkreis 101 Gütersloh 236.193 Wahlberechtigte gemeldet, von denen 201.054 Wähler (85,12 %) ihre Stimme abgaben. Hubert Deittert (CDU) konnte mit 46,0 % sein Direktmandat verteidigen. Stärkste Partei in der Zweitstimme war mit 40,9 % jedoch die SPD.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
SPD 43,5 40,9
Hubert Deittert CDU 46,0 39,9
GRÜNE 4,6 6,5
F.D.P. 3,0 8,0
PDS 0,8 1,0
CM 0,1 0,1
GRAUE 0,4 0,3
REP 1,3 0,9
ödp 0,3 0,1
Sonstige Sonstige - 2,3

16. Oktober 1994 Bearbeiten

Zur Bundestagswahl 1994 waren im Bundestagswahlkreis 101 Gütersloh 235.637 Wahlberechtigte gemeldet; 193.969 Wähler (82,32 %) traten zur Wahl an. Hubert Deittert (CDU) zog mit 48,2 als Nachfolger des verstorbenen Hubert Doppmeier (CDU) in den Bundestag ein.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Hubert Deittert CDU 48,2 44,4
SPD 39,6 36,0
F.D.P. 3,5 8,6
GRÜNE 6,6 8,0
PDS 0,5 0,8
REP 1,0 1,1
GRAUE 0,3 0,3
ödp 0,3 0,3
Sonstige Sonstige - 0,5

Bisherige Abgeordnete Bearbeiten

Jahr Name Partei Erststimmen in %
2017 Ralph Brinkhaus CDU 46,6
2013 Ralph Brinkhaus CDU 50,2
2009 Ralph Brinkhaus CDU 44,7
2005 Hubert Deittert CDU 48,9
2002 Hubert Deittert CDU 46,2
1998 Hubert Deittert CDU 46,0
1994 Hubert Deittert CDU 48,2
1990 Hubert Doppmeier CDU 48,6
1987 Ottfried Hennig CDU 52,0
1983 Ottfried Hennig CDU 59,1
1980 Ottfried Hennig CDU 51,8

Wahlkreisgeschichte Bearbeiten

Der Wahlkreis wurde 1980 neu eingerichtet und besaß bis 2002 die Wahlkreisnummer 101. Er umfasste bis 1998 den gesamten Kreis Gütersloh. Seit 1998 gehört Werther und seit 2005 Schloss Holte-Stukenbrock nicht mehr zum Wahlkreis. Zur Bundestagswahl 2013 wurde der Wahlkreis in 131 Gütersloh I umbenannt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Vierundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes (mit Anlage), BGBl 2020 Nr. 30 vom 29. Juni 2020, S. 1409
  2. Ergebnisse Gütersloh I - Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 11. September 2023.
  3. https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99/land-5/wahlkreis-131.html

Koordinaten: 51° 54′ 17″ N, 8° 23′ 32,8″ O