Bundesregierung Schuschnigg III

österreichische Bundesregierung ab dem 4. November 1936

Die österreichische Bundesregierung Schuschnigg III war ab dem 4. November 1936 im Amt. Regierungschef war Kurt Schuschnigg (siehe Ständestaat (Österreich)).

Als unmittelbare Folge des Berchtesgadener Abkommens mit dem Deutschen Reich kam es in den Abendstunden des 15. Februars 1938 zu einer Kabinettsumbildung, die allerdings nur vom 16. Februar bis zum Rücktritt Schuschniggs am 11. März 1938 und nur für zwei Ministerratssitzungen halten sollte.

Amt Amtsinhaber Partei
Bundeskanzler Kurt Schuschnigg VF
Vizekanzler Ludwig Hülgerth VF
Bundeskanzleramt Staatssekretär: Guido Zernatto

Staatssekretär: Michael Skubl (ab 20. März 1937)

VF

parteilos

Bundesminister für die auswärtigen Angelegenheiten Kurt Schuschnigg

Staatssekretär: Guido Schmidt

VF

VF

Bundesminister für Inneres Edmund Glaise-Horstenau VF

(eigentlich NSDAP)

Bundesminister für Sicherheitswesen und

Vorbereitung der berufsständischen Neuordnung

Odo Neustädter-Stürmer (bis 20. März 1937)

Kurt Schuschnigg (ab 20. März 1937)

VF

VF

Bundesminister für Justiz Adolf Pilz VF
Bundesminister für Unterricht Hans Pernter VF
Bundesminister für soziale Verwaltung Josef Resch

Staatssekretär: Hans Rott

parteilos

VF

Bundesminister für Finanzen Rudolf Neumayer VF
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft Peter Mandorfer VF
Bundesminister für Handel und Verkehr Wilhelm Taucher VF
Bundesminister für Landesverteidigung Kurt Schuschnigg

Staatssekretär: Wilhelm Zehner

VF

VF

Bundeskommissär zur Überwachung der Preise Felix Feest (ab 17. April 1937) VF

Literatur

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  • Gertrude Enderle-Burcel: Historische Einführung zu den Kabinetten Schuschnigg I bis IV (1934–1938). in: Edition der Ministerratsprotokolle der Ersten Republik, Kabinett Dollfuß und Schuschnigg, 15 Bände.