Bodycheck (Film)

Film von Peter Markle (1986)

Bodycheck ist ein US-amerikanischer Film von Peter Markle aus dem Jahre 1986, in dem Rob Lowe, Patrick Swayze, Cynthia Gibb und Keanu Reeves mitspielen.

Film
Titel Bodycheck
Originaltitel Youngblood
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 105 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Markle
Drehbuch Peter Markle
John Whitmore
Produktion Jon Peters
Peter Guber
Musik William Orbit
Kamera Mark Irwin
Schnitt Jack Hofstra
Stephen E. Rivkin
Besetzung
Synchronisation

Handlung Bearbeiten

Der 17-jährige Dean Youngblood lebt zusammen mit seinem Vater und älterem Bruder Kelly auf einer Farm im US-Bundesstaat New York. Wie sie ist er ein begeisterter Eishockey-Spieler. Nachdem Kelly seine Karriere im Eishockey aufgrund einer Augenverletzung beenden musste, will Dean in dessen Fußstapfen treten und stellt sich bei den Hamilton Mustangs in Kanada vor. Sein Testtraining ist erfolgreich und er wird in das Team aufgenommen. Anfangs hat er einige schwere Prüfungen durch die Mitglieder der Mannschaft zu bestehen, wird danach jedoch vom Team anerkannt. Während der Spielsaison verliebt er sich in die Tochter des Trainers, dem das ein Dorn im Auge ist.

Im Spiel gegen die Thunderbay Bombers erfährt Dean zum ersten Mal die Härte in dieser Liga, als in einem Rückspiel sein Mannschaftskollege Derek durch ein Foul seines Rivalen Racki eine schwere Kopfverletzung erleidet. Dean gerät in einen Gewissenskonflikt. Als der Trainer weiter bedingungslose Härte fordert, entschließt er sich, das Team der Mustangs zu verlassen. Zurück auf der Farm stellt Youngblood fest, dass Eishockey spielen das Einzige ist, das er wirklich kann und beginnt ein hartes Training, bei dem ihn nun sein Bruder unterstützt. Der „Softie“ Dean erlernt nun auch das Boxen, um in der Liga besser bestehen zu können. Schließlich kehrt er zur Mannschaft zurück und schießt im letzten Spiel gegen die Thunderbay Bombers das entscheidende Tor zum Sieg. Nach Spielende entsteht zwischen ihm und Racki eine Prügelei, die Dean gewinnt.

Der Film endet damit, dass Dean bei den Mustangs bleibt und weiterhin mit der Tochter seines Trainers zusammen ist, der ihn nun akzeptiert. Auch sein Freund Derek ist inzwischen wieder genesen, sollte eigentlich kein Eishockey mehr spielen, wird dies aber trotzdem wieder tun, da er „den Sport so liebt“ und „sich keinen Bürojob vorstellen kann“.

Synchronisation Bearbeiten

Es existieren zwei unterschiedliche Synchronfassungen aus dem Jahr 1986.

Die deutsche Synchronisation in der ersten Version entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Ronald Nitschke im Auftrag der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke[1]. Für die zweite Version waren für das Dialogbuch Wolfgang Müller und für die Regie Michael Richter im Auftrag der Berliner Legard Synchron GmbH verantwortlich[2]

Darsteller Sprecher Synchro-Version 1 Rolle Sprecher Synchro-Version 2
Eric Nesterenko Hans Nitschke Blane Youngblood
Rob Lowe Benjamin Völz Dean Youngblood Patrick Winczewski
Patrick Swayze Ronald Nitschke Derek Sutton Wolfgang Müller
Ken James Hermann Ebeling Frazier
Keanu Reeves Frank Schaff Heaver
Peter Faussett Oliver Rohrbeck Huey Hewitt
Cynthia Gibb Maud Ackermann Jessie Chadwick
Jim Youngs Thomas Petruo Kelly Youngblood
Fionnula Flanagan Inken Sommer Miss McGill
Ed Lauter Friedrich Georg Beckhaus Murray Chadwick
George J. Finn Tobias Meister Racki
Harry Spiegel Gerd Holtenau Thunder Bay Coach

Kritiken Bearbeiten

  • „Weitgehend spannungslose Geschichte um das Erwachsenwerden, die nur in wenigen Einstellungen dem Eishockey-Sport Reize abgewinnen kann und zumeist Schlägereien und üble Fouls zu bieten hat.“[3]

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Deutsche Synchronkartei | Filme | Bodycheck - SynchroVersion 1. Abgerufen am 24. Februar 2024.
  2. Deutsche Synchronkartei | Filme | Bodycheck - SynchroVersion 2. Abgerufen am 24. Februar 2024.
  3. Bodycheck. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.