Mielkendorf

Gemeinde in Deutschland
(Weitergeleitet von Blockshagen)

Mielkendorf ist eine Gemeinde bei Kiel im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Maase, Lehmteich, Ruhm, Blockshagen, Hohe Leuchte[2] sowie Steinfurt liegt im Gemeindegebiet.

Wappen Deutschlandkarte
Mielkendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Mielkendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 17′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 54° 17′ N, 10° 3′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Eidertal
Höhe: 29 m ü. NHN
Fläche: 7,78 km2
Einwohner: 1400 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 180 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24247
Vorwahl: 04347
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 105
Adresse der Amtsverwaltung: Mielkendorfer Weg 2
24113 Molfsee
Website: www.molfsee.de
Bürgermeister: Thorsten Bentzien (BGM)
Lage der Gemeinde Mielkendorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Geografie und Verkehr Bearbeiten

Mielkendorf liegt an der Eider direkt südwestlich von Kiel an der Bundesautobahn 215 von Kiel zum Autobahndreieck Bordesholm.

Geschichte Bearbeiten

Mielkendorf wurde 1238 erstmals erwähnt.

Im heutigen Gemeindegebiet lagen fünf wahrscheinlich im Hochmittelalter angelegte Dörfer, von denen drei jedoch nur wenige Jahrhunderte Bestand hatten. Während Johannsdorf (Hansdorf), Blockshagen und Belekendorf wieder aufgegeben wurden, sind Mielkendorf und Steinfurt erhalten geblieben. Jedoch ist Blockshagen heute noch eine Ortslage und Hansdorf noch im Namen des Hansdorfer Sees und des Waldes Hansdorfer Tannen zu finden.[3] Das Dorf Steinfurt ist außer von Mielkendorf auch ein Ortsteil von Rodenbek.

In seiner heutigen Form besteht das Gemeindegebiet seit 1951. Vorher gehörte die Fläche der damals gebildeten Gemeinde Rodenbek zu Mielkendorf.

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Wahlbeteiligung: 57,5 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,2 %
48,8 %
BGMa
Team Mielkendorf
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Bürgergemeinschaft Mielkendorf

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Die Bürgergemeinschaft Mielkendorf erhielt sieben Sitze und das Team Mielkendorf sechs Sitze.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „Erhöht geteilt von Gold und Grün mit dreimal spitz ausgebogener Teilungslinie. Oben zwei grüne Eichenblätter, unten ein silberner Wellenbalken.“[5]

Das Wappen erhielt Mielkendorf 1988 anlässlich seiner damaligen 750-Jahr-Feier. Die Trennlinie zwischen dem gelben und dem grünen Abschnitt zitiert den charakteristischen dreigliedrigen Spitzgiebel der Mielkendorfer Turnhalle.

 
Turnhallengiebel und Basis des Mielkendorfer Wappens

Wirtschaft Bearbeiten

 
Landwirtschaft in der Gemeinde Mielkendorf: Scheune in Steinfurt

Der Ort war ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, heute überwiegt aufgrund der Nähe zu Kiel jedoch die Wohnnutzung.

Kulturdenkmale Bearbeiten

siehe Liste der Kulturdenkmale in Mielkendorf

Literatur Bearbeiten

  • Eckhard Hübner u. a.: Mielkendorf. Geschichte einer Kieler Stadtrandgemeinde. Schmidt & Klaunig, Kiel 1995.
  • Eckhard Hübner/Uschi Hübner (Hrsg.): Die Mielkendorfer Schulchronik. Mielkendorf 2016.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mielkendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 303 (dnb.de [abgerufen am 29. Juli 2020]).
  3. http://www.1001-stadtplan.de/Stadtplan/Kiel/str/Blockshagen-Mielkendorf.map@1@2Vorlage:Toter Link/www.1001-stadtplan.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein