Bleu de Laqueuille

französischer Blauschimmelkäse aus pasteurisierter Kuhmilch

Der Bleu de Laqueuille ist ein französischer Blauschimmelkäse aus Kuhmilch mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Er wird in den Departements Puy-de-Dôme, Cantal und mehreren Gemeinden in angrenzenden Departements produziert.[1]

Ein angeschnittener Laib Bleu de Laqueuille

Seine Ursprünge hat er Anfang des 19. Jahrhunderts, als er auf den vulkanischen Hochflächen des Massif Central erzeugt wurde. Für den Bleu d'Auvergne wurde 1972 die Urspungsbezeichnung beantragt, die schließlich im März 1975 zuerkannt wurde. anstimmte.

Der Fettgehalt in der Trockenmasse beträgt mindestens 50 % Prozent.[1] Obwohl der Käse zu den sogenannten Industriel-Käsesorten zählt, wird er nur im Sommer und Herbst hergestellt. Die Reifung dauert mindestens vier Wochen bei Käselaiben mit mehr als 1 kg Gewicht und zwei Wochen bei kleineren Laiben. Während der Reifezeit, nach der Impfung mit Penicillium-roqueforti-Kulturen wir der der bei Temperaturen von 6 °C bis 12 °C und einer Luftfeuchte von mehr als 90 % r.h. für mindestens 15 Tage gelagert. Nach dieser Zeit kann er bis zum 28. Tagn nach der Labung in Räumen mit einer Temperatur zwischen 0 °C and 6 °C weitergereift werden.[1]

Die großen Käselaibe haben einen Durchmesser von 19 bis 23 cm, sind zwischen 8 und 10 cm hoch und wiegen 2 bis 3 kg. Die kleineren Käse wiegen bei einem Durchmesser von etwa 10,5 cm entweder 350 g, 500 g oder 1 kg. Der Käse wird in Alumiumfolie verpackt.[1]

Der Bleu de Laqueuille wird zu Soufflés, Salaten, Pasteten und Crépes gegessen. Er passt gut zu Nüssen und rohen Champignons.[2]

Weblinks Bearbeiten

Geschichte über den Bleu de Laqueuille (französisch)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Bleu d'Auvergne in der eAmbrosia-Datenbank der EU, abgerufen am 23. September 2023
  2. Brigitte Engelmann, Peter Holler: Das Feinschmecker Handbuch - Käse; H.F. Ullmann, 2013, ISBN 978-3-8480-0478-2